Tinitus

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Tinitus bei Kamelen ist ein Partialurknallecho. Seit dem Urknall dehnt sich das Universum aus. Da der Knall vor aller Materie war, war er nicht zu hören. (keine Materie = kein Schall) Gleichzeitig mit der sich ausdehnenden Materie dehnt sich auch der Knall aus. Er fliegt vor ihr her. Trifft der Knall auf den Rand des Universums, wird er reflektiert. Kurz nach ihm stößt auch die Materie an den Rand des Universums und wird reflektiert. Da kann schon mal einiges durcheinandergehen und kräftig Stress entstehen. Zugleich fliegt der Knall aber auf dem Rückweg vom Universumrand durch die entgegenkommende Materie, dabei entsteht Schall (Umkehrung von s.o.: keine Materie=kein Schall), ein Partialurknallecho. Dieses wird im Ohr von Kamelen hörbar und als Tinitus oder Ohrknall bezeichnet. Meist ist in der Umgebung der Kamele auch Stress als erkennbares Kennzeichen für auf die Universumsbegrenzung treffende Materie zu verzeichnen.

Wie bei Blitz und Donner scheint es übrigens, dass der Stress erst da ist, und dann der Tinitus. (Stress = Lichtgeschwindigkeit ; Tinitus = Schallgeschwindigkeit). Wissenschaftliche Untersuchungen belegen das nicht oder das Gegenteil oder beides. Es liegt wohl am eigenen Randabstand. Je nach dem wie das Kamel mit dem Tinitus reagiert, kann es also weiter an den Rand seines Universums gelangen oder sich wieder davon entfernen. Einige Tinitussis (=Partialurknallechopatienten) sollen auch schon über die Universumbegrenzung hinaus gekommen sein. Das führt mindestens zur Taubheit. Dementsprechend leiden bayrische Tinitussis und Kamele haufig genug an Ohrknall- oder Watschn-Schäden.

Da Tinitusse nicht gleichzeitig und auch nicht immer an einem Ort entstehen, verrät uns das auch einiges über die Form und den Verlauf des Universumsrandes. Er scheint jedenfalls nicht rund zu sein bzw. umgibt er den Ort des Urknalls nicht konzentrisch. Wäre es so und das Universum dehnte sich kugelförmig aus, gäbe es keine Tinitusse, sondern nur ein einziges Urknallecho .

So ergibt erst die Summe aller Tinitusse/Partialurknallechos das „theoretische eine Urknallecho“. Durch die erfolgte Mehrfachreflektion übersteigt dieser nur theoretische Wert den Urknall in seiner Wucht.

Viele Fragen zum Thema sind noch unbeantwortet, z.B.:

Grundlagenforschung:

  • Wie verhält sich Tinitus zum Absoluten Gehör?
  • Wie hieße Tinitus, wenn der Urknall eigentlich ein Plop oder, viel wahrscheinlicher, ein Mööepp gewesen wäre?

Angewandte Forschung zur Tinitusvermeidung:

  • Um Tinitus und auch Stress zu vermeiden forschen weltweit Wissenschaftler an Oberflächenbeschichtungen. Grundlage ist die Frage: Kann man die Oberfläche des Universumsrandes so behandeln, das sie nicht reflektiert, sondern absorbiert?