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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Katalysatorpflicht für Rasenmäher? |
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| | | Der Duft von frisch gemähtem Rasen ist einer neuen Studie zufolge trügerisch. Benzingetriebene Rasenmäher blasen zahlreiche gesundheitsschädliche Stoffe in die Gartenluft. |
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Darunter befinden sich auch die zum Teil Krebs erregenden
Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs). Nach der Untersuchung des Stockholmer Chemikers Roger Westerholm entstehen während einer Stunde Rasenmähen so viele PAKs wie bei einer 150 Kilometer weiten Autofahrt.
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26 verschiedene Abgase |
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Der schwedische Chemiker spürte 26 verschiedene PAKs in den Mäher-Abgasen auf. Unter den insgesamt 4 Milligramm fanden sich unter anderem 0,1 Milligramm des als stark Krebs erregend eingestuften Benzo(a)pyrens, das auch in Zigarettenrauch enthalten ist.
Außerdem produzierte der untersuchte "typische" Mäher pro Stunde mehr als ein halbes Kilogramm giftiges Kohlenmonoxid und je mehrere Gramm Methan, Stickstoffoxide, Kohlenwasserstoffe und Rußpartikel, berichtet Westerholm, der seine Originalstudie im Fachblatt "Environmental Science & Technology" veröffentlicht hat.
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Katalysator reduzieren Abgase um 90 Prozent |
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Als Konsequenz aus seinen Untersuchungen fordert Westerholm, Benzin-Mäher mit Katalysatoren auszurüsten. "In Tests haben die Katalysatoren PAK-Emissionen um mehr als 90 Prozent reduziert", berichtet der Forscher. Zudem verringerten sich die meisten anderen Schadstoffe um 30 bis 50 Prozent.
Viele Rasenmäher aus den USA produzierten weniger giftige Abgase als europäische Modelle, um den 1998 eingeführten US-Grenzwerten zu entsprechen, schreibt Westerholm.
Vor der Einführung dieser Grenzwerte seien bis zu einem Zehntel der PAKs in der Luft amerikanischer Vorstädte von benzingetriebenen Rasenmähern produziert worden. Elektrische und Handmäher produzieren keine giftigen Abgase im Vorgarten.
(APA/dpa/red)
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01.01.2010
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