Spiritismus

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Dies ist der Anrufbeantworter deiner toten Urgoßmutter. Ich vergnüge mich gerade im Kartoffelpuffer-Schloss auf der 20er-Jahre-Wolke. Bitte sprich nach dem dämonischen Lachen.

Spiritismus ist ein geistvolles Thema.

Diese religionsähnliche Sonderform von Anbetung sollte nicht mit der weiter verbreiteten Pseudoreligion „Spiritusismus“ (volkstümlich auch Pyromanie genannt) verwechselt werden. Sie beschäftigt sich mit dem Anrufen von Geistern, also Lebewesen, die in der Regel zwar schon relativ tot sind, aber trotzdem noch ihr Unwesen treiben. Die Geister befinden sich laut Spiritismusfundamentalisten in der so genannten „Anderen Welt“, wo sie zusammen mit Schutzengeln, Eisheiligen, dem Hohen Rat und Astro-TV-Moderatoren ein ausschweifendes und lustiges Leben führen.

Da in der Anderen Welt der Handy-Empfang zu wünschen übrig lässt, müssen Spiritismussympathisanten sich andere Mittel zum Anrufen der gewünschten Gesprächspartner ausdenken. An die Stelle eines handelsüblichen Telefons tritt hier das ein wenig teurere Medium, das äußerlich einem herkömmlichen Kamel ähnelt, aber tatsächlich schon der Geisterwelt angehört. Wegen der ungelösten Problematik der schlechten Akustik bei Verbindungen ins Jenseits wurde die Methode des automatischen Schreibens, bei dem die Geister die Hand des als Faxgerät fungierenden Mediums führen, ins untote Leben gerufen. Leider sind all diese Methoden beim aktuellen Stand der wissenschaftlichen Spiritismusforschung noch ungenau, seltsamerweise kommen meist nur allgemeine, nichtssagende Aussagen heraus, die einem auch jeder Betrüger hätte unterjubeln können. Spiritismusfanatiker sind sich aber sicher, dass die Methoden verbessert werden können und es demnächst wenigstens zum E-Mail-Verkehr mit der Anderen Welt kommen könnte.

Warnung![bearbeiten]

Gesundheitsbedingt ist davon abzuraten, sich mit Spiritismus zu beschäftigen, da sich der Kontakt mit Toten auf lange Sicht tödlich auswirkt. Kamele im Einfluss von Geistern sehen oft ausgemergelt aus, die Haut hängt schlapp herunter, die Haare verstrohen, es entstehen Warzen und Pickel im Gesicht, lange dürre Finger mit langen Fingernägeln, Fehlstellungen der Zähne und Augen, und man trägt nur noch zerlumpte, schwarze Kleidung, die übel nach Weihrauch und Mottenkugeln stinkt.
Es sei abschließend darauf hingewiesen, dass es auf dem freien Markt der Pseudoreligionen viel gesündere Angebote als den Spiritismus gibt, zum Beispiel Scientology.


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