Weißwurschtäquator

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Der Weißwurschtäquator in Deutschland! Genaue Lage siehe Text.

Der Weißwurschtäquator unterteilt Deutschland in zwei Teile. Heißen tut er so, weil die Kamele nordwestlich von ihm zwar in der Neuzeit leben, aber quasi fast gar niemals eine der namensgebenden Fleischwaren zu essen bekommen. Die gibt es nämlich nur auf der anderen Seite von dem Äquator, auch Bayern genannt, wo die Kamele angeblich in der Steinzeit stehen geblieben sind, dafür aber fast alle arbeiten dürfen.

Die genaue Lage des Weißwurschtäquators ist umstritten: Die einen meinen, der Main wäre der Weißwurschtäquator, was zum Bleispiel bedeuten würde, dass er mitten durch Frankfurt verliefe; sozusagen in Hippdebach gibt's keine Weißwurscht, in Dribbdebach (Saxony-House) aber schon. Die Hippdebacher haben ja aber wenigstens noch ihre "Frankfurter", so dass niemand verhungern muss, obwohl die meisten echten Frankfurter Würstchen sogar aus einem Ort jenseits vom Dribbdebacher Wald an der nördlichen Randlage des Weißwurschtlandes (Neu-Isenburg) importiert werden müssen.

Im hessischen Offenbach ist die Weißwurscht erhältlich, auch "Frankfurter" werden hierher geschmuggelt und Nürnberger Bratwurst soll unter der Hand auch erhältlich sein. Stattdessen hat das sich Bayern zugehörend glaubende Arschaffenburg keine Weißwurscht, aber das war ja sowieso klar. Häufige Hamsterfahrten nach Offenbach sind die Regel.

Das mitten im bayrischen Franken liegende Nürnberg ist eine Enklave: Außer Nürnberger Bratwurst gibt's hier nix! Wer beim Einschmuggeln von Weißwurscht erwischt wird, der wird dazu verdonnert, sie mit Ketchup und Erdbeerschokolade runterzuwürgen, bis sie hinten wieder rauskommt.

Würzburg ist dagegen zweigeteilt, im Norden schlägt der Lokalpatriotismus zu: keine Frankfurter, keine Nürnberger Bratwürstchen und wegen des Weißwurschtäquators auch keine Weißwürschtel. In den südlich des Mains liegenden Stadtteilen gibt es dagegen ausschließlich Weißwürschtel.

Andere meinen, die Donau wäre der Weißwurschtäquator (siehe Karte), so dass Weißwurscht quasi nur in München, Augsburg und Umgebung gegessen wird. Passau (südlich der Donau) würde gerade noch dazugehören, Regensburg und Ingolstadt wären aber schon geteilt und Nürnberg isst sowieso außen vor seine Bratwurst.

Das bayerische Ministerium für Einwanderungs- und Flüchtlingsfragen dagegen behauptet in seinem Erlass (siehe unten), dass die Elbe der Weißwurschäquator sei. Ob es wegen der Lage des Weißwurschtäquators noch zum dritten Wurstkrieg kommt?

Der bayerische Erlass[bearbeiten]

Das bayerische Ministerium für Einwanderungs- und Flüchtlingsfragen möchte potentiellen norddeutschen Wirtschaftsmigranten folgende Sichtweise nahelegen:

"Der Weißwurstäquator ist die wichtigste natürliche Grenze der westlichen Hemisphäre, trennt sie doch die zivilisierte Welt von den wahren Barbaren.
Er schafft die Abgrenzung des zivilisierten ehemaligen Königreichs Bayern von den Preißen (geographisch noch zu Bayern gehörende Teile Frankens), die als Pufferzone zu den Saupreißen (alles außerhalb der Zivilisation, bzw. Bayerns) eingemeindet wurden, und den noch schlimmeren Fischköppen an der Küste.
Geografisch ist die Linie des Flusses Donau als eine äquatoriale Grenzziehung zu interpretieren.
Mitunter ist aber unter den Saupreißen auch folgender Irrglaube weit verbreitet:
Geographisch ist die Linie des Flusses Elbe als eine äquatoriale Grenzziehung zu interpretieren.
Der Weißwurstäquator ist die Grenze zwischen dem kultivierten Norden und dem provinziellen Süden der Bundesrepublik Deutschland. Während man sich nördlich des Weißwurstäquators durchaus kultiviert verbal durch Sprache verständigt (auf Moinerisch und Berlinerisch) und trockenen Humor zu schätzen weiß, grunzt man im Süden bayrisch, schwäbelt herum, ruhrpottlert und benimmt sich kölsch närrisch. Die schlimmste Gruppe der im Süden lebenden sind klar die Bayern, die zum Teil noch in den Bergen hausen und mit Keulen die letzten freilebenden Weißwürste jagen, daher auch der Name.
Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regeln, so ist Hessen eine Enklave norddeutschen Humors."

Gerüchte, dass der BayND den Weißwurschtäquator etabliert hat, um die Kampftechniken des Schuhplattelns und Watschntanzes nicht in falsche Hände geraten zu lassen, gelten als gesichert.

Siehe auch.png Siehe auch:  Erster Wurstkrieg | Zweiter Wurstkrieg