Wiki-Schule

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Die Wiki-Schule wurde vor 1000 Jahren von den Wikingern in Helsinki gegründet. Offiziell ist sie eine Übungsschule für Junglehrer, in Wirklichkeit jedoch Brutkasten der Elite finnischer Kamele. Dies ist keine Schule für geistig minderbemittelte sogenannte "hochbegabte" Kamele, deren hohe Begabung darin besteht, ganz bösonders hohe spitze Höcker auf dem Rücken durch die Landschaft Kameliens zu balancieren, damit bei versehentlichem Hineinlaufen in einen der vielen Seen dieser Vielseenlandschaft, in der es außer viel Seen nicht viel zu seen gibt, kamel noch von weitem geseen und aus dem jeweiligen See gerettet werden kann. Meist sind es Lappen, die die verirrten Hochbehöckerten an den Höckerspitzen aus dem Wasser ziehen und ihnen zur Trauma-Behandlung Gnadenplätze in ihren eigenen Rentier-Herden verschaffen. Nein, die Wiki-Schule lehrt solche Jungkamele trotz deren hohen Gaben eben nicht, sondern nur moderne Wunderkinder. Modern heißt soviel wie WWW-Wunderkinder. Bevor sie nämlich in die Wiki-Schule statt in eine allgemeinbildende Schule aufgenommen werden, müssen sie bereits mindestens einen bahnbrechenden Artikel in der finnischen Wikipedia verfasst haben. Ihre Höckerhöhe wird dabei nicht vermessen. Als Aufnahmeprüfung müssen sie stattdessen einen eigenen Neubau-Enwurf für den Turm zu Pisa mitsamt baustatischer Gesamtrechnung anfertigen, und zwar so, dass der Turm noch viel schiefer stehen kann als der originale schiefe Turm.

In der Schule werden ihre Fähigkeiten als Webautoren so verfeinert, dass sie schon nach der ersten Zwischenprüfung gleich als Admin bei der finnischen Elite-Wiki, der Hihihikipedia anheuern können. Danach können ihnen die Lehrer der Elite-Lehranstalt nichts mehr lehren. Die Schulklassen werden deshalb nach dieser Prüfung aufgelöst und der Unterricht in Form von Seminaren weitergeführt, die nur noch der Fortbildung der Junglehrer dienen. Die hyperintelligenten Schüler und Schülerinnen langweilen sich dann nur noch und verlieren sich dadurch oft in schlagenden Verbindungen, wo sie in Mensur genannten Duellen mit dem Degen versuchen, sich noch ein Scheibchen vom überragenden Wissen des anderen abzuschneiden. Dabei wird der Säbel elegant durch die Höckerspitze des Gegners geschwungen, so dass der Höcker um ein Scheibchen kürzer wird, und damit auch das die kamelische Hochintelligenz ausmachende Zusatzgehirn im Höcker. Nach der Abschlussprüfung ist dadurch die gruselig monsterhafte Überintelligenz dieser Jungkamele wieder auf Normalmaß zurückgeschnitten wie eine englische Hecke, weshalb die Absolventen dann nicht mehr Marx und Marcuse lesen, sondern am liebsten Harry Potter und das Kamelsutra.