„Willibald Pirckheimer“ – Versionsunterschied
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Willibald Pirckheimer wurde in der fürstbischöflichen Residenzstadt Eichstätt geboren, wo sein Vater, der Jurist [[Johannes Pirckheimer]], als Sekretär des Bischofs wirkte. Die 1358 erstmals erwähnte Familie [[Pirckheimer (Patrizier)|Pirckheimer]] gehörte seit ihrer Erstzulassung in den ''Inneren Rat'' der freien [[Reichsstadt Nürnberg]] im Jahr 1386 zum [[Patriziat (Nürnberg)|Nürnberger Patriziat]]. 1467 wurde der Vater ''Konsulent'' (Ratsherr) in Nürnberg. Er und seine Frau [[Barbara Löffelholz]] hatten 12 Kinder, von denen neben Willibald noch sieben Töchter das Erwachsenenalter erreichten.
Willibald durchlief ein siebenjähriges Studium in Italien, an den Universitäten in [[Universität Padua|Padua]] und [[Universität Pavia|Pavia]]. Er folgte damit einer Familientradition, die sein Großonkel [[Thomas Pirckheimer]] etabliert hatte, der sich als erster juristischen und humanistischen Studien in Italien zugewandt hatte. Seine ältere Schwester [[Caritas Pirckheimer]] war [[Äbtissin]] des [[Klarissenkloster St. Klara Nürnberg|Nürnberger Klaraklosters]]. Seine Schwester [[Clara Pirckheimer|Clara]] lebte im selben Kloster. Seine Schwestern Sabina und Eufemia waren [[Benediktinerinnen]] und später Äbtissinnen im [[Kloster Bergen (Neuburg)|Kloster Bergen]]. Seine Schwester
Vermutlich 1495 begegnete er erstmals Albrecht Dürer. Er war Mitglied eines Kreises von Nürnberger Humanisten, dem auch [[Conrad Celtis]], [[Sebald Schreyer]] (1446 bis 1520) und [[Hartmann Schedel]], der Verfasser der ''[[Schedelsche Weltchronik|Schedelschen Weltchronik]]'', angehörten. Er übersetzte zahlreiche klassische Werke ins Deutsche sowie griechische Werke ins Lateinische. In diesem Zusammenhang ist seine Herausgabe der [[Geographia]] von [[Ptolemäus]] im Jahre 1525 zu erwähnen. Kaiser Maximilian I. beriet sich mit ihm über literarische Fragen.
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