News:2022-08-03 – Olaf Scholz unterstützt Frauenfußball

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News vom 03.08.2022

Am Sonntag Abend hat unser bunter Kanzler Olaf Scholz unseren frisch gebackenen Witzeweltmeisterinnen noch in der Umkleidekabine des Nationalteams des Damenfußballbundes DFB eine Ansprache gehalten. Zu spät: Eigentlich hätte er sie in der Halbzeitpause halten sollen, um die Damen anzufeuern, um dann zum nächsten Termin zu düsen, doch irgendwie fand er den Weg nicht und verbrachte die Pause am Stand für Wembley Stadium Sausage, befand sie ebenbürtig der HSV-Stadion-Wurst, und sagte dank wohlig gefülltem Magen den Folgetermin ab, blieb im Stadion und schaute sich den Rest des Spieles an. Prinz William zeigte sich angetan und ließ seinen Butler dem Kanzler in der zweiten Halbzeit ein Royal Ale aus königlich-biologischem Anbau servieren. Und die Halbzeit ging in die Verlängerung zur Fünfachtelzeit. Das machte Scholz nachdenklich, dachte er doch zurück an seine glorreiche Zeit als Hamburger Regierender Bürgermeister, als er höflichkeitshalber auch manches HSV-Spiel besucht hatte. Als Bunter Kanzler besann er sich zwar dessen, dass hier zu Lande dem Fußball Ehre gezollt werden muss, aber der HSV ist seit Jahr und Tag hoffnungslos auf Zweitliga-Niveau gesunken. Wie also ein volkstümlicher Kanzler werden in diesen selbstgewendeten populistischen Zeiten?

Nachdem der Endsieg der Deutschen in der Damenfußballweltmeisterschaft mangels Scholzens Endspielpausenansprache ausblieb, wurden nach bigbengeschlagenen zwei Stunden Spielzeit die deutschen Damen nur Witzeweltmeisterinnen, aber was heißt hier "nur"? Bzw. dort, im Wembley-Stadion? Witzig, der trotzdem errungene Titel! Also verdienten es die Damen, wenigstens nach dem Spiel eine Ansprache von ihm zu hören. Und damit sie was mit nachhause nehmen konnten, die abgekämpften Nationalheldinnen in der Fußballstadionsgastfrauschaftsumkleidekabine, denen nach der Dusche und nicht nach einer Rede zumute war, gab Scholz ihnen ein Versprechen: Er werde sich für den Damenfußball einsetzen!

Gesagt, getan, im Bundeskanzleramt noch in der Nacht nach dem Spiel gegoogelt, wo die nächste namhafte Frauenfussballbundesligamannfrauschaft zu finden ist: In Potsdam. Potzblitz: Turbine Potsdam. Ein Geistesblitz durchzuckte den Kanzler: "Denen schenke ich was ganz besonderes".

Gesagt, getan, Anruf bei Siemens, den Vorstandsvorsitzenden nächtens aus dem Bett geklingelt und dann ausgeklügelt ausgeklüngelt ein wirklich witziges Geschenk: Eine echte Gazprom-Turbine, Markenware, Refurbished in Canada! Hurra! Endlich ein handfestes Maskottchen für den Fußballverein Turbine Potsdam. Als bleibende Erinnerung an seine Glanzzeiten in der Frauenfußballbundesliga. Wenn das kein Glück bringt?

Der Ex-bunterotgrüne Altkanzler Schröder bezweifelt das. Zumindest dürfe man nun dran zweifeln, ob es was wird mit dem hoch und heilig versprochenen Behagen zu Weihnachten in der Wärmehalle. Ohne diese Turbine könne Gazprom jedenfalls kein behagliches Fest im Pullover garantieren, allenfalls, wenn zum Pullover ein extrawarmer Hochgebirgsskioverall hinzukäme, der dann wohl das bundesweite Einheizweihnachtsgeschenk werden wird!