Substantiv

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Substantiv[bearbeiten]

Das Substantiv ist eine Wortart zur Beschreibung einer festen, flüssigen oder gasförmigen Substanz. Es findet in der gesprochenen und geschriebenen Sprache Anwendung und kommt bis auf wenige Ausnahmen in fast allen Sprachen vor. Es ist zusammengesetzt aus Substanz und tief und beschreibt im engeren Sinn die Tiefe der Substanz.

Geschichte[bearbeiten]

Das Substantiv wurde 1773 von dem allseits gefürchtete Dichter und Denker Johann Wolfgang von Knödel erfunden. Diesem war bei der Arbeit an seinem Werk "Die Kleider des jungen Wärters" bereits nach dem ersten Adjektiv die Luft ausgegangen. Daraufhin suchte er verzweifelt nach einem Füllwort, fand aber weder in seiner Sammlung nutzloser Wörter noch in der Abstellkammer eins. Auch die Nachfrage bei Nachbarn und Verwandten verlief ergebnislos. Als er nach fünf monatiger Suche auch auf der örtlichen Deponie für rhetorischen Müll nicht fündig wurde, beschloss er eine eigene Entwicklung zu starten. Durch mehrfache Kreuzung verschiedener Präpositionen und geklonter Adverbien kam es schließlich zu unvorhergesehenen Mutationen, was auf subatomarer Ebene zu einer Veränderung der Intonation führte und letztlich diese neue Wortart ins Leben rief. Das erste Substantiv bestand nur aus einem einzigen Buchstaben, wodurch es für die höhere Dichtkunst wenig geeignet war. Durch jahrelange Entwicklungsarbeit gelang es dann auch länger Substantive mit bis zu drei Buchstaben zu züchten. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand die Sprache größtenteils nur aus Adjektiven und Verben, wodurch es allgemein sehr schwierig war Unterhaltungen zu führen. Das ist auch einer der Gründe, warum die Menschen in damaliger Zeit früher gestorben sind – sie hatten nicht viel zu sagen.

heutige Verwendung[bearbeiten]

Das Substantiv in seiner heutigen Form ist sehr vielseitig und kommt in unterschiedlichsten Bereichen vor. Es wird hauptsächlich in Zeitungen, Handbüchern und Doktorarbeiten verwendet. Hin und wieder wird es auch in belanglosen Gesprächen genutzt, dem sogenannten "Small Talk". Politiker versuchen es allgemein zu vermeiden, da es zu viel Substanz enthält und man befürchtet darauf festgenagelt zu werden. Eine Besonderheit in der deutschen Sprache sind die sogenannten zusammengesetzten Substantive. Diese entstehen durch spontane Fusion zweier oder mehrerer einzelner Substantive im allgemeinen Sprachkauderwelsch, der Ursuppe der Wortentstehung. Das erste zusammengesetzte Substantiv wurde 1928 entdeckt und hieß Donaudampfschifffahrtsgesellschaft. Heute gibt es zusammengesetzte Substantive mit mehr als 120 Einzelwörtern. 1996 wurde durch die Einführung des gemeinen Bindestrichs durch den Rat der deutschen Rechts- und Linksschreibung versucht diese Auswüchse einzudämmen.

Einteilung[bearbeiten]

Substantive werden im Allgemeinen nach Genus, Kasus und Numerus eingeteilt. Genus (das Geschlecht) kann hierbei menschlich, weichlich oder sächsisch sein. Wobei sich die letzteren noch nicht entschieden haben zu welcher Fraktion sie gehören wollen und somit eine Zwischenform darstellen. Der Kasus (der Fall) wird in der deutschen Sprache in vier Fällen unterschieden: 1. in jedem Fall, 2. Allenfalls, 3. von Fall zu Fall und 4. Nötigenfalls. Wobei der Gebrauch dieser Fälle regional sehr unterschiedlich ist und bisweilen zu einer regelrechten Vergewaltigung des Substantives ausarten kann. Der Numerus beschreibt die Anzahl des Substantivs und kommt in der Regel als Einzahl oder Mehlzahl vor. Wobei die Mehlzahl nichts mit Mehl zu tun hat, sondern nur ein schizophrenes Wort bezeichnet.


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