Pippi Lamastrumpf

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

In der Verfilmung hat Pippi Lamastrumpf Freunde, Drommi und Kammika. Ihr Papa ist ein Alter Schwede, der allein auf der Wasa den fliegenden Holländer über die sieben Weltmeere jagt. Doch jede Seejungfrau, die dem Pipipapa begegnet, ist bereits entjungfert durch den Holländer. Frustriert kehrt Papa heim in die Villa Kunterbunt. Pippi, Drommi und Kammika klauen das Schiff, um in ein Land zu gelangen, das nicht nur so blonde Kamele hat wie Schweden. Sie veriren sich zu einer großen Insel voll rothaariger Kamele. In einer Hafenspielunke von An Cóbh treffen sie den fliegenden Holländer. Auch der hat ein Kind, Klaas mit dem Kaasfuus. Pippi gesteht Klaas, dass sie ihre Käsehufe in ihren langen Strümpfen verbirgt. Klaas und Pips, wie er sie nennt, verlieben sich. Klaas trägt nun auch Langstrümpfe. Pips will aber einen Wunsch von ihm erfüllt bekommen: Die Holzschuhe seines Vaters. Klaas bekommt Unterstützung von Drommi und Kammika, wobei sich Kammika für einen Kammikazeh-Einsatz opfert: Sie stellt sich dem fliegenden Holländer so in den Weg, dass er ihr mit den schweren Holzklompen auf den großen Zeh tritt. Ihr Schmerzschrei ist so heftig, dass es dem Käpt'n die Schuhe auszieht. Drommi schnappt sich die Klompen und Klaas riecht einmal dran: "Mhh, den Duft kenn ich doch ...", ein Satz der von den Cineasten im Kino immer mitgesprochen wird.

Zum Dank darf Klaas die Wasa zurück nach Schweden steuern. Rechtzeitig zu Pipipapas Geburtstag sind sie zurück in Schweden. Pippi überreicht stolz einen Schuhkarton mit Riesenschleife. Papa macht große Augen, doch als er den Karton öffnet, fragt er "Ein Paar alte Holzschuhe?" und fällt in Ohnmacht wegen deren streng käsigem Geruch. Klaas weiß ein probates Gegenmittel: Er hält seine nackten Käsefüße unter Pipipapas Nase. Der erkennt selbst im Koma diesen Duft der Fährte des fliegenden Holländers, der er nun schon so lange folgte, springt auf und zieht seinen Seeräubersäbel. Klaas erkennt die Gefahr, schlüpft affenfix in seines Vaters Holzschuhe und fliegt darin rechtzeitig vor dem ersten Säbelhieb davon. Pippi, im Bewusstsein, dass ihr Geliebter wohl auf immer verschwunden ist, verliert das Bewusstsein. Pipipapa belebt sie wieder durch Mundzumundbeatmung. In diesem Moment erscheint Fräulein Preußenliese, die Jugendschutzbeauftragte vom Ort. Pippi, noch ganz geknickt und schwach auf den Beinen, lässt sich willenlos abführen ins Kinderheim.

Doch im Hafen der Stadt liegt noch immer das Schiff mit acht Segeln am Kai, und Drommi und Kammika haben das Kommando übernommen, alle fünfzig Kanonen geladen und alle auf die hohe Mauer um das Kinderheim gerichtet. Als die Mauern fallen, ergreift Fräulein Preußenliese als erstes schreiend die Flucht. Die Kinder rennen zum Hafen und entern die Wasa. Das Schiff legt ab zu neuen Abenteuern, ohne Pippi, die noch nicht ganz bei Sinnen ist und im Ort zurückbleibt. In der Schlussszene sitzt sie ebenso frustriert wie ihr Papa neben diesem auf einer Parkbank. Als Fräulein Preußenliese vorbei kommt, darf sie sich dazusetzen, schließlich hat sie alle drei gerade das Schicksal gebeutelt. Pippi holt eine Flasche irischen Whisky hervor, woraufhin Preußenliese ein großes Schild in die Kamera hält mit der Aufschrift: "Ab hier ist der Film nun wirklich nicht mehr jugendfrei".