Benutzer:Manuel Heinemann/Illerbeuren

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Geschichte

Illerbeuren wurde erstmals in einer Bestätigungsurkunde am 26. Dezember 948 als Puirra erwähnt. Die Urkunde wurde von König Otto I. ausgestellt. Sie regelte, dass dem Stift Kempten sechs Huben in Woringen und Illerbeuren vermacht werden konnten.[1] Der Name Illerbeuren ist erst deutlich später belegt – 1791.[2] Steht būr(r)ia in etwa für „Wohnung“ oder „(kleines) Haus“, so bedeutet der Ortname Illerbeuren in etwa „bei den Häusern (an der Iller)“.

Die Orte Kronburg und Illerbeuren wuchsen im 14. Jahrhundert zusammen, als der Burgherr Illerbeuren erwarb. Die Herrschaft Kronburg verkörperte bis 1805 die staatliche Gewalt. 1806 kam die Herrschaft zum Königreich Bayern und wurde 1818 selbständige Gemeinde.

Älter als die Ortschaft Kronburg ist Illerbeuren. Dieser Ort ist nach der Einwanderung der Alemannen entstanden, was bereits in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 948 belegt ist. Der massive Tuffsteinunterbau des spätromanischen Kirchturms und eine Glocke aus dem Jahr 1092 weisen auf das hohe Alter der Kirche hin, die Pfarrkirche der Gemeinde Kronburg wurde.

Geographie

Das Pfarrdorf Illerbeuren liegt etwa zwei Kilometer westlich von Kronburg direkt an der Iller. Durch die Iller ist das Dorf Illerbeuren von dem Dorf Lautrach getrennt. Der Ort ist über eine Gemeindestraße mit dem Hauptort Kronburg verbunden.

Man kann daraus ableiten, dass die erste Besiedelung des Unterallgäus erfolgte, als die letzten Gletscher abgeschmolzen waren und mit den großen Schmelzwasserströmen die typische Unterallgäuer Landschaft entstanden war. Das war vor 15.000 bis 10.000 Jahren vor Christus.

Geschichte

Die Orte Kronburg und Illerbeuren wuchsen zusammen, als im Jahr 1373 der Burgherr Brun von Uttenried das nellenburgische Lehen Illerbeuren mit der niederen Gerichtsbarkeit erwarb. Dieser Zusammenschluss bildete die Grundlage zur späteren Bildung einer Herrschaft mit der hohen Gerichtsbarkeit.

Ein neu errichtetes Sühnekreuz am Galgenberg in Illerbeuren erinnert noch heute an die Handhabung der vollen Gerichtsbarkeit durch die vergangene Herrschaft. Vier Hinrichtungen sind bekannt, wobei zweimal die Anklage "Hexerei" lautete.

Die Gemeinde Kronburg besteht seit 1977 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Kronburg mit Illerbeuren und Kadorf.

Älter als die Ortschaft Kronburg ist Illerbeuren. Dieser Ort ist nach der Einwanderung der Alemannen entstanden, was bereits in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 948 belegt ist. Der massive Tuffsteinunterbau des spätromanischen Kirchturms und eine Glocke aus dem Jahr 1092 weisen auf das hohe Alter der Kirche hin, die Pfarrkirche der Gemeinde Kronburg wurde.

Fund alemannischer Reihengräber[3]

Die Orte Kronburg und Illerbeuren wuchsen zusammen, als im Jahr 1373 der Burgherr Brun von Uttenried das nellenburgische Lehen Illerbeuren mit der niederen Gerichtsbarkeit erwarb. Dieser Zusammenschluss bildete die Grundlage zur späteren Bildung einer Herrschaft mit der hohen Gerichtsbarkeit.

Das Unterallgäu ist seit vielen tausend Jahren besiedelt. Davon zeugen zahlreiche Überreste im Boden. Hier haben frühere Bevölkerungsgruppen ihre Spuren hinterlassen. So gibt es im Unterallgäu zum Beispiel mehrere Bodendenkmäler, die belegen, dass die Kelten hier gelebt haben.

Vor der Erschließung durch die Eisenbahn war die Iller wichtiger Handelsweg. So hatte die Illerflösserei hier noch bis zum Ersten Weltkreig Bestand.Referenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.

  1. Theodor von Sickel: Die Urkunden Otto I., Monumenta Germaniae Historica. Diplomata, Bd. 1: Die Urkunden Konrad I., Heinrich I. und Otto I., Hannover 1879 (Monumenta Germaniae Historica. Diplomata regum et imperatorum Germaniae, Bd. 1), S. 80–638.
  2. Philipp Ludwig Hermann Röder: Lexikon von Schwaben, Bd. 1 [1791], Bd. 1, Ulm 1791.
  3. Vgl. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands: Bd. 7, 1. Hans-Michael Körner, Alois Schmid (Hrsg.): Bayern. Band 1: Altbayern und Schwaben (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 324). 4. vollständig neu geschriebene Auflage. 956 Seiten. ISBN 3-520-32401-6.