News:2011-02-08 – Pharao Muhbarak: Neues Domizil – weit weg vom Nil

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News vom 08.02.2011

Rüssel/Berlin. Viel Ratlosigkeit um den Abgang des zukünftigen ägyptischen Ex-Pharaos Hustnie Muh-Barak XVI. Jetzt greifen die Superdemokröten der EU in Rüssel ein: Viele Orte im EU-Imperium würden inzwischen erbittert untereinander konkurrieren, um den Zuschlag zu erhalten, den Staatsmann fachgerecht zu entsorgen, oder zumindest „final einzuhausen“, so die neue Sprachregelung der fleissigen EU-Sesselfurzokraten. Man arbeite unter Hochdruck an einer EUtopia-weiten Castingshow namens „Rüssel sucht die Super-Asylpyramide“.

Die Bewerber seien sogar noch zahlreicher als jene um die Austragung der Halma-WM im kommenden Sommer. Zuerst hätte sich die Mittelmeerinsel Elba um die Aufnahme Muh-Baraks beworben, dort sei man seit Napoleons Zeiten jedoch zu sehr aufs Diktatoren-Recycling fixiert, so ein Sprecher. Denn schließlich hätte das „gute Stück“ (Bona-parte), erst nach seinem Pauschalurlaub auf Elba so richtig losgelegt. „Alles feige Siegerdemagogie!“, hieß es dazu aus Paris.

Da wäre die weitaus abgelegenere Atlantikinsel St. Helena schon besser geeignet. Oder der belgische Kuhort Spa. Auch Rom habe sich beworben, die dort anvisierte Lösung für Muhbarak: Ein Besuch vor den Stufen des Senats. Aber da solle lieber Berlusconi erst mal selber langspazieren, findet die Mehrheit der Römer. Die Iden des März böten sich an, also zur Monatsmitte. Berlin hätte da eine wesentlich raschere Lösung zu bieten: Eine Grube hinter der Reichskanzlei wäre schnell ausgehoben, so ein Sprecher mit dem für Berlin typischen schnoddrigen Charme: „Aba dit Benzin kann der feine Herr Farraoh, oda wie dit heeßt, bittschön ma selba besorjen, wa, die Stadt hat nüscht zu vaschenken, wa. Und nich dassa gloobt, er kann hier unsre Nofrepetete poppen, wa. Und ne Pymirade baun wa ihn ooch nich, wa.“

Der Softwarekonzern Microdoof vermarktet derweil eine interessante Computerspiel-Innovation, speziell für abgehalfterte Diktatoren-Asylanten: Conquer And Suppress 3.1 komme im März auf den Markt, hieß es. Speziell für George W. Bush habe man zusätzlich noch Waterboarding 1.0 entworfen. Da könnten die ganzen Gestörten dann schön in ihren geschlossenen Abteilungen sitzen und an ihren PCs virtuell den Tyrann raushängen lassen, und es täte niemandem mehr weh, meinte dazu ein Sprecher von Amnesie Infernal