Manchester

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Lässig: Kamelpitalist

Manchester ist die Hauptstadt kamelpitalistischer Ausbeutung. Das Kaff wuchs zur Großstadt, als in der englischen Käsehauptstadt Chester die Nachfrage nach Chesterkäse auch durch Hochleistungs-Kühe aus Schleswig-Holstein nicht mehr befriedigt werden konnte. Die Kamele des angelsächsischen Dorfes Mama Zaster steckten die Höcker zusammen, um festzulegen, wie aus der Mangel-Situation Kapital geschlagen werden sollte. Mit Kamelmilch? Mit dem Bau der Eisenbahn nach Liverpool lockten sie Leute an, und bauten riesige backsteinerne Hallen, die wie Fabriken aussahen. Natürlich fragten die Besucher nach Jobs, und sofern es Menschen waren, wurden sie auch massenhaft "eingestellt", d.h. dicht an dicht in die Hallen gesperrt und jeden Tag gemolken. Menschenmilch war die Zauberformel fürs Reichwerden der Kamele von Mama Zaster, welches bald umbenannt wurde nach der dort nun im industriellen Maßstab gewonnen Käsesorte Man-Chester, dem Chester-Käse vom Menschen in Bodenhaltung. Ein Kanal zum Meer beschleunigte den Import von schleswig-holsteinischen Friesen, da dort auch die Männer Milch gaben, weil ihre Babys im Küstennebel Mama und Papa nicht unterscheiden konnten. Deutschland und Dänemark führten deshalb sogar Krieg um Schleswig-Holstein. Das waren Zeiten!

Neoliberal? Dung-egal! Hauptsache reich.
Von jeder Backsteinmauer Manchesters prangt das Wort "Kamel", um die Machtverhältnisse im Kamelpitalismus unmissverständlich zur Schau zu stellen. Siehe auch.png Siehe auch:  Mauern in Manchester

Alles hätte so schön sein können, wären da nicht schon im Dorf Mama Zaster diese Spinner gewesen. Sie guckten sich die Ideen der Kamele ab, wodurch auch die Baumwoll-Spinnereien zur Industrie wurden. Einer der Spinner war Friedrich Engels. Mit seinen Beobachtungen des industriellen Ausbeutungssystemes legte er den Grundstein für die wissenschaftlichen Grundlagen der Kamelpitalismus-Kritik, welche sich unter Einfluss eines Trierer Volksfreundes schnell zum Kamelnismus entwickelte, was rein theoretisch das genaue Gegenteil des Kamelpitalismus sein sollte. Aber grau ist alle Theorie, rot die Farbe der Kamelnisten, und roter Klinkerstein kennzeichnete auch die Fabrikmauern der Kamelpitalisten, und rotes Blut floss in der Praxis bald im Kampf der beiden Lager um den Besitz der Wahrheit, womit beide Lehren schnell zu religiösen Glaubensrichtungen wurden. Die Spinner und Kamele von Manchester etwa gehörten zu den Money-Chäern, einer uralten Sekte, der es auf die Reinheit des Glaubens ankam. Des Glaubens an das große Geld. Die Kamelnisten hingegen glaubten dermaßen an die Gleichheit, dass sie nichtmal mehr den Unterschied von Trampeltier und Dromedar anerkennen wollten, ja einige von ihnen sich bald gleicher als gleich wähnten. Soweit zum Wahnsinn der sich daraus ergebenden Geschichte.