News:2022-07-12 – A New Gas Chancellor is born: Kuhpupsmethan wird in Gasspeicher umgeleitet

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News vom 12.07.2022

Gas wurde zunächst für Straßenbeleuchtung, später auch Zimmerbeleuchtung, und dann vor allem als Heiz- oder Herdbrennstoff seit dem 19. Jahrhundert schon durch städtische Gasröhrennetzwerke an jede Straßenecke und in jeden Haushalt geliefert. Deshalb wurde Gas auch bald politisch relevant. Kamelonien hatte diverse regelrechte Gaskanzler: Unter dem bellizistischen Kanzler Theobald von Bethmann Hollweg begann die Kriegführung mit Giftgas, unter Kanzler Adolf Hitler wurde giftiges Gas stattdessen hinter der Front für systematischen Massenmord an Gefangenen und Heimbewohnern eingesetzt, unter Bundeskanzler Helmut Schmidt wurde eine sichere Versorgung mit Erdgas aus der Sowjetunion arrangiert, indem Mannesmann-Pipelineröhren gegen russisches Erdgas eingetauscht wurden, so dass unsere Gasherde nicht mehr so gut als Selbstmord-Apparate missbraucht werden konnten, denn am zuvor üblich gewesenen Stadtgas erstickte man noch zuverlässig, und BK Gerhard Schröder erwies sich geradezu als Messie im verlegen viel zu vieler Gas-Pipelines und wurde daraufhin von Gazprom mit gut bezahlten Ehrenämtern überhäuft.

Nun begab es sich dieser Tage, dass die Gasnetzwerke vernachlässigt und folglich nicht mehr genug Gasreserven in die entsprechenden Gasspeicher eingelagert wurden. Und dann war da noch die Affäre mit diesem Krieg, den Väterchen Zar Vlad der Schrecklichste anzettelte, weswegen EU und USA und G7 beschlossen, vom Väterchen im Kremlthronsaal kein Gas mehr zu kaufen. Nur hat Kamelonien kamelgottseidank einen pfiffigen Wirtschaftsminister, der getreulich seinem Auftrag regelmäßig in die Wirtschaft geht und dort sogar inzwischen einen Platz am Stammtisch hat. Dort klagte er sein Leid: "Wie soll ich bloß bis zum nächsten Winter die Gasreserven wieder auffüllen?" Am Stammtisch sitzt auch immer der Bauer Aloisius. Und da der Wirtschaftsminister ein Grüner ist, klagte ihm widerum der Alois sein Leid: An die Veganer, die regelmäßig seine Weidezäune zerschnitten, um sich gegenseitig als "Tierbefreier" feiern zu können, hat er sich gewöhnt. Vermittels RFID-Knopf im Ohr kann er die Tiere immer wieder aufspüren. Aber seit in grünen Kreisen böse Zungen behaupten, seine Rindviecher würden zuviel pupsen, was atmosphärentreibhauseffekthaschendes Methan, also den fast einzigen Bestandteil von Erdgas, in die Atmosphäre freisetzen würde, was die Klimaerwärmung um ein Vielfaches stärker erhöhe als wenn man dieses Gas verbrennt, seitdem ließen immer mehr Veganer seine Weidezäune in Ruhe, kämen dafür aber mit der Schrotflinte vorbei, um den viehischen Klimagasausstoß ganz praktisch zu reduzieren. Nur selten gelinge es ihm, einen der vom Tierbefreier zum Tiermörder mutierten Veganismus-Extremisten zu fassen, am Küchentisch in der Bauernstube festzubinden, und ihm das ganze erlegte Rindviech Häppchen für Häppchen zwangszuverfüttern.

Am nächsten Tag erzählte der Wirtschaftsminister die Geschichte dem Bundeskanzler. Der verschwand daraufhin ohne Zögern in seinem Büro und telefonierte stundenlang mit dem VDI-Vorsitzenden, also dem obersten aller Ingenieure, denn dem Ingenieur kann doch nichts zu schwer sein. Am nächsten Morgen flutete des Kanzlers Faxgerät das Kanzlerbüro mit den tausendundeins Seiten Gesamtkonzept Gaskrisenbewältigung durch mehr Fleischkonsum. Demzufolge sollen alle Rindviecharschlöcher künftig mit dem Gasnetz verbunden sein, so dass ihr Pupsmethan bis zum Winter die Gasspeicher direkt auffüllt. Es wird ein Veggie-Day pro Woche eingeführt, aber unter der Bedingung, dass an allen anderen Tagen jedeR Bunte BürgerIn der Bunten Republik mehr Fleisch esse als je zuvor, und am Besten Milch dazu trinke anstelle von Bier. Dadurch werde der Weideviehbedarf größer und so auch die Gasmenge ausreichend für den Winter, und das ganze echt bio. A new Gas Chancellor is born.

Beim nächsten Stammtisch fragte Bauer Aloisius den Wirtschaftsminister, ob es sich bei der Gasgewinnungsmethode um Fracking handele. Er könne sich nicht für jedes seiner Rinder einen Frack leisten.