STRABAG-Aktionärin Rasperia auf Sanktionsliste
Die EU hat die Rasperia Trading Limited des russischen Investors Oleg Deripaska, Großaktionärin des Baukonzerns STRABAG, auf die Sanktionsliste gesetzt, teilte die STRABAG heute mit. „Hintergrund der Sanktionierung ist die Umgehungstransaktion im Zusammenhang mit der Aktienbeteiligung an der STRABAG“, heißt es in der Mitteilung. Die RBI hatte versucht, über eine russische Firma die STRABAG-Aktien von Deripaska zu übernehmen, was Druck aus den USA verhindert hat.
Auch die Rasperia-Muttergesellschaft Iliadis, an die die STRABAG-Aktien übertragen wurden, sei mit Sanktionen belegt worden, schreibt das Unterbehmen. Die nun von der EU sanktionierten Personen und Einheiten waren zuvor – Mitte Mai – auch von den USA auf die dortige Sanktionsliste gesetzt worden.
Die STRABAG selber und ihre Tochterfirmen seien nicht sanktioniert, betont das Unternehmen. Die Aktien Deripaskas und alle damit verbundenen Rechte sind schon länger eingefroren.