Während des Wettlesens um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2024 lief auch die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Die österreichische Schriftstellerin Barbara Deißenberger schrieb ihre „Spielanalyse“ nach der Lesung von Miedya Mahmod.
Der Ingeborg-Bachmann-Bewerb will so transparent wie möglich sein. Daher wird immer nach der Preisermittlung die Detaildarstellung der Stimmenvergabe veröffentlicht. Diesmal gab es mehrere Stichwahlen.
Der Text der in Hamburg lebenden Österreicherin Johanna Sebauer brachte Humor ins ORF-Theater: Eine absurde Geschichte rund um Gurkenwasser. Die Jury war einhellig zustimmend. Vor ihr las der Schweizer Semi Eschmamp, Miedya Mahmod, D, und Tamara Stajner, A/SLO, bestritten den Nachmittag.
Der Empfang des Bürgermeisters für Autoren, Juroren und Koordinatoren des Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerbes, sowie für Kulturjournalisten, Verleger, Lektoren und Fachpublikum zählt zur Tradition. Auch heuer fand er am Abend des ersten Lesetags im Schlossgarten Maria Loretto statt.
Am zweiten Lesetag lasen die deutschen Autorinnen und Autoren Sophie Stein, Henrik Szanto und Denis Pfabe. Szanto erntete viel Lob für sein Haus mit Erinnerungen und Geistern. Auch Pfabes Baumarkt-Text überzeugte die Mehrheit der Jury. Der Text der Deutschen Olivia Wenzel wurde positiv bewertet. Die Österreicherin Kaska Bryla überzeugte nicht alle Jurymitglieder.
Bis Sonntag finden im ORF Theater in Klagenfurt die 48. Tage der deutschsprachigen Literatur statt. Während vor der Jury die Texte von 14 Autorinnen und Autoren im Mittelpunkt stehen widmen wir hier eine Seite den schönsten Bildern der einzelnen Lesetage.
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