(Translated by https://www.hiragana.jp/)
Medienbericht: 400 ISIS-Kämpfer sollen Europa angreifen | Politik | BILD.de

Medienbericht: 400 ISIS-Kämpfer sollen Europa angreifen

Von: Von WOLFGANG EMRICH

Paris – Die Terror-Miliz ISIS hat nach eigenen Angaben angeblich 400 ausgebildete Kämpfer entsandt, um Ziele in Europa anzugreifen.

Sondersendung zu AnschlägenAuch Deutsche unter den Verletzten

Quelle:

Das berichtet die Nachrichtenagentur AP.

Einzelne Terror-Zellen sollen tödliche Anschlagswellen auslösen. Ähnlich den Attacken auf Paris und Brüssel. Die Attentäter bestimmen selbstständig den Zeitpunkt, den Ort und die Methode für ihr Morden.

Das Netzwerk der agilen und teilselbstbestimmten Kommandogruppen sollen die Gefährlichkeit und Reichweite von ISIS demonstrieren, selbst wenn die Extremisten-Organisation immer mehr Boden in Syrien und dem Irak verliert.

Europäische und irakische Sicherheitskreise sowie ein französischer Parlamentarier sprechen von Ausbildungscamps in Syrien, Im Irak und möglicherweise sogar in ehemaligen Sowjet-Republiken. Dort wurden und werden die Kämpfer für die Anschläge in westlichen Staaten ausgebildet.

Der Drahtzieher der Paris-Anschläge vom 13. November 2015 hatte, bevor er von der Polizei erschossen wurde, behauptet, er hätte Europa in einer 90-köpfigen Gruppe erreicht. Die Mitglieder seien mehr oder weniger überall stationiert.

Die Terroristen wurden trainiert Angriffs-Taktiken, Umgang mit Sprengstoffen, Observations- und Gegen-Observationsmethoden.

Ihre Strategie hat sich geändert. Oft sprechen ihre Anführer vor Ort Französisch und haben Kontakte nach Nord-Afrika, Frankreich und Belgien. Noch bis ins Jahr 2014 wurde den Attentätern wenig Zeit für die Ausbildung gegeben.

Die ist jetzt länger. Es soll ihnen nicht mehr nur darum gehen, so viele Menschen wie möglich zu ermorden. Vielmehr ist das Ziel, die Frequenz der Anschläge zu erhöhen. Damit soll der verhasste Westen in ständiger Angst leben und die Einsatzkräfte dauernd gebunden werden.

Live-Ticker

  • Terroranschlag verhindert

    Paris – Nach Informationen des französischen Innenministers Bernard Cazeneuve ist es der Polizei gelungen, einen Terrorverdächtigen in dem Ort Argenteuil festzunehmen. Der Mann soll in „einem fortgeschrttenen Stadium“ der Tatplanung gewesen sein. Angeblich wollte er eine Terror-Attacke in Frankreich verüben. Nach ersten Informationen soll er keine Verbindung zu Attentätern von Paris und Brüssel gehabt haben.

  • Gedenkveranstaltung an der Metro-Station Maelbeek mit Staats-Chefs

    eGedenkveranstaltung Maelbeek

    Der französische Premierminister Manuell Valls, der belgische Premierminster Charles Michel und der Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker besuchten gemeinsam eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Bombenanschlags die Metro-Station Maelbeek

    Foto: dpa
  • Kein Haftbefehl gegen mögliche Extremisten aus dem Kosovo

    Gegen die drei Kosovaren, die am Mittwoch wegen Terror-Verdachts in Bayern festgenommen worden waren, wurde kein Haftbefehl beantragt. Der Anfangsverdacht, dass die Männer schwere staatsgefährdende Straftaten vorbereiten würden, konnte nicht erhärtet werden. Auch konnten keine Verbindungen zu den Anschlägen in Brüssel hergestellt werden. Die Ermittlungen laufen aber weiter.

  • Brüssel: Kein Zutritt zur U-Bahn ohne Taschenkontrolle

    Taschenkontrolle an den Brüsseler Metro-Stationen

    Ein belgischer Soldat prüft die Tasche einer Frau

    Foto: Getty Images
  • Justiz- und Innenminister treffen sich in Brüssel

    Die Justiz- und Innenminister der EU-Staaten sollen am Donnerstag zu einem Treffen in Brüssel zusammen kommen.

  • Ausweise in Wohnung der Terroristen gefunden

    Laut dem Sender BFM TV sollen zwei Ausweise aus Belgien in der mutmaßlichen Wohnung der Terroristen in Schaerbeek gefunden worden sein. Die Namen auf den Ausweisen seien noch unbekannt.

  • Brüssel-Terrorist war auf Fahndungsliste von Interpol

    Khalid el-Bakraoui, einer der mutmaßlichen Terroristen von Brüssel, stand auf der „roten Liste“ von Interpol – nach ihm wurde weltweit seit vergangenem August gefahndet. Er wurde wegen wegen Terrorismus verdacht gesucht. Sein Bruder Ibrahim stand nicht auf der Fahndungsliste.

  • DFB-Team spielt mit Trauerflor gegen England

    Mit einer Schweigeminute werden Spieler und Fans vor dem Fußball-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen England am Samstag der Opfer der Terroranschläge von Brüssel gedenken. „Die Ereignisse sind sicherlich schrecklich, haben uns sicher nachdenklich gestimmt“, erklärte Bundestrainer Joachim Löw. Der Weltmeister wird im Berliner Olympiastadion mit Trauerflor auflaufen. 

    „Für uns als Verantwortliche ist es wichtig, dass wir das Bestmögliche tun, um die Sicherheit bei den Spielen zu gewährleisten. Das Wichtigste ist die Sicherheit der Menschen“, sagte Teammanager Oliver Bierhoff. Das Spiel in Berlin wird unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ausgetragen.

  • Bundesanwaltschaft ermittelt

    Die Bundesanwaltschaft nimmt Ermittlungen wegen der Terroranschläge von Brüssel auf. Eine Sprecherin teilte mit, dass ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, weil auch Deutsche unter den Opfern sind. Nach bisherigem Stand sollen neun Deutsche verletzt worden sein – eine Person davon schwer. Eine Person soll noch vermisst sein. Es wird befürchtet, dass sie unter den Toten ist.

  • 9 Deutsche verletzt, eine Person vermisst

    Nach BILD-Informationen sollen beim Anschlag in Brüssel neun Deutsche verletzt worden sein – eine Person davon schwer. Weiter werde eine Deutsche noch vermisst. Es soll sich dabei um die Frau aus Aachen handeln, die möglicherweise unter den Toten ist.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.