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„Georg Klapka“ – Versionsunterschied – Wikipedia
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Klapka war ein [[Banater Schwaben|Banater Schwabe]] mit tschechischen Vorfahren. Er besuchte die [[Militärakademie]] in [[Karánsebes]] und trat 1838 in die [[Österreich|österreichische]] Armee ein. Er stellte sich 1848 der revolutionären ungarischen Regierung zur Verfügung, die ihn Ende November zum [[Generalstab]]schef des Generals Kiss ernannte. Der Anfang 1849 für die ungarische Hauptarmee angenommene, von großem Erfolg begleitete Operationsplan war Klapkas Werk. Nach der Niederlage, die [[Lázár Mészáros]] am 4. Januar bei [[Košice|Kaschau]] erlitten hatte, erhielt Klapka dessen Kommando. Er behauptete den Übergang an der [[Theiß (Fluss)|Theiß]] und sicherte dadurch [[Debreczin]]. An der zweitägigen [[Schlacht bei Kápolna]] (26. und 27. Februar), die General [[Henryk Dembiński|Dembinski]] verlor, hatte Klapka bedeutenden Anteil.
 
Im April 1849 führte Klapka das I. Armeekorps und zeichnete sich insbesondere in der [[Schlacht bei Isaszeg]] (6. April) aus, wo er das Schicksal des Tages entschied und auf dem Schlachtfeld von [[Lajos Kossuth|Kossuth]], dem Revolutionsführer, zum General ernannt wurde. Auch in der [[Schlacht von Nagy-SárlóSálló]] (19. April), das er mit [[János Damjanich|Damjanich]] erstürmte, tat er sich mit [[Bravour]] hervor. In der [[ErstenErste Schlacht vonbei Komorn|Schlacht bei Komorn]] am 26. April befehligte er den linken Flügel der ungarischen Donau-Armee.
 
Anschließend führte er provisorisch das [[Kriegsministerium]], bis [[Artur Görgey|Görgey]] im Mai 1849 zu seinem Nachfolger ernannt wurde. Klapka wurde Kommandant der Festung [[Komorn]]. In zahlreichen Gefechten und in den großen [[Schlacht bei Ács|Schlachten von Ács]] und [[Dritte Schlacht bei Komorn|Komorn]] (am 2. und 11. Juli) konnte sich Klapka besonders auszeichnen. Nach dem Abzug Görgeys verblieb er am 12. Juli mit zwei Korps (18.260 Mann) in der Festung zurück und wurde von den Österreichern eingeschlossen. Ihm gelangen im Sommerfeldzug noch große Erfolge, ein erfolgreicher Ausbruch am 3. August erreichte sogar kurzfristig [[Győr|Raab]]. Anfang September wurde er nach Ankunft österreichischer Verstärkungen unter [[Feldzeugmeister|FZM]] [[Laval Nugent von Westmeath|Nugent]] und [[Feldmarschallleutnant|FML]] Gyulay aber wieder in die Festung zurückgedrängt. Nach der Waffenstreckung Görgeys am 13. August gegenüber den Russen musste auch Klapka am 27. September in Verhandlungen eintreten und Anfang Oktober ebenfalls kapitulieren.