Vorlage:2011-12

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30.12.2011
Mengele und Thatcher haben überraschend geheiratet
von Q
Noch kurz vor Jahresende haben Dr. Mengele und Miss Thatcher am 27. Dezember in einem historischen amsterdamer Strassenbahnwagen geheiratet. Während der Zeremonie hielt die Bahn an geschichtlich relevanten Örtlichkeiten wie der Muiderpoort- und der Centraalstation. Jetzt möchte Dr. Mengele die Zucht eines Thatcherkindes selbst in die Hand nehmen. Die zwei passen auch charakterlich sehr gut zusammen, so dass alles auf eine harmonische Ehe hindeutet. Die Kanzlerin, sowie die gesamte CDU gratulierte recht herzlich und bot die Patenschaft des Bundepräsidenten für das zu erwartende Neugeborene an und übersandte ein CDU-Mitgliedschafts-Antragsformular für Minderjährige und alle guten Wünsche. Von Amsterdam aus sind die zwei bereits in die Flitterwochen "nach Osten" Richtung Mengeles Skihütte in den Sudeten aufgebrochen.
26.12.2011
Alle Jahre wieder: Weihnachtsrandale in deutschen Großstädten
von Scheißefresser


Berlin, Hamburg, München, Ruhrstadt: Pünktlich zum Weihnachtsfest haben Chaoten auch dieses Jahr zahlreiche deutsche Innenstädte verwüstet. Brennende Mülltonnen, brennende Autos, eingeworfene Fensterscheiben, rausgerissene Gehwegplatten und zertrampelte Blumenbeete bestimmen das Stadtbild. Der Schaden geht in die Milliarden. Was Arbeiterhände in Jahrzehnten aufgebaut, wurde vernichtet in Sekunden. Auch zum Schottern wurde auf Facebook aufgerufen. Die Folge: Verspätungen und Ausfälle auf wichtigen ICE-Strecken. Der Bundesinnenminister Dr. Joseph Göring (CDU) sprach von der schlimmsten Weihnachtsrandale seit Beginn der Matrosenaufstände. Gewerkschaftsvertreter kritisierten die unpolitische und wenig zielführende Aktion, welche das Kampfpotenzial der Arbeiterklasse sinnlos verschleudere. Angela Merkel zeigt sich unbeeindruckt von den Vorgängen. Sie hat noch den Krieg miterlebt, und genau wie sie damals bei der Kinderlandverschickung war, als die Bomben fielen, so ist sie auch heute über die Feiertage Sonne tanken gefahren.

Sie verbringt ihren Urlaub in krisengebeutelten Griechenland, wo sie wegen der vielen, schönen Milliarden zur Eurorettung bei der Bevölkerung sehr beliebt ist. Aber wahrscheinlich werden die Milliarden nicht ausreichen, so dass Frau Merkel nach ihrem Urlaub nochmal die Portokasse plündern muss. Wenn nicht, ist das aber auch nicht schlimm, da es bereits einen Plan zur Einführung einer neuen Währung gibt: Bei der Einführung der neuen Drachme wird der Wechselkurs zum Euro zunächst 1:1 betragen. Der Wechselkurs kann danach jedoch frei variieren. Die Bevölkerung kann ihre noch vorhandenen Euros freiwillig umtauschen, muss es aber nicht, da auch weiterhin in allen Geschäften inoffiziell mit Euro bezahlt werden kann. In der zweiten Phase werden mit frisch gedruckten Drachmescheinen die Staatsschulden zurückgezahlt. Hierbei wird großzügig auf die nächste volle Million aufgerundet, da ausschließlich 1.000.000-Drachme-Scheine gedruckt werden. Zur Herstellung wird ausschließlich dreilagiges Klopapier verwendet, da man sich mit der neuen Währung bereits nach kurzer Zeit den Arsch abwischen kann. In der dritten Phase tritt Griechenland wieder dem Wechselkursmechanismus II bei, um als erster schuldenfreier EU-Staat wieder dem Euroraum beizutreten.

Ebenfalls in Griechenland wurde der preisgekrönte deutsche Dokumentarfilm „Pferdebesamung mit Siemens-Maschinen“ im Fernsehen uraufgeführt. Der Film handelt von einem Tierbesamungsroboter bei der Arbeit. Im Zentrifugalmassagemodus rotiert der Roboter um die vertikale Achse und lässt seine beiden lederbespannten, beindicken Peitschenpenisse auf den Stutenrumpf klatschen. Die Stute liebt dies, was ihre Paarungsbereitschaft erhöht. Was für ein Pferd eine angenehme Massage darstellt, kann für einen Menschen tödlich enden. Zumindest wäre mit vielen blauen Flecken zu rechnen. Daher darf sich innerhalb der automatischen Besamungsanlage kein Personal aufhalten. Nachdem der Rumpf von beiden Seiten massiert wurde und ebenso das Pferdegesicht, ist die Stute paarungsbereit. Der Besamungsroboter dockt mit seinen starken Roboterarmen am Hüftknochen des Tieres an und rammt mit einem kräftigen Ruck die beiden beindicken Peitschenpenisse in Vagina und Anus des Tieres. Auch hierbei darf sich innerhalb der automatischen Besamungsanlage aus Sicherheitsgründen kein Personal aufhalten. Mithilfe einer aufblasbaren Attrappe wurde vorgeführt, welche Folgen die versehentliche Besamung eines Menschen hätte. Zwar ist der Uterus einer Frau dehnbar genug, um 10 Liter Pferdesperma mühelos aufzunehmen; Vagina und Anus sind beim Menschen jedoch viel enger und würden durch die starke Dehnung nicht mehr korrekt abdichten. Das schöne Pferdesperma würde daher wieder auslaufen, was sinnlose Verschwendung wäre. Daher darf sich innerhalb der automatischen Besamungsanlage kein Personal aufhalten. Durch die Vollautomatisierung der LPG kann der Pferdezuchtbetrieb auch fast komplett ohne Personal auskommen. Lediglich in der Buchhaltung sitzt eine EDV-Tante und klimpert am Computer irgendwelche Gelder in verschiedenen Währungen auf verschiedene Firmenkonten. Der Kameramann erlitt bei den Dreharbeiten einen schweren Unfall. Er bekam einen Spritzer Sperma ins Auge und musste notoperiert werden. Frau Merkel wohnte der Uraufführung des preisgekrönten, deutschen Dokumentarfilms persönlich bei. Sie starrte mit großem Interesse den ganzen Abend in die griechische Flimmerkiste in ihrem von einem deutschen Unternehmen vermuchteten Hotezimmer.

Am Dienstag, wenn der ganze Weihnachtstrubel vorbei ist, wird Frau Merkel wieder zurückerwartet. Sie wird dann in einer Pressekonferenz auf dem Obersalzberg über ihre Zukunftspläne sprechen: Sie hat vor eine neue Menschenrasse zu züchten mit blauen Haaren und blonden Augen. Dies ist ihr oberstes Ziel für die kommende Legislaturperiode.
25.12.2011
Große Weihnachtsansprache von Parody R.Hodan
von Parody R.Hodan

Dem Deutschen Volke.
Liebe Mitbürger und Mitbürgerinninnen, ich spreche heute, am Ersten Weihnachtsfeiertage, einmal ganz unbefangen und offen zu Ihnen. Ich hoffe, Ihr Luschen wisst das zu würdigen. In der vorweihnachtlichen Zeit dieses Jahres gab es sehr viel Schönes und Erhabenes, Tragisches, Schicksalhaftes, Romantisches, Episches, Epidemisches, aber auch ein paar bedauerliche, schlechte Filme auf RTL 2, sowie einige mißtönende Dissonanzen um euren von euch gewählten Bundespräsidenten Christian Wulff. Dies war alles sehr bedauerlich, doch am Nachmittage des 22. Dezember entschloß sich der Staatsmann, die Zügel wieder in den Griff zu nehmen und dem deutschen Volke eine Erklärung für sein Verhalten zu geben. Zu schenken quasi. Gnädigerweise sich herabzulassen, die Hosen ein Stück weit herunterzulassen, um weiteren Schaden vom präsidialen Amt abzuwenden, und somit Schaden vom deutschen Volke im Ganzen.

Nun, bei allen eventuellen Verfehlungen, denen Menschen und auch Präsidenten nun einmal erliegen mögen – ist diese Aufopferung für das Amt nicht auch lobenswert? War es denn etwa nicht richtig, am 22. Dezember noch einmal reinen Tisch zu machen, „das Amt“ von allen Makeln reinzuwaschen, um zwei Tage später in der Weihnachtsansprache dem blinden, unwissenden deutschen Volke den richtigen Kurs verkünden zu können? Ihm mit neuer Kraft, mit neuem Selbstvertrauen zu sagen, „wo es entlanggeht“? Ist nicht genau dies auch die Aufgabe eines Bundespräsidenten?

Es gab in der Geschichte dieser großartigen Nation bereits zahllose unerschütterliche Moralisten im besten Sinne, deren Ratschlägen und Regieanweisungen Millionen Bürger dieses stolzen Landes Jahr um Jahr bedingungslos folgten, einfach weil es der Ratschläge derart viele an der Zahl waren, dass es schier unmöglich gewesen wäre, sie allesamt n i c h t zu befolgen, und welche dann aber – die Moralisten – einfach einmal irgendwann, an einem schicksalhaften Punkte ihres Lebens angelangt, den Verlockungen einer zutiefst verdorbenen, materialistischen „Spaß“-Gesellschaft erlagen. Mit Nutten koksten. Auf Dienstreisen Orgien feierten. Billige Kredite annahmen. Schwarzgelder verschoben. Fremde Doktorarbeiten als ihre eigenen respektierten. Und so weiter.

Und einige dieser jener gefallenen Engel, wenn Sie die an Weihnachten gemahnende Wendung gestatten, tauchten einige Zeit später wieder aus dem Sumpf der menschlichen Niederungen auf, erklommen erneut den steinigen Pfad an die Spitze dieser ruhmreichen Nation, just wie weiland Phoenix aus der Arche, um dann mit ihrer Lebenserfahrung und ihrer weisen Voraussicht den Bürgern dieses Landes den Weg in eine bessere Zukunft zu weisen. Oder sie bekamen eine neue Talkshow. Oder sie führten Hartz IV ein. Koksten erneut. Blieben oder wurden Minister. Fleischgebliebene Denkmäler menschlicher, allzumenschlicher Resozialisierung.

Daher plädiere ich, Parody R.Hodan – hier stehe ich und kann nicht anders – heute, in dieser schicksalhaften Stunde unserer Nation dafür, zusammenzustehen wie ein Mannfrau vor der Schlachtplatte, den Neid, den Dünkel fahren zu lassen, und auch diesem unseren Präsidenten genau jene Chance der Wiedergutmachung zu geben, welche Ihr den anderen Kandidaten vor ihm ja auch so großzügig gewährt habt.

Und - lasst auch euren Haß auf die Scheiß-Minderheiten fahren, er tut niemandem gut, am allerwenigsten Euch selbst. Wir haben nun einmal Gruppen wie z.B. Börsenspekulanten und Neoliberale in unserer Mitte, welche es zu tolerieren gilt und nicht auszugrenzen, da sie durch tragische Umstände das Pech hatten, bereits als Arschlöcher das Licht dieser Welt erblickt zu haben.

Was die Aufregung um den Bundespräsidenten angeht – spätestens, wenn das Schicksal unserer Nation im neuen Jahr die Tabakpreise oder den Bierpreis erhöht – dann hat die geistig-moralische Volksseele wieder ein erneutes Thema, an dem sie ihren überbordend vitalen, gerechten Volkszorn abarbeiten kann.

In diesem Sinne wünscht Ihnen allen einen besinnlichen Neuen Rutsch! Prost!

Ihr GaGalaktischer Großabstrusor Parody R.Hodan.
21.12.2011
Kinostart der Kamelopedia-Verfilmung "Iden des März"
von Parody R.Hodan
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Kloni am Set …

Paris, London, Mailand, Haselhorst. Morgen startet die verfilmte Kamelopedia mit dem Hollywut-Specktakel "Iden des März". Hauptmarionette: George Kloni. Der Regisseur, ein total unbedeutender Filmling, den sowieso keiner kennt, knüpft mit dem Filmchen an die Erfolgsserie an, Kamelopedia-Artikel zu verfilmen, wie es auch schon den Artikeln "Das Schweigen der Lemma", "Die Wüste lebt", "Penis", "Ficken" und vielen anderen erging.

So wird die schöne und altbewährte Tradition fortgeführt, dass sich große, mächtige Institutionen durchaus copyrightmäßig überall für lau bedienen dürfen. Wikipedia, Kamelopedia & Co.: Billige Selbstbedienungsläden der "Pigs & Powers"? Der Autor rät, dieser Praxis keinesfalls nicht unkritisch gegenüberzustehen!
20.12.2011
Schaf im Wulffspelz?
von 95.117.239.170
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Schloß Schönblick zu Berlin: Warum ist der Rasen rund ums Schloss Bellevue in Bärlin immer so perfekt kurzgeschoren? Mähen Schwarzarbeiter aus Polen das staatstragende Grün? Tierschützer wollen beobachtet haben, dass ein einziges unersättliches Schaf im Schlosspark grast. Es sei gut getarnt im Wolfspelz.

Die Tierschützer verlangen seine Befreiung aus dem Schlossgarten, da es sich sonst überfressen und bald platzen würde. Das Schaf gehöre, betreut in einem Tierheim, mit schmalerer Kost auf Normalmaß gebracht. Der Oberaufseher dieses Garten (rechts im Bild mit indischem Schafspelz auf dem Kopf) weigerte sich allerdings den Verdachtsmomenten nachzugehen und bestritt die Existenz von so verfressenen Schafen.
19.12.2011
Kimel, die neue Kamelart aus Korea
von Kamelurmel
Der Tod des zweiten real existierenden Kimels namens Kim Jong-Il brachte es an den Tag: Die Kamelneuzüchtung Kimel stellt eine neue Art mit hoher Fitness dar. Es handelt sich um Trampeltiere mit Atomsprenghöckern. Trotz ihrer zwei Höcker werden Kimele durch die von ihnen ausgehende atomare Bedrohung zu den Drohmedaren gezählt. Nach Kim-Il-Sung und Kim Jong-Il ist nun in dritter Generation Kim Jong-un wiederum als Kimel in Erscheinung getreten. Damit hat sich die neue Art als überlebensfähig erwiesen.
17.12.2011
Tier des Jahres: Der Juchtenkäfer
von Kamelurmel
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Weitläufiger Verwandter des Juchtenkäfers …

Das Tier des Jahres ist 2011 zum ersten Mal seit langem keine Kamel-Art, sondern ein Insekt: Der Juchtenkäfer, dessen Schutz in Schwaben den allerhöchsten Stellenwert hat, hat der weltweiten Bürgerprotestbewegung ihren ersten und einzigen Achtungserfolg beschert: Die Bahn muss ihre Arbeiten am Grundwassermanagement für Stuttgart 21 einstellen, weil der Bestand des nur im Stuttgarter Schlossgarten vorkommenden Juchtenkäfers gefährdet würde.

S21-Projektleiter Volker Käfer entschuldigt die Unannehmlichkeiten, die dadurch in Zukunft entstehen. Der Kellerbahnhof wird nämlich ohne das sogenannte "Grundwassermanagement" ständig unter Wasser stehen. Reisende können also nur im Neoprenanzug auf die Bahnsteige, damit sie im kalten Wasser nicht erfrieren. Bei einem zu erwartenden Wasserstand von einmeterfünfzig werden kleine Menschen und Kinder von Schlauchbooten aus in die Züge einsteigen. Zum Einsteigen werden im Stuttgarter Tiefbahnhof nicht mehr Waggontüren geöffnet, sondern Ein- und Aussteigen erfolgt durch die Waggonfenster, damit die Züge nicht voll Wasser laufen. Vor der Einfahrt in den Tiefbahnhof werden die Waggons mit Bleiplatten beschwert, damit sie auf den Schienen bleiben statt aufzuschwimmen. Vorn und hinten werden die Züge nun mit einer Schiffsschraube als Anfahrhilfe versehen.

Volker Käfer nennt die neue Notlösung Stuttgart 21 Plusplus. Zum Plus für die Reisenden kommt jetzt noch das Plus für die Natur.

(Quelle: Badische Zeitung)
13.12.2011
Dominikanische Republik: Not macht finderisch
von Kameloid
Altmetallrecycling ist zu einer begehrten Tätigkeit geworden, ist doch die Gewinnspanne mehr als üppig, da Umweltvorschriften nicht einmal im Ansatz einkalkuliert werden müssen. Der Rohstoff "Altmetall" liegt buchstäblich auf bzw. unter der Straße, zur Not werden auch mal Gullideckel, Treppengeländer oder Telefonkabel demontiert, wenn die Rohstofflieferungen nicht pünktlich ankommen. Da der Verbrauch aber stetig steigt, müssen nun auch die schwer zugänglichen Rohstofflager abgebaut werden und ein findiger Dominikaner hat nun auch die ultimative Quelle gefunden; nach einer schnellen Neuberechnung der Statik, entschied er sich die unwesentlichen Stützpfeiler einer Brücke auf der Strecke Monte Plata - Bayaguana (beides völlig uninteressante Käffer, also keine Panik) abzutrennen. Leider konnten die Polizisten den Berechnungen nicht folgen und nahmen ihn, Zwecks weiterer Abklärungen, vorsichtshalber fest. Quelle Hoy