Vormundschaf

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Unter einem Vormundschaf (Ovis Gerhab) versteht man in der Biologie eine Säugetiergattung aus der Gruppe der Ziegenartigen. Wie Kamele auch, zählen Vormundschafe zu den Paarhufern. Männliche Vormundschafe erfüllen eigentlich nur die Kriterien der höckerlosen Hornträger, während die Weibchen hingegen viel mehr hornlose Höckerträger sind. Obwohl umstritten, stuft man sie trotz dieses kleinen Unterschieds in die Reihe der Kamelartigen ein.

Merkmale[bearbeiten]

Vom Äußeren ähnelt das Vormundschaf abgesehen von der Kopfregion grundsätzlich dem gemeinen Haarschaf. Meist ist es allerdings deutlich dünner als sein Verwandter. Der wesentliche Unterschied liegt in der Gebisskonstruktion des Tieres begründet. Beim Vormundschaf sind Unter-, wie auch Oberkiefer vergleichsweise extrem stark überproportioniert. Beim Beobachter entsteht so der Eindruck, dass sich das Maul des Tieres noch vor seinem eigentlichen Kopf befinden würde. In Wahrheit ist der Vormund aber nur deutlich länger als das einfache Schafmaul.

Verbreitung und Lebensraum[bearbeiten]

Die Vormundschafe leben vorwiegend in kleine Herden verstreut in den Graslandschaften von Mitteleuropa. Ihr Lebensraum umfasst überwiegend ein Territorial von der Nordsee bis zum Chiemsee. Ihren Lebensraum teilen sich die Ovis Gerhab häufig mit dem Sachwalterschaf.

Wirtschaft[bearbeiten]

Für die Tiere bedeutet der Vormund stets eine Beeinträchtigung bei der Nahrungsaufnahme. Dies wirkt nicht nur wie oben erwähnt gewichtsmindernd aus, sondern verschlechtert auch die Qualität ihrer Wolle. Für die Viehhaltung sind Schafe daher uninteressant. Es gibt vereinzelt Bauern, die die Schafe operativ entmündigen und so doch noch versuchen Kapital aus ihnen zu schlagen.

Siehe auch.png Siehe auch:  Schaf * Deichschaf * Baumschaf * Wirtschaf