News:2017-06-09 – Thatcher verschnupft über Heuwahlen

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News vom 09.06.2017

Eigentlich ist Teresa May ganz so wie Donald Trampeltier - eigentlich ein Gutes Kamel. Nur heißt es eben in Volksmund mittlerweile ebenso wie in den Medien, "Der Donald verhält sich aber ein bißchen zu sehr wie ein Trampeltier". Aber er ist ja auch eines und hat eben Berater, die ihm raten, authentisch zu sein, nur verwechselt der im PISA-Test durchgefallene US-Präsident das eben mit autistisch zu sein. So wie der so verhindert authentische Author seiner Tweets keinen Tweed trägt, also wenigstens authentisch amerikanischen Maßanzug aus Williamsburg trägt und damit allein durch sein Auftreten bereits einen Konfirmandenanzug tragenden französischen Präsidenten mitsamt seiner Partei gnadenlos in die Vergangenheit katapultiert hat, so erfolgreich also wie seine Wirkung auf die französischen Wähler war die auf die britischen nicht. Aber der Ausgang der Wahlen dort war weniger von Donald Trampeltier abhängig als von den Beraterinnen der britischen Premierministerin. Haupteinflüsterin war natürlich die Unzerstörbare, die Eiserne Lady Margaret Thatcher. Ihre Einflüsterung mit leicht rostiger Stimme an Teresa May war das Motto "Make Brexit a Thatch-It!" Das ging aber voll daneben: Das Brachial-Sparprogramm um allein durch Sparen eine Brexit-Dividende zu erwirtschaften löste bei den britischen Wählern unwillkürlich als romatischen Reflex Leberparty-Stimmung aus. Damit geht zwar die Premierministerin gestärkt aus der Wahl hervor, aber nur weil ihr Butler von Downing Street 10 ihr ein saftiges Stück gegrillte Leber und ein abgestandenes Ale von der Wahlparty der politischen Konkurrenz stibitzte, nur um Lady Teresas Geheiß zu Sparen umzusetzen. Aber eine gestärkte Mehrheit im Parlament versagten ihr die Briten gnadenlos. Ob ihr ein politisches Gnadenlos zufällt und sie irgendwie weiter regieren kann? Oder ob an ihrer Stelle der Ochse Corbynian? Nicht auszudenken. Margaret Thatcher hat da ganz offensichtlich ein Problem. Es sei denn, sie nähme endlich ihren Platz im Himmel ein, um Beten und Frohlocken zu üben. Wenn sie sich bewährt, wird sie bestimmt bald ganze Bündel göttlicher Eingebungen nach Downing Street 10 transferieren dürfen. Aber ob es noch Teresa May sein wird, die sie empfängt?