Der Attentäter von Würzburg kommunizierte offenbar bis unmittelbar vor seiner Tat mit einer Person im Nahen Osten. Laut Ermittlerkreisen bestand der Kontakt sogar noch wenige Minuten vor dem Axt-Angriff in einem Regionalzug. Näheres könne man aber noch nicht sagen, da die Kommunikation verschlüsselt stattfand, hieß es.

Der 17-jährige Flüchtling hatte bei Würzburg mit einer Axt und einem Messer Passagiere des Zuges und auf seiner Flucht eine Spaziergängerin attackiert. Dabei waren fünf Menschen verletzt worden. Der Angreifer wurde auf der Flucht von der Polizei erschossen.

Auch der Attentäter von Ansbach hatte bis kurz vor seiner Tat Kontakte in den Nahen Osten. "Es hat offensichtlich einen unmittelbaren Kontakt mit jemandem gegeben, der maßgeblich auf dieses Attentatsgeschehen Einfluss genommen hat", hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch mitgeteilt.