Zuerst schien es, als sei der Raketenstart für Nordkorea ein voller Erfolg gewesen. Doch nun bezweifelt ein US-Astrophysiker, dass der ins All beförderte Satellit überhaupt funktioniert. Mehrere Umstände deuten darauf hin, dass die Mission ein Reinfall war.
Nordkorea hatte am Mittwoch erfolgreich eine Trägerrakete für Satelliten namens Unha-3 abgefeuert. Während die westlichen Staaten hinter dem Manöver einen unzulässigen Raketentest für das nordkoreanische Atomprogramm vermuten, betont das Land selbst den zivilen Charakter des Projekts.
Doch nun stellt sich heraus, dass der ins All beförderte Satellit aller Wahrscheinlichkeit nach defekt ist. Das geht zumindest aus den Beobachtungen eines US-Astrophysikers hervor. Der Satellit sende keinerlei Signale aus, sagte Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian-Zentrum für Astrophysik am Montag. „Unseres Wissens nach funktioniert er nicht.“ Es sei unklar, ob der am Mittwoch ins All beförderte Satellit nach seinem Start möglicherweise noch funktioniert habe, führte McDowell aus. Er befinde sich aber definitiv im All.
Satellit womöglich nicht richtig ausgerichtet
Eine mögliche Erklärung sei, dass er zu schwache Signale aussende, sagte der Astrophysiker. Außerdem schwanke die Helligkeit des Satelliten, was bedeute, dass die Sonne aus verschiedenen Winkeln scheine und der Satellit nicht richtig ausgerichtet sein könnte.
Mehrere Nationen hatten Nordkorea im Vorfeld aufgefordert, auf das Vorhaben zu verzichten.
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Bild 1/33 - Der Diktator und seine Anhänger: Kim Jong-Un lässt sich von Soldaten-Familien feiern.
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Bild 2/33 - Gruppenbild mit Soldaten auf dem Verteidigungsstützpunkt auf der Insel Jangjae.
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Bild 3/33 - Bei einer Inspektion der Streitkräfte winkt Nordkoreas Staatschef seinen Untertanen von einem Boot zu.
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Bild 4/33 - Kim Jong-un wird bei seinem Besuch des Stützpunktes auf der Insel Mu begeistert empfangen.
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Bild 5/33 - Nahe der südkoreanischen Insel Taeyonphyong ist auch der Zustand der Bunkeranlagen offenbar von größter Wichtigkeit.
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Bild 6/33 - Sie schmachten ihn weniger an, aber immerhin lächeln sie beim Gruppenfoto: Der nordkoreanische Jungdiktator mit jungen Schlittschuhläufern in Pjöngjang.
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Bild 7/33 - Auch bei den männlichen Militärs ist er ein gefragter Star – zumindest auf dem Foto
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Bild 8/33 - Beobachter rätseln, wie gefestigt die Macht Kim Jong Uns tatsächlich ist
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Bild 9/33 - Anders als einst sein Vater Kim Il Jong. Auch er ließ sich von der Volksarmee feiern.
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Bild 10/33 - Seine Miene war aber meist streng bis versteinert. Bei diesem Luftwaffen-Besuch ist bereits Kim Jong Un (r.) dabei. Damals trat er eher unsicher und ungelenk auf.
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Bild 11/33 - Heute ist er geradezu ein Sunnyboy ...
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Bild 12/33 - ... mit offenem Ohr für die Untergebenen
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Bild 13/33 - Er lud sogar Kenji Fujimoto nach Nordkorea zu Besuch ein. Der einstige Chefkoch seines Vaters hatte sich vor Jahren ins Ausland abgesetzt und über den Kim-Clan geschrieben. Der freundliche Empfang in der früheren Heimat bewegte ihn sehr.
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Bild 14/33 - Fester Bestandteil von Kims Charme-Offensive: seine Frau Ri Sol Ju. Erstmals war sie in einem Vergnügungspark an seiner Seite als schöne Unbekannte aufgetaucht, im Juli 2012 wurde dann das Geheimnis der Ehe gelüftet.
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Bild 15/33 - Kim Jong Un gemeinsam mit seiner Frau Ri Sol Ju
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Bild 16/33 - Kim lächelt doch nicht immer: Hier zeigt er seine Unzufriedenheit am Stand von Elite-Sportschützen. Öffentliche Kritik an der Armee – auch das ist ein neuer Stil.
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Bild 17/33 - Der Führer tut seine Überlegungen kund, die anderen notieren eifrig
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Bild 18/33 - Ein Sträußchen für die Gattin?
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Bild 19/33 - Ein Gruppenbild mit Olympia-Gewinnern
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Bild 20/33 - Kim, ganz Staatsmann
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Bild 21/33 - Anlass ist die Enthüllung von zwei übergroßen Statuen von Kims Großvater, dem Staatsgründer Kim Il Sung (l.), und Kims Vater Kim Jong Il, vor der Kim-Il-Sung-Militäruniversität
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Bild 22/33 - Die beiden Staatsoberhäupter kann man öfter als riesige Statuen finden, so auch am Großmonument Mansudae, das 2012 umgebaut und wiedereröffnet wurde. Der Zeremonie in Pjöngjang wohnten Tausende Menschen bei.
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Bild 23/33 - In Südkorea zieht Kim Jong Il genauso wie seine Vorgänger Hass auf sich
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Bild 24/33 - ... ist der Start einer nordkoreanischen Langstreckenrakete im Dezember
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Bild 25/33 - Die Raketenbasis von oben. Nach Einschätzung internationaler Beobachter treibt Nordkorea die Entwicklung von nuklearen Interkontinentalraketen voran.
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Bild 26/33 - Noch im April war ein erster Anlauf missglückt – für den Jungdiktator eine große Pleite. Wurde die Unha-3 doch zuvor pompös bei einer Militärparade anlässlich Kim Il Sungs 100. Geburtstag durch die Straßen gefahren.
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Bild 27/33 - Bei Spektakeln wie dem jährlichen mehrtägigen Arirang-Festival im Stadion von Pjöngjang wird an nichts gespart
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Bild 28/33 - Dabei ist Nordkorea noch immer auf Lebensmittelhilfen aus dem Süden angewiesen. Sie gehen auch unter Kim Jong Il weiter.
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Bild 29/33 - 500 Tonnen Getreide wurden beispielsweise im September 2012 für Flutopfer durch die berühmt-berüchtigte demilitarisierte Zone von Süd noch Nord gebracht
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Bild 30/33 - Ein Grenzübergang nahe der chinesischen Stadt Dandong
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Bild 31/33 - Kim bemüht sich darum, den Handel mit China zu verstärken, unter anderem gibt es Verhandlungen über Sonderwirtschaftszonen
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Bild 32/33 - Ein nordkoreanischer Offizier begutachtet die Handelsware eines Schiffes. Der Schmuggel an der chinesisch-nordkoreanischen Grenze blüht.
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Bild 33/33 - Die Grenze zu Südkorea ist ungleich stärker gesichert. Die demilitarisierte Zone gilt als der aufgerüsteteste Bereich der Welt.
pie/AFP
