News:2020-01-17 – Ursula von der Leyhbibliothek verzweifelt über Chinakrise

aus KameloNews, dem wüsten Nachrichtenportal
Wechseln zu: Navigation, Suche

News vom 17.01.2020

Nicht gerade erholt kam die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyhbibliothek zurück aus ihrem ersten Bildungsurlaub, welchen sie in ihrem Brüsseler Dienst-Appartement in ihrer adelsgeschlechtsspezifisch ererbten Leyhbibliothek voll speckiger Folianten verbrachte, und zwar mit einem Buch unter der Bettdecke über die Seidenstraße, welches sie so faszinierte, dass sie von neuen Klamotten zu träumen begann, und zwar nicht der billigen Massenware aus der chinesischen Provinz Polyacryl, sondern Couture aus hochwertigen Naturfasern, damit sie sich beim Besuch in Berlin noch sehen lassen kann, auch unter kritischen Blicken von Annalena Baerbock. Also Seide. Aus China, Bio-Seide mit noch lebenden Seidenraupen, welche die Löcher immer sofort flicken. Als sie aufwachte, schaute sie erschrocken aus dem Fenster und erzürnte wieder einmal über die Tatsache, dass Xi Jing Ping seit Jahren von der Neuen Seidenstraße faselt, aber Brüssel noch immer nicht von seinen naturseidenballenbepackten Kamel-Karawanen erreicht wird. Und dann noch das: Annalena Baerbock spazierte just an diesem Morgen in einem superschicken Mantel aus echt indischer Jute über Brüssels Marktplatz, so dass sich von der Leyen entsetzt vom Fenster abwandte, hin zu ihrem Spiegel, welchen sie zornesrot aufgeregt auf Denglisch fragte: "Spieglein, Spieglein, at the Wand, I ask You, who is the Schönste in this fucking Ieh-Juh?" Na ihr könnt's euch denken, da hätte sie genauso gut Drumbot fragen können ;-)

Just in diesem Moment fensterlte Jean-Claude Juncker zu ihrem Fenster hinein, eigentlich mit der Absicht, ein bisschen wie ein Altpapst beim Nachfolger zu klugscheißern, aber stattdessen gab er ihr ein Küsschen. Dann frühstückten sie gemeinsam beneluxe, d.h. belgische Schokolade mit ihrem holländischem Eierlikör und seinem luxemburgischen Charme als Vorspiel zu etwas, was in einem Coitus interruptus endete, als nämlich jemand Sturm klingelte. Jean-Claude zog sich die Bettdecke als Bademantel über und öffnete die Tür. Es war Annalena Baerbock, Unterschriften sammelnd für ihre EU-Petition für ein Seidenimport-Verbot wegen nicht artgerechter Haltung der Seidenraupen in China. Erneut lief Ursula von der Leyhbibliothek, diesmal schreiend, ans Fenster. Die Brüsseler Marktfrauen schüttelten nur den Kopf darüber, dass sie sich an diesem kalten Morgen am Fenster zeigte, und das ganz splitterfaserdingsdabums. Derweil hatte Juncker die Wohnungstür wieder geschlossen und sagte stolz: "Uschi, ich hab unterschrieben, und für dich gleich mit. Seide, wer trägt den heut' noch sowas ..." Wie die Geschichte endete? Das konnten wir nicht erfahren, doch soll just danach jemand mit dem Krankenwagen aus dem Haus abgeholt worden sein, und von der Leyhbibliothek soll zur gewohnten Zeit von ihrem Chauffeur abgeholt worden sein.