News:2014-02-01 – Gauck und Leyen für mehr Action

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News vom 01.02.2014
Gauck (85) sehnt sich zurück an die Ostfront.

Bundeskrokodilvisage Joachim Gauck bestätigte heute in einer Grundsatzrede auf einer eilig einberaunten „Sicherheitskonferenz“ die Kriegspläne von „Verteidigungsministerin“ Ursula von der Leyen. Deutschland dürfe sich nicht länger hinter seiner vermeintlichen Schuld an zwei Weltkriegen verkriechen, sondern müsse Verantwortung für seine Versorgung mit Rohstoffen und Arbeitskräften übernehmen. Dies erfordere eine Neuausrichtung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Er selbst werde bei den kommenden Kriegen und Weltkriegen an vorderster Front kämpfen und keinen Tropfen Blut seines Körpers schonen, um die Ehre und Größe Deutschlands wiederherzustellen. Das Recht zum Führen von Angriffskriegen leitet der ehemalige Pfarrer evangelischer Konfession ab aus dem Augsburger Bekenntnis, Artikel 16.

Klobürstenfrisur von der Leyen knüpfte an die Rede der Krokodilvisage an und betonte die Gefahren, die noch immer vom internationalen Finanzjudentum, sowie vom aus dem Untergrund heraus operierenden Bolschewismus ausgingen. Auch sie wolle in den kommenden Angriffskriegen nicht tatenlos im Führerbunker versauern, sondern mutig im Felde an der Spitze der Kavallerie auf einem weißen Rössl vorangaloppieren, gefolgt von lauter kleinen, niedlichen Kindersoldaten auf noch kleineren, niedlicheren Ponys, kämpfen und bluten für Volk und Reich.

Friedensnobelpreisträger Heinz Müller bezeichnet diese Schilderungen von Heldenmut und Tapferkeit als stark romantisierend. Gauck werde ganz sicher nicht in den vordersten Reihen kämpfen, sondern die Befehle schön aus dem Bunker erteilen, und wenn er es doch tut, bekommt er halt ne Napalmbombe an die Gusche und rennt ein paar Minuten schreiend durch die Gegend, bevor die anderen Soldaten „Ich hatt’ einen Kameraden“ singen und ihn ins Massengrab reinschmeißen. Von der Leyen würde ein Zinksarg zwar ganz gut stehen, bei „Wetten Dass???“ ist sie immerhin schonmal in eine Mülltonne reingekrochen, allerdings habe sie auf dem Felde grundsätzlich nichts verloren. Als Soldatin in der Bundeswehr sei sie allenfalls fürs Offizierscasino zu gebrauchen, wo sie an den Herd geschmiedet werde und Bier ausschenken dürfe. Sie brauche nicht einmal zu befürchten, dass sie nach Kriegsende im Spagat zum Arzt gehen muss. Sie sehe nämlich aus wie eine Vogelscheuche, und deutsche Offiziere seien letztlich doch nicht so pervers und geschmacklos wie ihr Ruf in der Welt. Von daher werde der Krieg für Frau Leyen eher unspektakulär verlaufen, so der Friedensnobelpreisträger.

Da Deutschland zur Zeit noch über keine Nukes verfügt, wurde zwecks Gewinnung waffenfähigen Plutoniums der Atomausstieg auf unbestimmte Zeit verschoben und die Förderung von Ökostrom auf Null heruntergefahren. Umweltminister Rüpelmann von der SPD argumentierte mit den hohen Kosten der Ökostromförderung, den Sparzwängen und der Entlastung des Steuerzahlers. Die eingesparten Gelder fließen ab sofort in den Verteidigungshaushalt.

Angela Merkel hat sich zu den Äußerungen von Krokodilvisage Gauck und Klobürstenfrisur von der Leyen noch nicht geäußert. Als Maskottchen der Großen Koalition fürchtet sie einen Imageschaden, sollte sie all zu unverhohlen in den Kriegsgesang mit einstimmen. In den Köpfen vieler ehemaliger DDR-Bürger ist noch das Gelaber von Frieden und Sozialismus präsent und auch bei den friedensbewegten Alt68ern ausm Wessiland, die heute alle CDU und SPD wählen, kommt das Kriegsgeschrei nicht so gut an. Als Ablenkungsmaßnahme traf sie sich mit Dick Chainey (Spitzname: Dickface), um über das gemeinsame außenpolitische Auftreten von USA und Deutschland zu parlieren. Das Ganze war ein ziemlich bizarres Gekuschel und Geschmuse. Mit keiner Silbe erwähnte Merkel übrigens die Händi-Abhör-Geschichte. Einige Perversitäten, die sie damals in die Weltgeschichte gesimst hat, waren offenbar so hart und heftig, dass selbst Edward Snowden mit den Ohren geschlackert hat. Offenbar versucht Frau Merkel nun aus Sorge um ihren Leumund Gras über die Sache wachsen zu lassen.