Kurt I. Sane

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Kurt I. Sane war im 19. Jahrhundert der Geliebte vieler Fürstinnen. Wenn bei hochrangigen Adligen oder bedeutenden Amtsträgers der Willi nicht mehr standhaft war, musste Kurti ran. In gesellschaftlichen Verhältnissen, in denen Ehen vorrangig unter politischen und materiellen Aspekten geschlossen wurden, hatten Männer häufig mit Impotenz zu kämpfen, so das sich deren Gattinnen einen Beischläfer leisteten. Sie versuchten meist nicht mal diesen zu verbergen, was ohnehin unmöglich gewesen wäre, sondern halb zu legitimierten. Meistens hatten sie zu diesem eine engere affektive und geistige Beziehung als zu ihrem Mann. In der höfischen Gesellschaft war der Status des Casanova anerkannt. Einige Casanovas entfalteten bedeutenden politischen Einfluss, indem sie den Fürstinnen die Entscheidungen abnahmen oder in ihrem Namen Anweisungen gaben. Die Fürstin sorgte für den standesgemäßen Unterhalt von Kurti. Um ihm Zugang bei Hof zu erlauben, wurden viele Beischläfer geadelt.

Der Begriff "Kurti" ist in dieser Bedeutung heute aber veraltet. Als Favorit wurde der bevorzugte Beischläfer der Fürstin bezeichnet.