„Sakramentshaus“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Gdansk Kosciol Mariacki 060.jpg|miniatur|Marienkirche in Danzig]]
Das Sakramentshaus befindet sich meist auf der [[Evangelienseite]], also bei [[Ostung|geosteten]] Kirchen nördlich, neben dem [[Altar]]. Die Verbreitung des Sakramentshauses begann gegen Ende des 14. Jahrhunderts in Deutschland. Vorher war die Aufbewahrung des [[Allerheiligstes (Christentum)|Allerheiligsten]] in einer über dem Altar hängenden ''[[Peristerium|Hostientaube]]'' ''(Peristerium)'' oder einer in die Nordwand des [[Chor (Architektur)|Chores]] eingelassene verschließbaren ''Sakramentsnische'' üblich, die möglichst aufwändig gerahmt und künstlerisch ausgestaltet sein sollte. Später wurde der [[Tabernakel
Das [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweite Vatikanische Konzil]] (1962–65) ließ die Einführung des frei stehenden [[Volksaltar]]s zu, der frei umschritten werden können soll und bei dem sich, im Unterschied zum [[Hochaltar]], der Tabernakel daher meist nicht mehr zentral in der Mitte befindet. Die Aufbewahrung des Allerheiligsten kann seitdem „an einer anderen, wirklich vornehmen und würdig hergerichteten Stelle der Kirche“ geschehen<ref>[[Heilige Ritenkongregation|Sacra Congregatio Rituum]]: ''Instruktion zur ordnungsmäßen Durchführung der Konstitution über die heilige Liturgie „[[Inter Oecumenici]].'' 26. September 1964, Nr. 95.</ref>, somit auch in bestehenden oder neu geschaffenen Sakramentshäusern.
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