Erst kommt der Knall. Der Berg zittert. Steine schlagen auf Felsen und rollen ins Gebüsch. Danach: Stille. Eine Stille, wie sie im Wald selten herrscht. Nur dann eben, wenn plötzlich sämtliche Tiere schweigen.

Es ist ein warmer Herbsttag in den Kayford Mountains, West Virginia. Am Waldweg warnen Schilder: "Gefahr! Sprengbezirk". Der Weg führt sanft nach oben – bis zum nächsten Gipfel, denkt man. Doch dann ist er zu Ende, und es ist kein Gipfel da, sondern ein Abgrund. In den Blick kommt eine grauschwarze platte Wüste. Bagger beladen Laster; am Rand, wo noch Felsen steht, ziehen die Staubwolken nach der Sprengung ab.