Dengolisch

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Dengolisch ist eine neue Sprache vom Ende des zweiten kistlichen Jahrtausends. Als nämlich damals China und Hongkong ihrer Wiedervereinigung entgegen strebten, merkten die Festland-Chinesen, dass sie ein Defizit an Englisch-Kenntnissen hatten, und die Insel-Chinesen, dass Hongkong eben doch keine Insel ist. Gottseidank regierte das über zweitausendjährige Reich damals der zweite Grosskhan der Mao-Dynastie, Deng Xiaomao Ping. Seine göttliche Weisheit übertraf Alles unter dem Firnament. Er war nicht ratlos wie seinerzeit ein gewisser Rudi Ratlos, welcher sich um die Hamburger Szene sorgte, aber das ist eine andere G'schichte, aber keine aus dem Wienerwald. Aber eingeigen konnte Ping, äh, Deng, wie sein berühmter Vorfahre Tsching Darassa Bumm. Und Rat holte er sich bei seinem wichtigsten Handelspartner Deutschland. Damals wurden dort gerade trotz Pillenknick zahlreiche Lehrer wegen Beschlusses der Kultusministerkonferenz für den Verzicht auf Klassengrößenminimierung freigesetzt in die freie Wirtschaft, aber als Deng Xiao Ping deutsche Englischlehrer als Entwicklungshelfer anfragte, waren bereits alle freigesetzten Anglistik-Philologen umgeschult auf EDV und sprachen nur noch Cobol oder Business-Basic. Damit konnte Deng nix anfangen, aber der berühmte deutsche Außenminister mit den Segelohren (oder waren es doch Schlitzohren?) wusste dem Fachkräftemangel noch abzuhelfen und lobte für Absolventen der Englisch-Kurse I und II der Volkshochschule Bonn Minijobs im Pekinger Goethe-Institut aus, mit denen Hausfrauen zum Unterhalt ihrer Familien beitragen konnten. Sie konnten alle nur so gut Englisch wie heutzutage vielleicht nur noch Günther Oettinger. Und wurden nach Peking geschickt, um Chinesen Englisch beizubringen. Ihre gelehrigen Schüler merkten schnell, dass es sich bei der ihnen mit Händen und Füßen beigebogenen Sprache wohl um die gefürchtete deutsche Business-Sprache Denglisch handelte, und handelten daher mit ihren prekär beschäftigten Lehrerinnen aus, wenn schon Sprachen zu vermischen, das auch richtig zu tun, denn Chinesen machen keine halben Sachen. Und so entstand der neue ingloriose Bastard von einer Sprache aus Deutsch, Englisch und Chinesisch, das Dengolische, mit dem sich die modernen Chinesen seither auf der Bühne der Weltwirtschaft durch-mongeln. In Neinpan wurde dafür eigens eine eigene Bilderschrift in Auftrag gegeben, wozu die Neinpaner höflich Ja sagten, aber Nein meinten, und daraufhin das Manga erfanden. Daher nennt man Dengolisch auch manchmal Mangalisch.