News:2020-11-03 – Bundesregierung begräbt die Kamelopedia

aus KameloNews, dem wüsten Nachrichtenportal
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News vom 03.11.2020

Die Bundesregierung nutzt die Ablenkung der Öffentlichkeit von wirklich wichtigen Themen durch Corona, um Gesetze auszubrüten, welche das Ende der Kamelopedia bedeuten könnten. Neben für das öffentliche Satirebewusstsein unerlässlicher Websites wie kamelopedia.net könnten auch Nischen-Angebote wie wikipedia.org existenziell betroffen sein.

Setzte sich die deutsche Bundesregierung seinerzeit noch auf EU-Ebene wenigstens vorgetäuscht für den Schutz der Interessen communitygetriebener Websites mit User-generated Content ein, so kümmert sie sich nun auf nationaler Ebene einen feuchten Kehrricht darum. In der Corona-Krise sind Kulturangebote ohnehin nicht mehr systemrelevant, daher kann in Zukunft auch gleich komplett darauf verzichtet werden.

Höchsten Stellenwert bei der Ausgestaltung der so genannten Urheberrechtsreform genießen daher notleidende Abmahnanwälte und dahin siechende Internetkonzerne aus dem Silikontitten-Valley.

Anders als von vielen Zeitungsverlagen behauptet, wird die Reform jedoch keinerlei neue Einnahmen für Presseverlage ermöglichen. Der Irrtum besteht vorallem darin, dass sich amerikamelische Internetkonzerne keinen Deut für deutsche Gesetze interessieren. Statt den Springer-Axel für hochwertige Fakenews zu bezahlen, wird die BILDungsseite kurzerhand aus dem Suchmaschinenindex geworfen - ein klassisches Eigentor.

Aus diesem Grund wird sich die hiesige Content-Mafia ausschließlich mit kleinen Community-Websites wie der Kamelopedia befassen und sie bis aufs Blut aussaugen.

Weitere Informationen sind ausnahmsweise bei der Nichtkonkurrenz zu finden.

Ein Hoch auf das Coronavirus, das es unserer Bundesregierung ermöglicht, völlig unbemerkt und unwidersprochen das freie Internet zu begraben!