Schmolltum

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Das Schmolltum ist eine ganz und gar unkamelige Religion. Kerngedanke des Schmolltums ist, daß – je nach nach Radikalität – übermäßige Ausgelassenheit bis Freude überhaupt Sünde ist. Einen Anhänger des Schmolltums nennt man Sachse, Plural Sachsen, Adjektiv Sächsisch (manchmal auch Sächsistisch).

Das heilige Symbol des Schmolltums

Religionspraktik[bearbeiten]

Auch bei konservativen Sachsen ist ein Lächeln (wenn nicht zu oft) gesellschaftlich akzeptiert. Lächeln mit Zähnezeigen sollte hingegen möglichst vermeiden. Als unanständig gilt hörbares Lachen; Witze gelten als Gotteslästerung und sollten unbedingt vermieden werden. Einige radikale Sachsen tätowieren sich im Gesicht so, dass ihre Mundwinkel immer nach unten zeigen.

Heilige Schrift[bearbeiten]

  • "Scheißbuch" (wird von Niemandem gelesen, da der Inhalt einfach nur depressiv macht.)

Anschläge[bearbeiten]

Radikale Sachsen übten einen Terroranschlag in einem Scherzkeksladen aus.

Mythos und Glaubensinhalt[bearbeiten]

Am Anfang zeugten Dick und Doof alle Götter der zweiten Generation (Doofe Dicke Götter). Aus diesen ging dann über die Zeit die dritte Generation (Dicke Doofe Götter) hervor. Sie lebten gemeinsam in der großen Regenwolke, wobei sie beim aufs Klo das heilige „Scheißwetter“. Dann schuf Dickste, Doofste Gott die Welt. Als er sah, welch ein Werk er begonnen hatte, erschrak er und nahm sich das Leben. Deshalb sind die Sachsen der Meinung, man müsse, so lange man lebe, um den Schöpfer trauern. Die Götter wussten nicht, was sie tun sollten, ihnen war sehr langweilig. Also erschuf Nicht so Dicke, aber trotzdem sehr Doofe Gott die Menschen, und die Götter teilten die Welt unter sich auf, um ein paar Aufgaben zu haben.

Nach seinem Tode verbringt jeder Mensch eine Zwischenzeit in der Regenwolke, wo ewige Trübsal und Langeweile herrscht. Denn die Dicken Götter können nicht fröhlich sein und lachen, weshalb sie den Menschen die Freude neiden. Die Doofen sind aber Freunde der Menschen, und haben also den Kompromiss erwirkt, dass niemand ewig in der Wolke verharren muss: Je weniger ein Mensch gefeiert hat und ausgelassen war, desto kürzer ist diese Zeit, denn diejenigen, die sich fähig zum Dulden und zum Still sein und zur Trauer um den Dicken, aber trotzdem sehr Doofen Gott zeigten, sollen belohnt werden. Alle anderen sollen zunächst die Langeweile der Tauhanden nachvollziehen. Nach der Zeit in der Regenwolke wird man vor die Weltrichterin Muddah geführt. Befindet sie, dass man recht gelebt hat, kommt man in das „Gute Jenseits“, die Wodga. Dies ist eine Welt, die (etwas) besser ist als diese hiesige, wo die Menschen ewig leben, Armut, Hunger, Seuchen und Krieg nicht existieren. Hat man böse gelebt, löst man sich in der Regenwolke auf und regnet als Regentropfen auf die Erde (Dieser Vorgang nennt sich „Pech Gehabt“) .

Religionsgründung[bearbeiten]

Sagenhafter Gründer der Religion ist B. L. Ödmann. Er soll im Jahre 2016 von einer Biene gestochen worden sein. Daraufhin begann er drei Tage lang ununterbrochen zu reden. Sein Neffe zeichnete alle Worte auf (dies wurde das Scheißbuch). Mitten im Sprechen starb Ödmann an Erschöpfung.

Bräuche und Sitten[bearbeiten]

  • Kirchenmusik: Death-Metal
  • Gottesdienst am Montagmorgen um vier Uhr morgens (Offizielle Bezeichnung: Schlägerei)
  • Zu ihren Gottesdiensten und Andachten räuchern sie sich nicht mit Weihrauch zu, sondern mit Tränengas.