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[[Datei:LuWe (Volante Kirchzarten) jm20516.jpg|mini|Plakat eigens für das Museum Volante entworfen, es ist KEINkein Werbeplakat der Fa. LUWE]]
[[Datei:LuWe (Volante Kirchzarten) jm20515.jpg|mini|Ein LuWe Motorrad im [[Oldtimer-Museum Volante|Volante]] Oldtimermuseum in [[Kirchzarten]]]]
'''LuWe''' war ein Hersteller für [[Motorrad|Motorräder]] und [[Automobil]]e in [[Freiburg im Breisgau]], benannt nach dem Gründer [[Ludwig Weber (Pilot)|Ludwig Weber]].
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Diesen ersten Prototypen stattete er mit einem Motor [[Cudell]] aus. Den zweiten Prototypen für die folgende Serienherstellung hatte er mit einem 16 PS [[Triumph (Auto)|Triumph-Motor]] versehen. Die folgenden Serienfahrzeuge die er bis 1924 baute wurden mit einem 600-cm³-[[Boxermotor]] von der [[Unteres Schloss (Immendingen)|Maschinenfabrik Immendingen]] ausgestattet. Diese Größenklasse war damals sehr gefragt. Aus den Unterlagen der Krasftfahrzeugzulassung geht eindeutig hervor, dass mehrere dieser in Serie gebauten Kleinwagen im [[Baden (Land)|badischen Raum]] angemeldet waren. Die Karossereien dafür wurden von Schlenker und Zeller in Freiburg gebaut.
 
Während dem Bau mehrerer Kleinwagen, entwickelte er mehrere große Prototypen, die zur zwar zur Serienreife gelangten, aber bei weitem nicht diesen Erfolg brachten wie gewünscht. Die ersten beiden waren mit den erwähnten modifizierten Benz Flugmotoren ausgestattet. In dieser Zeit arbeitete Ludwig auch mit [[Gustav Otto (Flugzeugbauer)|Gustav Otto]], dem Sohn des Motorenerfinders Otto zusammen. Gustav Otto verwendete ebenfalls Benz-Flugmotren in seinen Prototypen von Automobilen. Die zweite Generation von Ludwigs großen Automobilen wurden mit Motoren von [[Siemens|Siemens-Halske]] und [[Soden-Getriebe]]n ausgestattet. Anders wie ausgesagt, ähnellten Ludwigs große Fahrzeuge denen von Benz oder Mercedes, zumal er auch Fahrgestelle von ehemaligen Benz-Tankwagen dafür verwendete. Die folgenden Serienfahrzeuge wurden mit Fahrgestellen ausgestatteausgestattet die er von gustavGustav Otto erworben hat.
 
Von Dezember 1920 bis Dezember 1921 beschäftigte Ludwig Weber einen ehemaligen Flugschüler, der ebenfalls Ingenieur war, in seinem aufstrebenden Betrieb. Fritz Kempf war wie Ludwig ebenfalls Kriegspilot im ersten Weltkrieg und gebürtiger Freiburger. 1923 musste Ludiwg aufgrund der eingetreten Hyperinflation die Produktion der großen Automobile endgültig einstellen.
Sein fünf Jahre jüngerer Bruder Anton stellte Ludwig, aufgrund der vielen anfallenden Arbeiten als Konstrukteur, Rennfahrer, Fluglehrer und Flugzeugführer zur Unterstützung ein. Mit angestellt war auch Ludwigs Verlobte Lina Habrecht, die ihm sein Bruder Anton ausspannte und am 24. April 1924 heiratete.
 
== Fabrikationsräume ==
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* 26. August 1923 Herrenalb Turnier
* 13. April 1924 Bergprüfungsfahrt Durlach - Thomashof
* 27. April 1924 Odenwaldrennen
* 22. Juni 1924 Feldbergprüfungsfahrt [[Feldberg (Berg im Schwarzwald)|Feldbergprüfungsfahrt]] (die kürzeste Zeit damals für die 47 km lange Strecke betrug 42 Minuten)
* 17. August 1924 Exi-Rennen in Freiburg
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== Das Finale ==
Ludwig der seit Ende des ersten Weltkrieges die Fliegerei nicht aufgegeben hat, war mit Haal und Voss nach wie vor daran in Freiburg die Fliegerei aufrecht zu erhaltnerhalten und sie betätigten sich als Fluglehrer. Haal und Voss hatten eigens dafüer eine Flugschule. Der seit 1907 bestehende Breisgauverein für Luftfahrt und die Stadt Freiburg war enfalls daran interessiert, entgegen dem Versiller-Diktat die Flugbegeisterung und die Fliegerei in Freiburg aufrecht zu erhalten. Im Juli 1926 wurde Ludwig Chefpilot der Luftverkehrsgesellschft Schwarzwald GmbH. 1926 - 1928 betätigte er sich auch als Kunstflugpilot bei Flugtagen<ref>[http://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/recherchen-ueber-acherner-flugtage-und-pilot-ludwig-weber Achern hatte vor 90 Jahren einen Flugplatz], auf bo.de</ref> und war auch als Funktionär bei Freiburger Flugtagen aktiv mit verantwortlich.
Anfang 1928 zog sich Ludwig aus dem Geschäft zurück, da er von Junkers eine Anstellung als Ingenieur bekommen hatte. Ein Mitarbeiter Ludwigs, Josef Kirner übernahm mit Anton Weber zusammen die weitere Produktion der LUWE Motorräder. Sie begründeten Ihre Firma 1928 im März. Noch unter der letzten Federführung von Ludwig wurden 1927 die ersten Motorräder mit Satteltank gebaut. Anschließend wurde der Bau der LUWE-Motorräder unter Lizenz, von 1930 bis 1933, von Steinhardt&Wunderle in Kirchzarten fortgeführt.
 
1931 bis 1936 veranstaltete der Freiburger Motorrasdclub, dessen Initiator und Mitbegründer Ludwig Weber war, am 8. Februar 1931 das erste Eisrennen für Motorräder auf dem Titisee. Der Motorradclub war kurz zuvor vom DMV (Deutschen Motorradverbad) zum ADAC gewechselt war.
Erst 1932 veranstaltete der [[ADAC]] in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Automobilclub auf dem [[Titisee]] die weiteren Eisrennen auf dem zugefrorenen See.
1931 waren nur Solo- und Beiwagenmaschinen beteiligt. Die Fahrer [[Toni Fleischmann]] auf [[Triumph Motorcycles|Triumph]]-[[Motosacoche]] und [[Otto Ley]] auf einer Standard Motosacoche gewannen das Rennen. 1931 wurde die Veranstaltung ausgeweitet, in diesem Jahr wirkten sogar Flugzeuge mit. Einer der bekanntesten Flieger dieser Ära, [[Ernst Udet]], war mit spektakulären Flugeinlagen ebenfalls dabei.
 
Die Werkstore der LUWE-Motorradfabrikation mussten 1929 unter der inkompetenten Führung von Kirner und Anton Weber für immer geschlossen werden. Die kleine LUWE-Fabrikation konnte so oder so mit den großen Herstellern nicht konkurrieren. Die Automobilherstellung wurde schon einige Jahre vorher aufgegeben.
 
Anton Weber ließ sich im Zweiten Weltkrieg zum Kfz-Techniker, im Rahmen der Entanzifizierung, ausbilden und hatte nach dem Zweiten Weltkrieg eine Tankstelle im [[Feldberg-Bärental|Bärental]], das heute zur Gemeinde [[Feldberg (Schwarzwald)|Feldberg]] gehört. Des Weiteren hatte er auch ein Werkstatt und Verkaufstelle für Dürkopp und Imme-Motorräder in Freiburg.
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== Einzelnachweise ==
<references />
<!--Bitte den zu belegenden Stellen zuordnen-->
* Badische Zeitung vom 31. Oktober/1. November 1985 / Nr. 253<br>
* Badische Zeitung vom 28./29. Mai 1988 / Nr. 122 BW* 24 Neu 20<br>
* Badische Zeitung vom 1. März 1979 / Nr. 50<br>
* Extrablatt 27. Oktober 1990 Nr. 252 AT/BT/FT Seite 3, Wynentaler-Blatt<br>
* Wynentaler-Blatt 4. Januar 1974<br>
* Wynentaler-Blatt 5. April 1974 Nr. 27<br>
* Geschichte des Freiburger Flugplatzes [https://freiburg-airport.de/historie/]<br>
* Festzeitschrift des Breigauvereins 1982<br>
* Junkers-Nachrichten 13, Jahrgang 1971, Nr. 4, Juli/August, Verlagsort Bremen<br>
* Junkers-Nachrichten 13. Jahrgang 1971, Nr. 5, September/Oktober, Verlagsort Bremen<br>
* Junkers-Nachrichten 13. Jahrgang 1971, Nr. 6, Nov./ Dezember, Verlagsort Bremen<br>
* Festzeitschrift der Gewerbeschule Freiburg 1837 - 1987, herausgegeben von Peter Schickl, 1987 Rombach GmbH + Co. Verlagshaus AG Freiburg im Breisgau. 1. Auflage. ISBN 3-7930-0512-7<br>
* Das Sodengetriebe, Dr.-Ing. Werner Beisel, Druckhaus Müller, Langenargen, 1. Auflage 1918, ISBN 978-3-00-058503-6<br>
* Bergrekord am Schauinsland, Henning Volle, EK-Verlag, ISBN 978-388255-895-1<br>
* Stadtarchiv Freiburg C4-Akten<br>
* SWR 3[http://www.swr.de/lexikon-der-automarken/luwe/-/id=14725608/did=14683622/nid=14725608/1ec2yuv/index.html]
* Memoiren aus dem Nachlass von Ludwig Weber<br>
Achern [ttp://www.bo.de/lokales/achern-oberkirch/recherchen-ueber-acherner-flugtage-und-pilot-ludwig-weber]
* Standesamt Freiburg<br>
Memoiren aus dem Nachlass von Ludwig Weber<br>
* Archiv des Swisscar Register, Safenwil, Schweiz<br>
Standesamt Freiburg<br>
* Badische Landesbibliothek, Karlsruhe https://www.blb-karlsruhe.de/
Archiv des Swisscar Register, Safenwil, Schweiz<br>
Badische* LandesbibliothekUniversitätsbibliothek Freiburg, Karlsruhe https://www.blbub.uni-karlsruhefreiburg.de/<br>
* ADAC-Motorwelt verschiedene Jahrgänge von 1920 bis 1940<br>
Universitätsbibliothek Freiburg, https://www.ub.uni-freiburg.de/<br>
* Adressbücher der Stadt Freiburg 1900 - 1950<br>
ADAC-Motorwelt verschiedene Jahrgänge von 1920 bis 1940<br>
* Der Motorradfahrer, ADAC-Zeitschrift des ADAC<br>
Adressbücher der Stadt Freiburg 1900 - 1950<br>
Der Motorradfahrer, ADAC-Zeitschrift des ADAC<br>
 
 
 
 
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