Ullrich Knitteldorf

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Ullrich 'Huldreich Zwingsie' Knitteldorf wurde in Luzern als Sohn einer Bäuerin und eines Zitronenhändlers geboren. Heute ist er einer der berühmtesten schweiz/österreichisch/deutschen Theologen, Philosophen & Schriftsteller. Ausserdem besitzt er seine eigene Filmproduktion, sein eigenes Musiklabel und eine Sammlung der 10 seltensten Alufolien der Welt.

Jugendzeit[bearbeiten]

Im zarten Kindesalter musste der junge Ullrich viele Rückschläge erleiden. Viel zu oft verschwand seine Zahnbürste auf mysteriöse Art und Weise. Die regelmäßigen Besuche seiner Großtante waren dabei auch nicht hilfreich.

So ging Ullricht nach Basel und Bern, um dort Latein zu lernen, die Sprache der Zauberei. Dort lernte er Harald Töpfer kennen, der Ullrich zum ersten satanischen Zirkel seines noch jungen Lebens mitnahm. Im Gegensatz zu vielen anderen Jungkamelen, die ähnliche Erfahrungen machten, glitt Ullrich nicht in die Reale Virtualität der Hölle ab, sondern vermochte seine Seele zu behalten. Allerdings knöpfte der Deifi ihm beim Skat einige Jahre seines Lebens ab. Für Ullrich kein schlechtes Geschäft, denn so sah er älter aus als er tatsächlich war, und kam einfacher an Alkohol heran. Doch auch diesem Laster schwor Knitteldorf - wie zuvor schon dem Schwarzmessenfeiern - schließlich ab, wofür er den Beinamen Huldreich erhielt. Statt Tiere zu opfern kasteitete er sich nun selbst, wobei es ihm die Kreuzigung besonders angetan hatte. So hoffte er, seine Dämonen zu bezwingen.

Im gereiften Alter von 16, und gut abgehangen, ging er auf die Wurstfachverkäuferakademie in Lausanne, doch mangels seiner Kenntnisse in Französisch und Wurst wurde er bald vom Internat geworfen. Unbestätigten Quellen zufolge war der wahre Grund jedoch eine merkwürdige Beziehung zu einer Putenwurst. Nach diesem herben Rückschlag erlitt der jugendliche Ullrich eine tiefe Schaffenskrise, die er jedoch nach ein paar Monaten loswerden konnte. Nach ein paar Monaten in der Lausanner Gosse traf er den berühmten Schriftsteller Rahumet Swehgoldan, der ihm einen Job in der deutschen Firma "Blueth Enterprise" anbot. Dankend nahm er das Angebot an und nach einer kurzen Tass Kaff fuhr er in seine neue alpenländischen Heimat und wurde zu einem berühmten Schriftsteller & Philosophen.

Frühe Werke[bearbeiten]

Ullrich Knitteldorf ist bekannt für eine Vielzahl von Texten, viele davon kursieren im Internet, doch die meisten wurden von einem großen deutschen Verlag publiziert. Zu seinen größten Werken zählen:

  • Der glückliche Baum
  • Der Zusammenhang zwischen Hupfidu und Watumba in der metaphysischen Welt
  • Streifenhörnchen - Es betrifft uns alle
  • Mein Lümmel und ich
  • Wie wärs mal mit links?

Neben diesen Büchern ist er auch für mehrere weise Sprüche bekannt, hier ein paar davon:

  • "Teigwaren heißen Teigwaren, weil sie früher mal Teig waren."
  • "Abwasser ist ein Thema das geklärt werden muss."
  • "Wer im Schlachthaus sitzt sollte nicht mit Schweinen werfen."
  • "Wer anderen eine Bratwurst brät, braucht ein Bratwurstbratgerät."

Hier ein Auszug aus seinem Buch Der Zusammenhang zwischen Hupfidu und Watumba in der metaphysischen Welt. In diesem Abschnitt wird die Hupfidutheorie näher erläutert:

"Das Weltganze besteht aus vielen einzelnen Konkos. Die Summe aller Konkos nennt man Watumba. Zieht man davon das Batazung ab, bekommt man das Hupfidu. Dimitruf kann alles ins Ungleichgewicht bringen, es ist sozusagen die negative Gleichgewichtskonsante, der Faktor Z. Die Welt muss immer eine gewisse Hupfidustärke aufweisen, sonst führt die Verschiebung der Konkos zu einem Kollaps des Bösen, einem so genannten Lither des Batazungs. In jedem Menschen steckt eine gewisse Anzahl des Batazungs. Man findet dieses Batazung in jeder Körperzelle, doch alle körpereigenen Batazunge sind miteinander verbunden. Durch die Watumbierung eines Menschen kann man auf das Hupfidu schließen. Wenn man dann noch das Dimitruf, durch Batunzierung, auf die richtige Sequenz bringt kann man die Form des Weltganzen sehen. Unser ganzes Leben wird vom Hupfidu bestimmt, jeder einzelne Schritt, jeder Gedanke. All unser Handeln wird im Vorhinein durch das Hupfidu bestimmt. Wenn es einem nun durch Watumbierung gelingt, auf sein Hupfidu zu schließen, so ist es ihm möglich es auszuschalten und aus dem System des unfreien Handlens auszubrechen. Es gibt zwei Möglichkeiten der Watumbierung:

1.Der wollene Weg: Das ist der einfache Weg. Das einzige was man tun muss, ist ein Mittel einzunehmen, das aus den Wurzeln einer geheimen indischen Blume gewonnen wird. Dies findet im Rahmen eines Sitzkreises statt. Da das Mittel sehr kostbar und bei falscher Einnahme tödlich ist, kann es nur bei Ullrich Knitteldorf gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2453€ erhalten werden.

2.Der stählerne Weg: Dies ist der mittlere Weg. Es funktioniert durch Errechnen aller im Moment auftretenden Konkos auf der ganzen Welt.

3.Der stachelige Weg: Die ist der einzig wahre Weg, man kann ihn durch völlige Askese, 7,5maligem Beten pro Tag gen Süden und völliger Auslöschung jegliches Denkens und Bewegens beschreiten, aber selbst dann funktioniert er nur bei Menschen mit dem richtigen Verhältnis zwischen Hupfidu und Dimitruf."

Der stachelige Weg[bearbeiten]

Ullrich entschied sich für die dritte Variante. Als Militär-Pfarrer zog er gen Italien in den Krieg und erwies sich dort als echter Machtmensch, was ihm den Beinamen Zwingsie einbrachte. Die helle und die dunkle Seite der Nacht begannen um ihn zu ringen, doch für Zwingsie lebte einzig und alleine nach dem Motto: "Nachts sind alle Fotzen grau." Die Tage dagegen widmete er ganz der metaphysischen versenkung in die 3M:

...wodurch es ihm schließlich gelang, die drei Stachel der Druidischen Dornenpalme zu erlangen: Müdigkeit, Matschbirne und Megawatt.

Doch erst als sich Huldreich Zwingsie in die Versenkung selbst versenkte, gelang es ihm, den alchymischen Prozess des Ansterbens zu durchlaufen. Währenddessen |offenbarte sich ihm der Heilige Bimbamb, der ihn kurz vor dem Ausleben wieder zurück in die Welt rief und ihm seine neue Berufung mitteilte: Ullrich Huldreich sollte Leutpfarrer werden, was ihm als altem Krawalleristen nicht schwer fiel. Aber musste es ausgerechnet bei den Einsiedlern sein? Aber darum heißt der dornige Weg eben dorniger Weg!

In Einsiedeln angekommen, bekam Ullrich Krebs. Tumor ist, wenn man trotzdem lacht!, sprach Zwingsie und zwang durch mentale Fokussion gerade die Krankheitsjahre in den Bannkreis des Deifis, um bei dem seine letzten noch ausstehenden Schulden zu begleichen. Als Wechsel für den Gewebeüberschuss bekam er noch die gerade Kurve, womit er dem Tod nicht nur von der Schippe sprang, sondern ihn zugleich auch für die nächsten Jahre abzuhängen vermochte.

Da der Tod also von ihm abgelassen hatte, fand es Knitteldorf, der in solchen Dingen recht knittrig sein konnte, nur recht und billig, dass auch der Kapst von ihm abließe - doch der weigerte sich beharrlich, Zwingsie ohne geldwerte Gegenleistung einen Ablassbrief auszustellen. Zwingsie, der schon lange auf eine echte Dornenkrone sparte, um den dornigen Weg seines Heilands nachvollziehen und endlich seine geliebten Zahnbürsten wiedersehen zu können, würde auf diese Weise wohl kaum jemals die alles entscheidende Fleuropabestellung aufgeben können.

So kam es, dass Zwingsie gegen den Kapst zu rebellieren begann. Er protestierte gegen den kapitalistischen Ablasshandel, propagierte das Fasten-Brechen, feierte das "Wurstessen" geradezu orgiastisch und drohte, er werde den alten Zölibartiker mit der Sense rasieren. Zwingsie wurde immer krähacktiver in seiner Wortwahl, immer aggressiver in seiner Wahl der Waffeln. In Zürich brach er dreimal Streit vom Zaun, wetterte gegen die Autorität der Tradition und der Räte, die götzenhafte Verehrung der BILD, forderte ein Naturschutzgebiet für den Moor-Aal und verteidigte sich vehement gegen den Vorwurf, doch nur ein (Sich-aus-)Kotzer ohne Sinn und Verstand zu sein. Zumindest sein Augensinn blieb ausgeprägt, ja er entwickelte sogar eine Art Buch-Fetisch und schrieb sich die Griffel an einer eigenen Bibel-Übersetzung blutig. Doch ging das wohl zu Lasten seiner Zungenfertigkeit, jedenfalls konnte er sich im Mahburger Religionsgespräch nicht gegen seinen Rivalen Maddin Ludder durchsetzen - aber vielleicht lag's auch am Äppler...

Zwingsie gab nicht auf, sondern startete eine Lesereise durch die Schweiz, mit der er in Bern große Erfolge feierte und auch in Zug, wo er sich unter Zugzwang fühlte, in Schachklubs neue Anhänger anzuwerben, um seine Reformvorhaben auch militärisch in jede Waldorfschulstätte zu tragen. Daraus entwickelte sich der Zweite Kappeskrieg, in dem Ullrich fiel - erst vom Pferd, dann in die Hände der KKK, und schließlich zwischen vier Pferde, die selbst der Huldreiche Ullrich nicht zwingen konnte. Die daraus resultierende ganzkörperliche Zellteilung versetzte Ullrichs Geist in einen Zustand der Losgelöstheit und subjektiven Allpräsenz.

Hatte sich der Deifi mit Ullrichs Aussterben also doch noch die letzten Jahre des streitbaren Querulanten geholt? Mitnichten, war selbiger doch mit einer von einem Bischof geweihten Waffe gemeuchelt worden. Also schmiss der Leibhaftige flugs seinen Assembler an, der mittels Zahlen, die man sehen könnte, wenn man wüsste, wo man gucken muss, den guten alten Knitteldorf wieder aufsummierte.

Privates[bearbeiten]

Heute ist Ullrich Knitteldorf glücklich mit Nicole Thompson verheiratet und hat drei wundebare Söhne namens Peyton, Reggie und Randy. Ihm wird jedoch eine Affäre mit Maria L. nachgesagt, einer Fremdsprachenassistentin. Ausserdem existieren im Internet Fotos, die ihn mit der Pornodarstellerin S. N. Smarke in ungewöhnlichen Posen zeigen. Auch hierbei spielt eine Wurst eine ernstzunehmende Rolle.