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„Vizefeldwebel“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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"Fußtruppen" und "berittene Truppen" genauer definiert
→‎Preußen und Deutsches Kaiserreich: Das war mit der Nennung dieses Jahres gemeint
 
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== Preußen und Deutsches Kaiserreich ==
[[Datei:August Wolter 1913.jpeg|mini|August Wolter als Vizefeldwebel ([[Zahlmeister]]aspirant) kurz vor seiner Beurlaubung in [[Wilhelm von und zu Egloffstein#Straßburger Köpenickiade|Straßburg]] 1913]]
Der Rang wurde 1846mit Kabinettsorder vom 1. Februar 1843 in der preußischen [[Landwehr (Militär)|Landwehr]] und in Ersatzformationen eingeführt, 1873drei Jahre später im gesamten preußischen Heer. InDie Kabinettsorder vom 6. Januar 1846 sah vor, den dienstältesten Sergeanten jeder [[Kompanie (Militär)|KompanienKompanie]] mit mehr als 15 Dienstjahren zum Vizefeldwebel zu befördern, sofern er die Eignung für den Feldwebeldienst besaß. In Kompanien mit nicht mehr als zwei Offizieren fungierten Vizefeldwebel als [[Zugführer]] – eine Dienststellung, die allgemein einem [[Leutnant]] oder Oberleutnant oblag. Ab 1873 gab es den Dienstgrad einheitlich im gesamten deutschen Reichsheer.
 
Schon vor der offiziellen Einführung war die Bezeichnung Vizefeldwebel als militärinterne Sprachregelung für die ''überzähligen Feldwebel'' gebräuchlich. Zu überzähligen Feldwebeln befördert wurden überwiegend die sog. [[Einjährig-Freiwilliger|Einjährig-Freiwilligen]] in ihrer Eigenschaft als [[Offizieranwärter|Offiziersanwärter]] der [[Reserve (Militärwesen)|Reserve]] (Offizieraspirant) nach bestandener Offiziersprüfung. In die Reserve entlassene Sergeanten konnten ehrenhalber zum überzähligen Vizefeldwebel (bis zu dessen Einführung: überzähliger Feldwebel) ernannt werden.