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Die Bibel nach Biff. Die wilden Jugendjahre von Jesus, erzählt von seinem besten Freund Taschenbuch – 1. Dezember 2002
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe572 Seiten
- SpracheEnglisch
- HerausgeberGoldmann
- Erscheinungstermin1. Dezember 2002
- Abmessungen11.9 x 3.8 x 18.8 cm
- ISBN-103442541824
- ISBN-13978-3442541829
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
"Eine intelligente und jugendlich-freche Variante des Neuen Testaments." ― Ostthüringer Zeitung
Klappentext
Playboy
"Eine intelligente und jugendlich-freche Variante des Neuen Testaments."
Ostthüringer Zeitung
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Kapitel 1
Ihr glaubt, ihr wisst, wie die Geschichte endet, aber das stimmt nicht. Vertraut mir, ich war dabei. Ich weiß Bescheid.
Als ich dem Mann, der die Welt retten würde, zum ersten Mal begegnete, saß er am großen Brunnen in Nazareth, und eine Eidechse hing aus seinem Mund. Nur Schwanz und Hinterbeine waren noch zu sehen, Kopf und Vorderbeine steckten halb in seinem Rachen. Er war sechs, wie ich, und sein Bart noch nicht ganz ausgebildet, so dass er den Bildern, die ihr von ihm kennt, nicht eben ähnlich sah. Seine Augen waren wie dunkler Honig, und sie lächelten unter einer Mähne blauschwarzer Locken hervor, von denen sein Gesicht umrahmt war. Ein Licht - älter als Moses - sprach aus diesen Augen.
»Unrein! Unrein!«, rief ich und deutete auf den Jungen, damit meine Mutter wusste, dass ich das Gesetz kannte, doch weder sie noch die anderen Mütter, die ihre Krüge am Brunnen füllten, beachteten mich.
Der Junge nahm das Tier aus dem Mund und gab es seinem jüngeren Bruder, der neben ihm im Sand saß. Der Kleine spielte eine Weile mit der Echse, ärgerte sie, bis sie ihren kleinen Kopf reckte, als wollte sie beißen, dann hob er einen Stein auf und schlug dem Tier den Schädel ein. Ungläubig stieß er das tote Ding im Sand herum, und als er sicher war, dass es sich nicht mehr vom Fleck rühren würde, hob er es auf und gab es seinem älteren Bruder zurück.
Ab in den Mund mit der Echse, und bevor ich ihn noch verpetzen konnte, war sie schon wieder draußen, lebhaft zappelnd und bereit, erneut zu beißen. Wieder reichte er sie seinem kleinen Bruder, der das Tier mit dem Stein zermalmte und damit die Prozedur erneut begann oder beendete.
Dreimal noch sah ich, wie die Echse starb, dann sagte ich: »Das will ich auch können.« Der Erlöser nahm die Echse aus dem Mund und sagte: »Was davon?«
Übrigens hieß er Josua. Jesus ist die griechische Übersetzung des hebräischen Jeschua, gleichbedeutend mit Josua. Christus ist kein Nachname. Es ist das griechische Wort für Messias, ein hebräisches Wort, das »gesalbt« bedeutet. Ich habe keine Ahnung, wofür das »H« in Jesus H. Christus steht. Auch danach hätte ich ihn damals fragen sollen.
Ich? Ich bin Levi, den man Biff nennt. Ohne zweiten Vornamen.
Josua war mein bester Freund.
Der Engel sagt, ich soll mich einfach nur hinsetzen, meine Geschichte aufschreiben und alles vergessen, was ich in dieser Welt gesehen habe, aber wie soll das gehen? In den vergangenen drei Tagen habe ich mehr Leute, mehr Bilder, mehr Wunder als in meinen ganzen dreiunddreißig Lebensjahren gesehen, und der Engel meint, ich soll das alles ignorieren. Ja, man hat mir die Gabe der Zungen gewährt, und deshalb sehe ich nichts, ohne auch das Wort dafür zu kennen, aber was nützt es mir? Hat es mir in Jerusalem geholfen zu wissen, dass es ein Mercedes war, der mir einen solchen Schrecken eingejagt hat, dass ich in einen Müllcontainer springen musste? Oder nachdem mich Raziel rausgeholt und mir die Fingernägel umgebogen hatte, weil ich unentdeckt bleiben wollte, hat es mir da genützt, dass es eine Boeing 747 war, die mich am Boden kauern ließ, als ich versuchte, meiner Tränen Herr zu werden und Lärm und Flammen zu entkommen? Bin ich ein kleines Kind, das sich vor seinem eigenen Schatten fürchtet, oder habe ich siebenundzwanzig Jahre Seite an Seite mit Gottes Sohn verbracht?
Auf dem Hügel, als er mich aus dem Staub zog, sagte der Engel: »Du wirst viele sonderbare Dinge sehen. Fürchte dich nicht. Du bist auf heiliger Mission, und ich werde dich beschützen.«
Selbstgefälliger Sack. Hätte ich gewusst, was er mir antun würde, hätte ich gleich noch mal zugeschlagen. Jetzt liegt er da hinten auf dem Bett, sieht sich bewegte Bilder auf einem Schirm an, isst etwas Süßes namens Snickers, während ich meine Geschichte auf seidenweiches Papier kritzele, das mit Hyatt Regency, St. Louis überschrieben ist. Worte, Worte, Worte, eine Million Worte kreisen wie Falken in meinem Kopf und warten darauf, sich auf die Seite zu stürzen und die einzigen beiden Worte in Stücke zu reißen, die ich wirklich schreiben möchte.
Wieso ich?
Wir waren insgesamt fünfzehn - na ja, vierzehn, nachdem ich Judas aufgeknüpft hatte - wieso also ich? Josua hat immer gesagt, ich solle mich nicht fürchten, denn er würde immer bei mir sein. Wo bist du, mein Freund? Weshalb hast du mich verlassen? Du würdest dich hier nicht fürchten. Weder die Türme und Maschinen noch der Glanz und der Gestank in dieser Welt würden dich verzagen lassen. Komm zu mir, ich lasse uns vom Zimmerservice eine Pizza bringen. Du würdest Pizza mögen. Der Diener, der sie bringt, heißt Jesus. Und er ist nicht mal Jude. Du hattest immer Sinn für Ironie. Komm, Josua, der Engel sagt, du weilst noch unter uns, du kannst ihn halten, während ich ihn windelweich prügle, dann laben wir uns an der Pizza.
Raziel hat sich angesehen, was ich geschrieben habe, und ermahnt mich, das Gejammer zu lassen und mit der Geschichte fortzufahren. Er hat leicht reden. Er hat die letzten zweitausend Jahre nicht unter der Erde zugebracht. Jedenfalls lässt er mich erst Pizza bestellen, wenn ich einen Abschnitt beendet habe, nun denn ...
Ich bin geboren in Galiläa, in der Stadt Nazareth, zur Zeit Herodes' des Großen. Mein Vater, Alphäus, war Steinmetz, und Naomi, meine Mutter, war von Dämonen geplagt. Das zumindest habe ich überall erzählt. Josua meinte nur, sie sei wohl etwas schwierig. Mein richtiger Name, Levi, stammt von Moses' Bruder, dem Ahnherrn des Priesterstammes. Mein Spitzname Biff kommt von unserem Slangwort für einen Klaps an den Hinterkopf, den meine Mutter bei mir von Geburt an für täglich geboten hielt.
Ich wuchs unter römischer Herrschaft auf, obwohl ich - bis zu meinem zehnten Lebensjahr - nicht viele Römer zu Gesicht bekam. Die Römer blieben meist in der Festungsstadt Sephoris, eine Stunde Fußweg nördlich von Nazareth. Dort haben Josua und ich gesehen, wie ein römischer Soldat ermordet wurde ... Aber ich greife den Ereignissen vor. Geht erst mal davon aus, dass der Soldat noch in Sicherheit ist und begeistert seine Bürste auf dem Kopf trägt.
Die...
Produktinformation
- Herausgeber : Goldmann; 20. Unveränd. Edition (1. Dezember 2002)
- Sprache : Englisch
- Taschenbuch : 572 Seiten
- ISBN-10 : 3442541824
- ISBN-13 : 978-3442541829
- Originaltitel : Lamb: The Gospel According to Biff, Christ's Childhood Pal
- Abmessungen : 11.9 x 3.8 x 18.8 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 11,728 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 99 in Belletristik - Religion
- Nr. 347 in Humoristisch
- Nr. 1,149 in Gegenwartsliteratur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Christopher Moore hat bereits mit einigen seiner Bücher die Bestsellerlisten gestürmt, so etwa mit „Die Bibel nach Biff“, „Ein todsicherer Job“ oder „Liebe auf den ersten Biss“. Moore wurde 1975 in Toledo, Ohio, geboren. Er besuchte die Ohio State University und das Brooks Institute of Photography in Santa Barbara, Kalifornien. Bevor er 1992 seinen ersten Roman „Der kleine Dämonenberater“ veröffentlichte, jobbte er u. a. als Dachdecker, Kellner und Fotograf. Moore lebt auf Hawaii und in San Francisco, wo er in seiner Freizeit den Ozean paddelnd und tauchend genießt.
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Die Art und Weise, wie Moore die Geschichte präsentiert, ist einzigartig. Durch Biffs lebendige und oft humorvolle Erzählweise erleben wir Jesus auf eine völlig neue Weise. Es ist erfrischend zu sehen, wie diese ikonische religiöse Figur als echter Mensch dargestellt wird, der heranwächst, Abenteuer erlebt und sich selbst entdeckt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sympathisch, besonders Biff selbst, der als Jesus' bester Freund eine erfrischende Perspektive auf die Geschehnisse bietet. Die Dialoge sind scharfsinnig und voller Wortwitz, was das Buch äußerst unterhaltsam macht.
Trotz des humorvollen Ansatzes behandelt das Buch auch ernsthafte Themen und bietet einige tiefgreifende Einblicke in Spiritualität und menschliche Natur.
Insgesamt kann ich "Die Bibel nach Biff" jedem empfehlen, der eine einzigartige und humorvolle Sichtweise auf die Jugendjahre von Jesus erleben möchte. Christopher Moore hat eine meisterhafte Arbeit geleistet, die gleichermaßen zum Nachdenken anregt und zum Lachen bringt. Ein Buch, das man nicht so schnell vergisst!
Und wie füllt man nun 33 Jahre des vielleicht berühmtesten Mannes aller Zeiten? Indem man der Frage nach geht, wie Jesus (oder Josua, wie er im Buch nach seinem jüdischem Namen genannt wird) zu seinen Lehren und zu seinem Wissen gekommen ist. Der kleine Josua kann zunächst nämlich nur tote Eidechsen wiederbeleben und glaubt, irgendwie der Sohn Gottes zu sein. Und weil er eben nicht weiß, wie man ein ordentlicher Heiland wird, und ihm diese Frage auch Raziel, der unfähige Erzengel, der mal eben 10 Jahre zu spät zur Verkündigung bei Josua vorbeischaut, nicht beantworten kann, beschließen Josua und Biff, die drei Weisen aus dem Morgenland zu fragen. Denn die mussten ja schließlich irgendeinen Grund gehabt haben, Klein-Jesus in seiner Krippe aufzusuchen.
Und hier beginnt eine abenteuerliche Reise nach Afrika, China und Indien, denn jeder der drei Weisen ist ein Anhänger einer der alten Lehren, sei es nun Taoismus, Buddhismus oder Hinduismus. Und während Josua begierig von seinen jeweiligen Meistern lernt und sich aus dem Sammelsurium an Lehren seine eigene zusammenzimmert, führt sich Biff all das zu Gemüte, was Josua entweder nicht darf, oder aber verschmäht. Er wird Alchemist, Giftmischer, Meister des Kamasutras und erwirtschafte sich mit Josuas Fähigkeit, Reis zu mehren, was der von Kaspar in Indien lernt, ein kleines Vermögen und erfindet ganz nebenbei den Sarkasmus, die Gravitation und den Bleistift. Jede der drei Episoden ist vollgestopft mit zeitgenössischen Zitaten, egal ob das die Fantasy-Referenzen der Balthasar-Episode und die Kung-Fu-Filmanleihen bei Melchior im Kloster sind (Jesus kann Kung-Fu...) oder die beiden in bester Indiana-Jones-Manier Kinder vor der Rachegöttin Kali in Indien retten. So manch übernatürliches Zeugs begegnet den Helden auf ihrer Reise, von Dämonen über Schneemenschen bis zum Wiedergänger, aber immer dann, wenn man versucht ist, den Kopf darüber zu schütteln, fällt einem ein, dass die Bibel ja im Grunde auch nichts anderes wie ein einziger großer Fantasy-Roman ist.
Die Reise ins Morgenland ist die klare Stärke des Buches. Gen Ende hin, im letzten Fünftel, als die Handlung dann wieder mit der aus dem Neuen Testament zusammenläuft und Josua seine Predigertätigkeit aufnimmt, schlägt die Stimmung dann etwas um, immerhin wissen wir alle, wie die Geschichte ausgeht. Dank den überwiegend begriffstutzigen Aposteln und Biff, der immer für einen Schwank gut ist, kommt der Humor zwar trotzdem nicht zu kurz, man merkt jedoch, dass Moore dann doch lieber rasch zum Schluss kommen möchte und das ganze etwas an Fahrt verliert. Macht aber nichts. Denn am Ende stirbt hier eine Jesus-Figur, die einem dank diesem Buch mehr ans Herz gewachsen ist, als eine Bibel oder Religionserziehung es (bei mir zumindest) je erreichen konnten.
Die Bibel nach Biff ist dabei keine Religions-Verunglimpfung. Im Gegenteil, es handelt sich eher um eine Hommage. Wer bibelfest ist, findet viele liebevolle Anspielungen, wer areligiös unterwegs ist, kann das Buch trotzdem als pseudo-historischen Abenteuerroman lesen und beide Parteien werden sich prächtig unterhalten.
Als Biff dann mit Josh "in die weite Welt" loszieht, wird es dann allerdings etwas arg mühselig. Der erste Aufenthalt wird viel zu langatmig erzählt, auch der zweite gerät viel zu lang. Hier war ich streckenweise schon so weit, dass ich das Buch fast abbrechen wollte, weil mich der Teil so genervt hat. Seitenlang wird über langweilige Dialoge, langweilige Erlebnisse und völlig unrelevante Geschehnisse berichtet - das muss nicht sein... Wo bleibt der Witz und die Action der ersten 100 Seiten??
Hier heisst es durchhalten Leute, denn danach (auf den letzten 100 Seiten) gehts wieder voll ran! Hier macht das Lesen wieder Spaß, das Buch ist wieder genauso witzig und locker-flockig wie zu Beginn... Dann zum Schluß hin (wir wissen ja alle, wie die Geschichte ausgeht :D) wird's dann nochmal extrem dramatisch, ich hab die letzten 50 Seiten in einem Rutsch verschlungen!
FAZIT: Ein witziges, spannendes Buch, das mittendrin einen masiven Durchhänger hat, vorher und nachher aber wirklich Spaß macht! Wer will kann daraus sogar ein paar Anregungen zum Nachdenken über Religion und Gläubigkeit rausziehen. Und wen zudem Fäkalwitze nicht stören, der kommt hier voll auf seine Kosten.
P.S.: Wer in diesem Buch etwas blasphemisches sieht, hat es nicht verstanden ;-)