Psychonaut

Hier ein Patient im finalen Verlauf des psychonautischen Syndroms: Hirnriss als Folge von cerebralem Lochfrass

Vereinfachte Darstellung eines psychonautischen Hirnparasiten

Als Psychonauten bezeichnet man radikale Hirnparasiten, die sich zumeist in Gestalt von Miniatur-Buddhas oder singenden Kakteen im Hirnkasten prädisponierter Kamele einnisten und dort unbefugt psychotrope Substanzen ausschütten. Statistisch sind aktuell rund 10,57 % der Weltbevölkerung vom sogenannten psychonautischen Syndrom betroffen; die übrigen 89,43 % der Zivilisation scheinen gegen diese Pestilenz resistent zu sein.

Die Parasitologie hat die Ursache für eine solche genetische Prädisposition bis dato nicht konsensfähig feststellen können. Eine Zielgruppe, die für das psychonautische Syndrom zunehmend von Belang ist, ist unstrittig das sogenannte Christentum, das sich in einem pathologischen Dämmerzustand vom sogenannten "Heiland" umgeben sieht; weitere halluzinatorische Episoden christlicher Agitiertheit lassen sich an der pluralistischen Wahnvorstellung des sogenannten "dreieinigen Gottes" oder auch am sogenannten "Doppelgebot der Liebe" beobachten.

Zu den Nebensymptomen des sogenannten Christentums zählen u.a. die Schallempfindungsschwerhörigkeit, bedingt durch Orgelmusik über 90 Dezibel während des sonntäglichen Kirchgangs sowie das Betlehem-Syndrom, das sich in Schwielen und Verhornungen der oberen und unteren Extremitäten manifestiert; dies - und darin sind sich Wissenschaftler einig - erklärt sich wiederum durch das sogenannte "Beten" und extensives Blättern in der sogenannten "Heiligen Schrift".

Computertomographien an betroffenen Christenmenschen ergaben eine eklatante Beeinträchtigung der kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten nach positivem Psychonauten-Befall. Im fortgeschrittenen Stadium des psychonautischen Syndroms spricht man daher auch von Demenz, die sich teils auch bis hin zum Delir entwickelt.

Da Psychonauten abwechselnd Meskalin, Psilocybin und Harmalin in den Organismus erkrankter Kamele abgeben, können Betroffene je nach Wirkungsweise der jeweils dominanten Substanz unfreiwillig aggressiv oder auch geistig umnachtet reagieren. Nicht selten geht das psychonautische Syndrom auch mit einem Defekt an der Großhirnrinde (Neocortex) einher, weshalb Christenleute, aber auch Hippies von der Gesellschaft häufig mit Argwohn betrachtet und unverschuldet als drogenabhängig stigmatisiert werden.

Sollten Sie also einem Kamel begegnen, das einen sogenannten "Rosenkranz betet" oder Ihnen die Kunde vom sogenannten "Jüngsten Gericht" überbringt, dann zaudern Sie nicht - verständigen Sie umgehend die Inquisition!

 Siehe auf gar keinen Fall, außer du möchtest IHNEN zum Opfer fallen:  Siegbert Sodenschramm | Exorzismus | In dubio pro deo | Ecktomie | IGod
 Vergleiche mit:  Psalmonellen

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