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Christoph Kolumbus

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Christoph Columbus - Gemälde von Sebastiano del Piombo (1529-1530)

Christoph Kolumbus (ital. Cristoforo Colombo, span. Cristóbal Colón, port. Cristovão Colombo, eingedeutscht (bzw. latinisiert) Kolumbus; * wahrscheinlich zwischen dem 25. August und dem 31. Oktober 1451 in Genua; † 20. Mai 1506 in Valladolid) war ein italienischer Seefahrer in spanischen Diensten, dessen Entdeckungsfahrten in die Karibik den Europäern die Existenz Amerikas bewusst machten.

Im Bestreben, auf dem westlichen Seeweg von Europa nach Ostasien zu gelangen, erreichte er 1492 die dem amerikanischen Kontinent vorgelagerten karibischen Inseln. Er selbst glaubte bis zu seinem Lebensende eine Route nach "Hinterindien" entdeckt zu haben.

Seine frühere Bezeichnung als europäischer Entdecker Amerikas wird heute kaum noch verwendet, seit erwiesen ist, dass er nicht der erste Europäer war, der nach Amerika gelangte. Doch seine Fahrten im Auftrag der spanischen Krone hatten eine dramatische Veränderung des europäischen Weltbildes zur Folge und führten zur Kolonisation der Neuen Welt durch die europäischen Mächte.

Die Bewertung seiner Taten und Leistungen ist Gegenstand kontroverser Debatten. Seinem Entdeckerdrang und seinem Mut, in völlig unbekannte Gewässer vorzustoßen, die ihn zum Urbild des Entdeckers werden ließen, steht seine Mitverantwortung für den Völkermord an den Ureinwohnern Amerikas im Zuge der Konquista gegenüber.

Kolumbus' Leben bis 1480

Nach langen und kontroversen Debatten um Ort und Zeit seiner Geburt, neigt die Forschung heute mehrheitlich zu der Ansicht, dass Kolumbus im Jahr 1451 in Genua zur Welt kam. In einem Rechtsstreit von 1479 gibt Kolumbus an, 27 Jahre alt zu sein und 100 Gulden zu besitzen. Ebenso umstritten ist bis heute die Frage seiner Herkunft (siehe den Abschnitt Die Diskussion um seine Herkunft) und seines Lebens vor den großen Entdeckungsfahrten.

Folgende Version gilt heute unter Experten als die plausibelste: Kolumbus' Vater war der Genueser Wollweber Domenico Colombo († 1498), seine Mutter Suzanna Fontanarossa, die Tochter eines Wollhändlers. Kolumbus hatte drei jüngere Brüder, Bartolomeo, Giovanni Pellegrino und Giacomo (span. Diego) und eine Schwester, Bianchinetta. Zunächst übte er das Handwerk seines Vaters aus. Nach seinen eigenen Aussagen fuhr er aber auch schon mit 14 Jahren zur See. Ein Studium an der Universität von Padua, von dem mitunter die Rede ist, ist deshalb unwahrscheinlich. Vielmehr brachte er sich die Grundlagen der Kartografie im Selbststudium, zusammen mit seinem Bruder Bartolomeo, bei und erhielt ansonsten kaum eine formale Bildung. 1474 reiste Kolumbus mit einem Schiff nach Chios, wo er ein Jahr blieb.

1476 erreichte er mit einer Handelsexpedition den Atlantischen Ozean. Die Schiffe wurden am 13. August vor dem Kap St. Vincent/Portugal von Freibeutern attackiert, Kolumbus konnte sich aber schwimmend zur portugiesischen Küste retten. Ab 1477 lebte er in Lissabon. Portugal war damals ein Zentrum der europäischen Seefahrt. Kolumbus' Bruder Bartolomeo wohnte schon in Lissabon als Kartograf; die Brüder arbeiteten eine Zeit lang zusammen als Zeichner. Bald darauf, wahrscheinlich noch im gleichen Jahr, nahm Kolumbus an einer Fahrt in den Nordatlantik teil, die ihn eventuell bis Island führte. In Diensten der portugiesischen Flotte nahm er an weiteren Fahrten teil; 1482-1483 begleitete er eine Expedition entlang der westafrikanischen Küste, die bis zum portugiesischen Handelsposten São Jorge da Mina in Guinea reiste.

1479 heiratete er Felipa Perestello e Moniz. Ihr gemeinsamer Sohn Diego wurde 1480 geboren. Felipa stammte aus einer adligen Familie mit italienischen Vorfahren, ihr Vater Bartholomeus war an der Besiedlung Madeiras beteiligt gewesen und Gouverneur von Porto Santo. Kolumbus lebte daraufhin einige Zeit auf Porto Santo, wo er sich seinen Lebensunterhalt wiederum als Kartenmacher verdiente und gleichzeitig die Seekarten, Logbücher und Papiere aus dem Nachlass seines verstorbenen Schwiegervaters studierte. Etwa zu dieser Zeit muss er begonnen haben, sich intensiv mit einer Seeroute nach Süd- und Ostasien zu beschäftigen.

Kolumbus' Idee

Indien und das Kaiserreich China waren für Europa wichtige Bezugsquellen von wertvollen Gütern wie Seide und Gewürzen. Seit dem Eindringen der Osmanen in die Levante Mitte des 14. Jahrhunderts und der weitgehenden Entmachtung des Byzantinischen Reiches standen die Landwege nach Indien (dieser Begriff wurde damals für ganz Süd- und Ostasien verwandt) den Europäern nicht länger offen. Hohe Zölle führten zu stark steigenden Preisen für die Luxusgüter. Schon 1418 hatten die Portugiesen auf Veranlassung von Heinrich dem Seefahrer damit begonnen, eine Seeroute nach Indien südostwärts um Afrika herum zu suchen und dabei große Teile der afrikanischen Küste erkundet. (siehe Gewürzroute)

Kolumbus entdeckte für sich jedoch um 1480 die Idee einer Westroute nach Indien wieder, die auf Aristoteles zurückging, der behauptet hatte, man könne den Ozean zwischen den Säulen des Herakles (Gibraltar) und Asien innerhalb weniger Tage überqueren. Diese Theorie wurde auch von anderen Gelehrten unterstützt, unter anderem von Pierre d'Ailly (1350-1420). Kolumbus besaß ein Exemplar der Imago Mundi von d'Ailly, das er mit zahlreichen Anmerkungen versehen hatte. 1474 hatte er in zwei Briefen mit Paolo dal Pozzo Toscanelli über seinen Plan korrespondiert und von diesem Zustimmung erhalten. Des Weiteren las er die Bücher von Marco Polo und hatte auf seinen Reisen in den Norden möglicherweise von den Fahrten der Wikinger nach Nordamerika gehört. Anzunehmen ist, dass Kolumbus auch die seit dem Mittelalter populäre „Navigatio Sancti Brendani“ über eine Westfahrt des irischen Mönches Brendan bekannt war.

Indizien für das Vorhandensein einer Landmasse im Westen Europas gab es einige. Nach einem Sturm abgetrieben, fand ein portugiesischer Kapitän weit im Westen ein fremdartiges Stück Holz, das augenscheinlich bearbeitet worden war. Weitere Hölzer und fremde Pflanzen wurden an die Küsten Madeiras und Porto Santos gespült. Schließlich gab es Gerüchte, dass auf Flores (Azoren) zwei Leichen fremdartigen Aussehens aus dem Westen angespült worden waren. Kolumbus erfuhr von diesen Indizien während seines Aufenthalts auf Porto Santo, als er sich mit Seeleuten unterhielt und die Papiere seines Schwiegervaters las, unter denen sich auch so genannte roteiros (geheime Logbücher portugiesischer Seefahrer) befanden, die ihm Aufschluss über Strömungen und Winde des Atlantiks gaben und so bei der Ausarbeitung seines Plans hilfreich waren. Kolumbus erkannte, dass man sich die Passatwinde für eine schnelle Fahrt nach Westen zu Nutze machen konnte, indem man zunächst südlich steuerte.

Die Kugelgestalt der Erde, Voraussetzung für Kolumbus' Plan, war seit der Antike und auch im Mittelalter den Gelehrten bekannt gewesen und Ende des 15. Jahrhunderts allgemein akzeptiert. Vorstellungen einer scheibenförmigen Erde fanden sich allerhöchstens im einfachen Volk, hatten aber keinen Einfluss auf die Akzeptanz der Idee einer Westroute nach Indien. Unterschiedliche Theorien existierten aber bezüglich der Distanz, die auf solch einer Route zurückzulegen wäre. Diese Unterschiede beruhten auf verschiedenen Auffassungen über die Ost-West-Ausdehnung der eurasischen Landmasse. Seit Ptolemäus nahm man allgemein an, dass Eurasien 180° der Erdbreite einnahm, die restlichen 180° also noch unbekannt waren. D'Ailly dagegen kalkulierte mit 225° Ausdehnung der Landmasse und Kolumbus übernahm diese Auffassung. Tatsächlich beträgt die Breite etwa 130°. Da er zudem für die Entfernung zwischen den Breitengraden eine zu kleine Zahl annahm, erhielt er einen Abstand von unter 4.500 km zwischen den Kanaren und Zipangu (Japan). Der tatsächliche Abstand beträgt fast 20.000 km, doch aufgrund seiner falschen Zahlen hielt Kolumbus die von ihm später entdeckten Inseln in der Karibik für dem indischen Festland vorgelagerte Inseln, da sie ungefähr dort lagen, wo nach seiner Kalkulation Indien lag.

Das Werben um Unterstützung

Datei:Christoph Kolumbus bringt seinen Plan dem spanischen Koenig.jpg
Christoph Kolumbus bringt seinen Plan dem spanischen Königspaar

Damit er seinen Plan durchführen konnte, benötigte Kolumbus die Unterstützung eines Staates oder Staatsoberhauptes. Um 1484 stellte er seine detailliert ausgearbeiteten Pläne für eine Expeditionsfahrt dem portugiesischen König Johann II. vor. Experten des Königs lehnten die Pläne aber ab, weil sie korrekterweise die Distanz für weitaus länger hielten und den Plan damit für nicht durchführbar. Nach dem Tod seiner Frau Felipa verließ Kolumbus mit seinem Sohn Diego 1485 Lissabon in Richtung Spanien, wohl auch, um so seinen Gläubigern zu entkommen. Er hoffte, das Königspaar Ferdinand II. von Aragón und Isabella I. von Kastilien für seine Pläne gewinnen zu können. Diese hatten durch ihre Heirat ihre beiden Königreiche verbunden und befanden sich im Kampf gegen die Mauren.

1486 kam Kolumbus auf Aufforderung von Königin Isabella erstmalig zum Hof nach Córdoba, wo er freundlich empfangen und vom Verwalter der Krongüter und Schatzmeister der santa hermandad Alonso de Quintanilla anvertraut wurde. Alonso wurde schnell zu einem enthusiastischen Befürworter der Pläne von Kolumbus, der noch weitere Freunde fand. Bald traf er Beatriz Enriquez, die die Mutter seines zweiten Sohnes Fernando wurde. Beatriz blieb seine lebenslange Partnerin und wurde von Kolumbus auch in seinem Testament bedacht, die beiden heirateten jedoch nicht. Ein zur Prüfung seiner Pläne eingesetztes Komitee lehnte die Idee zwar als unpraktikabel ab, doch Kolumbus folgte dem Hof weiter von Ort zu Ort und wurde ab und zu mit königlichem Geld unterstützt, damit er mit seinem Plan nicht zu einem anderen Staatsoberhaupt Europas zog. Der einflussreiche Kardinal Pedro González de Mendoza, dessen Bekanntschaft Kolumbus gemacht hatte, verschaffte ihm eine erste Audienz bei Königin Isabella, die aber noch keinen Erfolg brachte. Das spanische Königspaar war mit dem Krieg gegen die Mauren beschäftigt und konnte zu diesem Zeitpunkt wenig mit Kolumbus' hochfliegenden Plänen anfangen.

Nach einer langen Zeit unergiebigen Wartens im Gefolge des spanischen Hofes erhielt Kolumbus am 20. März 1488 eine Einladung des portugiesischen Königs Johann II., um die Kolumbus wahrscheinlich selbst gebeten hatte. Spätestens im Herbst desselben Jahres befand er sich in Lissabon bei seinem Bruder Bartolomeo, eine Einigung mit Portugal konnte aber offensichtlich nicht erzielt werden. Bevor Kolumbus nach Spanien zurückkehrte, erlebte er noch die Rückkehr von Bartolomëu Diaz, der von seiner Umsegelung der Südspitze Afrikas zurückkehrte (ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer Seeroute nach Indien). Kolumbus' Bruder verließ zur gleichen Zeit Lissabon, um in England und Frankreich Unterstützung zu suchen.

1491 wurden Kolumbus' Ideen von einer spanischen Kommission wiederum abgewiesen. Vom Königspaar erhielt er die Zusage, dass man sich nach dem Krieg gegen Granada, dem letzten maurischen Fürstentum auf der iberischen Halbinsel, erneut seinen Plänen widmen würde. Kolumbus entschloss sich verzweifelt, nach Frankreich zu gehen. Auf dem Weg nach Huelva, wo er sich einschiffen wollte, machte er Station im Kloster La Rábida. Dort hielten ihn der Mönch Juan Perez, Beichtvater von Isabella, und der Arzt Garcia Hernandez zurück. Perez schrieb der Königin einen eindringlichen Brief und erreichte so, dass Kolumbus an den Hof zurückgerufen wurde. Kolumbus kam gerade rechtzeitig in Granada an, um die Kapitulation des Maurenfürsten Muhammad XII. (auch Boabdil) am 2. Januar 1492 mitzuerleben. Da der Krieg gegen die Mauren nun vorüber war, wurden die Verhandlungen fortgesetzt, scheiterten aber an den außergewöhnlich hohen Forderungen von Kolumbus: Er beanspruchte für sich den erblichen Titel eines Admirals des Ozeans und des Vizekönigs über die von ihm entdeckten Gebiete. Zudem verlangte er, zu einem Zehntel an den zu erwartenden Einnahmen von wertvollen Metallen beteiligt zu werden. Nachdem seine Bedingungen abgelehnt worden waren, machte er sich erneut auf den Weg nach Frankreich, das ihm seiner Behauptung zufolge ein besseres Angebot gemacht hatte. Auf Drängen verschiedener Personen am Hof, unter anderem des Schatzmeisters Luis de Santángel, entschied sich die Königin, die Forderungen nun doch zu akzeptieren. Ein ausgesandter Eilbote holte Kolumbus knapp 10 Kilometer von Granada entfernt ein.

Am 17. April 1492 wurde schließlich die sogenannte „Kapitulation von Santa Fé“, ein Vertrag zwischen den Monarchen und Kolumbus über eine Expedition, unterzeichnet. Der Vertrag sicherte Kolumbus die geforderten Titel sowie den Anteil am Edelmetall zu und bestimmte, dass Kolumbus für Spanien einen westlichen Seeweg nach Asien suchen sollte.

Die Entdeckungsreisen

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Die Reisen des Columbus
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Abschied in Spanien
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Christoph Kolumbus nimmt das neue Land in Besitz
Christoph Kolumbus Empfang beim spanischen König nach seiner ersten Fahrt

Kolumbus unternahm in den folgenden Jahren vier Entdeckungsreisen im Auftrag der spanischen Krone. Seine Erlebnisse hielt er in einem Bordbuch fest, von dem heute nur noch die auszugsweise Abschrift von Bartolomé de las Casas existiert.

Erste Reise (3. August 1492 bis 15. März 1493)

Kolumbus stach am 3. August 1492 mit seinem Flaggschiff, der Karacke Santa Maria, sowie den beiden Karavellen Niña und Pinta von Palos de la Frontera bei Huelva aus in See. Die beiden Karavellen wurden von den Brüdern Martín Alonso und Vicente Yáñez Pinzón aus Palos bereitgestellt und kommandiert.

Ein Bruch des Schiffsmastes auf der Pinta erzwang nach drei Tagen einen Aufenthalt von einem Monat auf den Kanarischen Inseln. Nach der Reparatur segelten die Schiffe am 6. September weiter. Mehrmals bestand auf der Reise die Gefahr einer Rebellion der Matrosen aus Unzufriedenheit oder Angst, doch Kolumbus gelang es durch Erklärungen sie zu beruhigen, ebenso mehrten sich bald die Anzeichen eines nahen Festlandes: Vögel und im Wasser treibende Landpflanzen wurden gesichtet.

Kolumbus landet auf Guanahani (Holzschnitt)

Am 12. Oktober 1492 erreichten die Schiffe schließlich die Neue Welt. Kolumbus ging auf einer Insel der Bahamas an Land, die von den Einheimischen Guanahani genannt wurde. Er gab ihr den Namen San Salvador (span. für Heiliger Retter). Unter Wissenschaftlern umstritten ist die Frage, ob die heutige Insel San Salvador, die diesen Namen 1926 erhielt, identisch mit der von Kolumbus entdeckten ist. In den 1980er Jahren führten Neuberechnungen der Route anhand der Logbücher Kolumbus' zu der These, die Insel Samana Cay sei die Insel, auf der Kolumbus zuerst landete. Auf der Weiterfahrt entdeckte er auch Kuba und Hispaniola, die zweitgrößte Insel der Antillen (heute Haiti und Dominikanische Republik), vor der die Santa Maria am 25. Dezember strandete und auf der er von König Guacanagari empfangen wurde. Aus den Überresten des Schiffes errichtete Kolumbus die erste spanische Festung in der neuen Welt, die er La Navidad (spanisch für Weihnachten) nannte. La Isla Española, von den Briten in Hispaniola verballhornt, wurde die erste Kolonie des spanischen Königreichs in der Neuen Welt, Kolumbus deren Gouverneur und Vizekönig.

Seine ersten Begegnungen mit dem indigenen Volk der Arawak verliefen friedlich. In seinem Logbuch beschrieb er sie als „unschuldig“ und freigebig, betrachtete sie aber gleichzeitig immer als zukünftige Untertanen oder gar als Sklaven.

Am 16. Januar 1493 machte Kolumbus sich mit seinen beiden verbliebenen Schiffen auf den Weg zurück nach Europa, einen Teil seiner Mannschaft ließ er wegen des Schiffbruchs als Bewohner der Kolonie La Navidad zurück. Er erreichte Palos am 15. März und wurde daraufhin auf einem Triumphzug durch Spanien gefeiert. Ihm wurden seine Privilegien bestätigt, und Papst Alexander VI. bestätigte das Anrecht Spaniens auf die entdeckten und noch zu entdeckenden Gebiete westlich des Längengrades von 100 spanischen Meilen westlich der Kapverden. (Ein Jahr später wurde diese Aufteilung im Vertrag von Tordesillas modifiziert und von Portugal anerkannt). Kolumbus begann kurz nach seiner Ankunft mit den Vorbereitungen für eine zweite Expedition, die die entdeckten Gebiete sichern und weitere für Spanien erobern sollte. Insbesondere wollte er weiter nach dem erhofften Goldland suchen, dem eigentlichen Ziel der Expedition.

Siehe auch: Entdeckung Amerikas 1492

Zweite Reise (25. September 1493 bis 11. Juni 1496)

Am 25. September brach Kolumbus von Cádiz aus mit 17 Schiffen und etwa 1.500 Leuten zu seiner zweiten Reise auf, um die entdeckten Gebiete zu besiedeln. Zunächst entdeckte die Flotte die Insel Dominica, auf der Kolumbus aber nicht landete. Auf der Weiterfahrt landete er dann auf Guadeloupe, Montserrat, Antigua und Nevis. Kolumbus nahm diese Inseln der Kleinen Antillen für das spanische Königreich in Besitz und benannte sie.

Danach segelte er im November nach La Navidad auf Hispaniola. Das auf der ersten Reise gegründete Fort war allerdings in Kämpfen mit den Arawak zerstört und alle Spanier getötet worden, so dass Kolumbus im Dezember an anderer Stelle auf der Insel die Kolonie La Isabela gründete. Bis zum April 1494 blieb die Flotte dort, während Kolumbus das Hinterland auf der Suche nach Gold erkundete.

Im April stach er wieder in See, um im Westen nach dem indischen oder chinesischen Festland zu suchen, das er in der Nähe der vorgelagerten Inseln vermutete. Er erkundete die südliche Küste der auf der ersten Reise entdeckten Insel Kuba, die er dem asiatischen Festland zurechnete und entdeckte Jamaika und Puerto Rico, erreichte aber nicht das Festland Mittelamerikas.

Bei seiner Rückkehr nach La Isabela am 25. September fand Kolumbus chaotische Zustände vor, da sich die Siedler zerstritten hatten. Zudem waren die Indianer, die den Siedlern zunächst freundlich gesinnt gewesen waren, wegen schlechter Behandlung zu ihren Feinden geworden. Dies veranlasste Kolumbus zu einem Feldzug gegen die einheimische Bevölkerung, auf dem er 1.600 Taino versklavte. Diese Versklavung verstieß gegen den Willen und die Anordnungen des spanischen Königshauses. Ferdinand V. und Isabella I. hatten Kolumbus aufgetragen, die Ureinwohner freundlich zu behandeln, weil sie in ihnen zukünftige Christen sahen. Dennoch verschiffte Kolumbus 550 Sklaven nach Spanien. Auf der Überfahrt starb beinahe die Hälfte der Indianer, die Überlebenden wurden nach ihrer Ankunft in Spanien auf Betreiben Isabellas freigelassen und in ihre Heimat zurückgebracht.

Nachdem im Oktober 1495 eine königliche Untersuchungskommission in La Isabela angekommen war und ihre Arbeit aufgenommen hatte, verließ Kolumbus die Kolonie. Er ließ seinen Bruder Bartolomeo als Kommandanten zurück und brach am 10. März in Richtung Spanien auf, um dem Königspaar Bericht zu erstatten. Am 11. Juni erreichte er Spanien und konnte die Unterstützung von Ferdinand V. und Isabella I. zurückgewinnen. Bis zu seiner dritten Reise gingen aber wegen des mangelnden wirtschaftlichen Erfolgs seiner bisherigen Expeditionen fast zwei Jahre ins Land.

Dritte Reise (30. Mai 1498 bis 25. November 1500)

Christoph Kolumbus unter Indianern

Auf seiner dritten Reise, zu der er am 30. Mai 1498 aufbrach, schlug Kolumbus eine Route ein, die südlicher gelegen war als auf den vorhergehenden Reisen. Er segelte an den Kapverdischen Inseln vorbei und dann westwärts über den Atlantik.

Am 31. Juli entdeckte er die Insel Trinidad, im weiteren Verlauf der Reise die Nachbarinsel Tobago, die von ihm allerdings Bella Forma getauft wurde (siehe auch Trinidad und Tobago). Auf der Weiterfahrt sichtete die Expedition mit der Mündung des Orinoco den südamerikanischen Kontinent und erkundete von Schiff aus die Küsten an dieser Stelle. Zunächst schrieb Kolumbus in sein Logbuch, dass dieses Land eine in Europa unbekannte Neue Welt sei. Später war er aber wieder der Meinung, die Gegend gehöre zu Asien.

Nachdem er an einigen Inseln vorbei nördlich gesegelt war, erreichte er am 31. August die von seinem Bruder zwischenzeitlich auf sein Geheiß neu gegründete Stadt Santo Domingo an der Südküste von Hispaniola. Die dortigen Siedler waren unzufrieden und rebellierten gegen seinen Bruder Bartolomeo. Kolumbus versuchte die Streitigkeiten zu schlichten und war auch bemüht, die Arawak zum Christentum zu bekehren. Gleichzeitig intensivierte er die Suche nach Gold. Heimgekehrte Siedler beschuldigten ihn am königlichen Hof in Spanien, die Verwaltung der Kolonie nicht im Griff zu haben. Deshalb setzte der Hof Kolumbus im Mai 1499 als Gouverneur ab und ernannte stattdessen Francisco de Bobadilla, der die Kolonie am 23. August 1500 erreichte.

Der neue Gouverneur ließ Kolumbus und seinen Bruder in Ketten nach Spanien bringen. Kolumbus weigerte sich, die Ketten abzulegen, ehe er vor die Königin trat. Vom Königspaar wurden beide wiederum begnadigt, wobei Kolumbus aber seine Ämter nicht wiedererhielt und seinen guten Ruf verloren hatte. Zudem hatte Vasco da Gama 1499 auf einer Südroute um Afrika herum den ersehnten Seeweg nach Indien entdeckt, womit die Portugiesen den Wettlauf gewonnen hatten.

Vierte Reise (9. Mai 1502 bis November 1504)

Christoph Kolumbus auf dem Sterbebett

Mit einer Flotte von vier Schiffen, der „Capitana“, „La Gallega“ (die Galizierin), „Santiago de Palos“ und der „Vizcaína“, stach Kolumbus mit seinem Sohn Fernando am 3. April 1502 von Spanien aus in See. Kolumbus erkundete die mittelamerikanische Festlandsküste zwischen Honduras und Kolumbien. Am 14. August 1502 betritt er bei Kap Honduras zum ersten Mal das amerikanische Festland.

Er wollte beweisen, dass es dort eine Passage nach Indien und China gibt. Die Karavelle „Vizcaína“ musste wegen Zerstörungen durch den Schiffsbohrwurm aufgegeben werden. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Wrack, das in der Bucht von Nombre de Dios bei Portobelo gefunden wurde, um diese Karavelle.

Nach Kämpfen mit Indigenas und einer Meuterei verbrachte er aufgrund der lecken Schiffe seiner Flotte rund ein Jahr in der Festung Jamaika, bevor er von den Strapazen erkrankt nach Spanien zurückkehrte. Obwohl er relativ wohlhabend war, bemühte er sich verbissen bei Ferdinand V. (Isabella starb im November 1504) um die Wiederherstellung der ihm in der Kapitulation von Santa Fé zugesicherten Privilegien, was ihm allerdings nicht endgültig gelang.

Kolumbus starb am 20. Mai 1506 in Valladolid im Alter von etwa 55 Jahren. Sein Leichnam wurde in Sevilla begraben, auf Wunsch seines Sohns Diego aber 1542 nach Santo Domingo überführt, wo er bis 1795 verblieb. Zwischenzeitlich hatten die Franzosen die Insel zu ihrer Kolonie gemacht, so dass man die mutmaßlichen Gebeine Kolumbus' nach Kuba brachte. Diese wurden 1899 endgültig in Sevilla bestattet, wobei ihre Identität umstritten ist.

Die Diskussion um seine Herkunft

Über 400 Jahre lang gab es keine Zweifel, dass Kolumbus Genuese war. Zum 400. Jahrestag der (Wieder-)Entdeckung Amerikas durch Kolumbus begannen jedoch immer mehr Städte, zunächst in Italien, später auch in Spanien, das Privileg einzufordern, Geburtsort des Entdeckers zu sein, weshalb diese Frage auch in der Forschung betrachtet wurde.

Da Kolumbus zu seinen Lebzeiten nie Auskunft über seine Herkunft gab, existieren tatsächlich keine absolut gesicherten Erkenntnisse über seinen Geburtsort oder seine Familie. Sein Sohn Fernando beschrieb das Verhalten seines Vaters so: Kolumbus »zog es vor, im Ungewissen zu lassen, was mit seinem Geburtsort und seiner Familie zu tun hat.«

Erst in seinen beiden Testamenten von 1498 und 1506 hielt Kolumbus fest: »siendo yo nacido en Génoba« (»ich wurde in Génoba geboren«). Zusammen mit weiteren Indizien deutet dies auf die italienische Stadt Genua hin. Deswegen wird sie in der Forschung für die Geburtsstadt von Kolumbus gehalten. Hier soll er zwischen dem 25. August und 31. Oktober 1451 als Sohn des Wollwebers Domenico Colombo geboren worden sein. Für zwei Kredite des Domenico ist sein Sohn Cristoforo als Bürge eingetragen, ferner verfügte Kolumbus in seinem Testament die Zahlung von 20 Dukaten an den Kreditgeber. Mehrere Briefe und Urkunden geben Zeugnis von Kontakten des Entdeckers Kolumbus mit dem Genueser Bankhaus Banco di San Giorgio und anderen Genueser Geschäftsleuten. Nur eine Urkunde, deren Wahrheitsgehalt aus heutiger Sicht schwer zu beurteilen ist, erwähnt allerdings ausdrücklich, dass der Entdecker Kolumbus verwandtschaftliche Beziehungen nach Genua hatte.

Das Fehlen eines absoluten Beweises und das Vorhandensein einiger Ungereimtheiten ließen aber immer wieder Zweifel an der Genua-These aufkommen. Zum einen muss das im Testament erwähnte Génoba nicht identisch mit der italienischen Stadt sein, ebenso könnte auch die Republik Genua mit ihren Besitzungen auf Korsika gemeint sein. Die Stadt Calvi stellt als ehemalige genuesische Besitzung auf der Insel den Anspruch, der Geburtsort Kolumbus zu sein. Des Weiteren existierte auch auf Mallorca ein Dorf mit dem Namen Genova (heute zu Palma).

Ein weiteres Argument der Gegner der Genua-These ist die Tatsache, dass Kolumbus meist Kastilisch z.T. in portugiesischer Rechtschreibung schrieb und sprach und nur zwei bruchstückhafte Randnotizen gefunden wurden, in denen er sich des Italienischen bediente. Auch in den Briefen nach Genua schrieb er nicht in seiner vermutlichen Muttersprache. Einige Biografen geben an, Italienisch sei zu jenem Zeitpunkt keine Schriftsprache gewesen, Andere behaupten, der ligurische bzw. Genueser Dialekt jener Zeit habe sich vom zeitgenössischen Italienisch stark unterschieden, wieder Andere sehen darin den Beweis für eine denkbare spanisch-jüdische Abstammung. Die Vermutung, dass Kolumbus erst in Lissabon, auf Porto Santos und in Palos richtig schreiben gelernt hat, liegt näher.

Auch seine hohe soziale Position nach seiner Heirat in Portugal und später in Spanien gibt Zweifeln Nahrung, ob Kolumbus wirklich von einem Wollweber abstammte, zumal er eine gute Bildung hatte. Doch die soziale Position kann er sich durch die Heirat mit seiner aus verarmten portugiesischem Adel stammenden Ehefrau erworben und seine autodidaktische Bildung kann er im Kloster la Rábida bei den Mönchen Antonio de Marchena, Alonzo de Bolaños und deren Prior Juan Pérez erweitert haben. Als Alternativen zu Genua als Geburtsort existieren die verschiedensten Spekulationen, die bis nach Armenien reichen, die sich jedoch zu einem großen Teil nur auf die Widersprüche in den gefundenen Indizien berufen und keine eigenen Urkunden vorlegen können. Eine Theorie des norwegischen Autors Tor Borch Sannes geht zum Beispiel davon aus, dass er als Christopher Bonde 1451 in Nordfjord bei Bergen geboren wurde.

Kolumbus und das Judentum

Neben der kontroversen Frage nach dem tatsächlichen Geburtsort beschäftigt Forscher die Frage, warum Kolumbus zeitlebens seine Abstammung zu verbergen suchte. Eine Theorie, die unter anderem von Simon Wiesenthal und Salvador de Madariaga aufgeworfen wurde, besagt, dass Kolumbus so seine jüdische Herkunft geheim halten wollte. Als Jude hätte er bei dem katholischen Königspaar Isabella und Ferdinand nie Unterstützung für seine Expeditionen gefunden, da diese die Juden aus Spanien vertreiben wollten. Die von ihnen festgesetzte Frist, innerhalb derer alle nicht konvertierten Juden ihr Land verlassen haben mussten, fällt zusammen mit dem Tag, an dem Kolumbus zu seiner ersten Entdeckungsreise aufbrach.

Zu dieser - womöglich zufälligen - Begebenheit kommt als ein Indiz hinzu, dass der Entdecker offenbar tiefgehende Kenntnisse der jüdischen Gedankenwelt hatte. Des Weiteren setzte sich besonders der converso Luís de Santángel, der Privatschatzmeister des spanischen Königs, am Hof für Kolumbus Pläne ein. Mit hohem persönlichen Einsatz und Risiko gelang es ihm, Königin Isabelle noch umzustimmen, die Kolumbus Forderungen bereits abgelehnt hatte und er bot Kolumbus an, einen Großteil der Expedition zu finanzieren. Spekulationen besagen, dass die verfolgten Juden, die auch nach einer Konversion nicht sicher vor der Inquisition sein konnten, in seinen Plänen Hoffnung auf ein Auswanderungsland suchten. Tatsächlich sollen sich auf den Kanarischen Inseln und später in den heute zu Kalifornien gehörenden Küstenstreifen zeitweilig eine größere Zahl von Juden und Conversos vor der spanischen Inquisition längere Zeit in Sicherheit gebracht und unbehelligt gelebt haben, bevor ein Edikt die Ansiedlung von Juden auch in den Kolonien verbot.

Festzuhalten ist allerdings, dass es sich hierbei nur um Indizien handelt. Auch der Nachname Kolumbus, der in Norditalien häufig von jüdischen Familien getragen wird und die jüdischen Vornamen seiner mutmaßlichen Mutter Susanna und ihres Vaters Jacobo, können keine Gewissheit geben. Sein wahrscheinlicher Geburtsort Genua spricht allerdings gegen die These, da Juden dort der Zutritt verwehrt blieb. Madariaga begründet seine Theorie überdies zu einem großen Teil nur mit antisemitischen Klischees den Charakter Kolumbus betreffend, während Wiesenthal sich auf die jüdischstämmigen Unterstützer von Kolumbus bezieht. Zusammenfassend ist zu sagen, dass alle Stationen von Kolumbus' Werdegang auch nachvollziehbar sind, wenn er Christ gewesen wäre. Kein Indiz deutet zwingend auf eine jüdische Herkunft.


Sonstiges

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Nachbau der Santa Maria

Auf seinen vier Reisen verlor Kolumbus insgesamt neun Schiffe.

Christoph Kolumbus hatte zwei Brüder, Bartholomäus und Diego. Außerdem hatte er zwei Söhne, einen ehelichen Sohn, Diego Kolumbus, und einen unehelichen Sohn, Fernando Kolumbus. Derzeit werden die Gebeine von Christoph, seinem Bruder Diego und seinem Sohn Fernando mittels DNA-Analyse untersucht. Die Städte Sevilla und Santo Domingo streiten sich um das echte Kolumbus-Grab. Die katholische Kirche hatte erst nach jahrelangem Zögern der Exhumierung der Gebeine aus der gotischen Kathedrale Santa Maria in Sevilla zugestimmt. Eine oberflächliche Analyse hat ergeben, dass diese nicht von Christoph Kolumbus sind. Die Forscher haben nun eine Genehmigung, den Sarg in Santo Domingo am 15. Februar 2005 zu öffnen und die Gebeine zu untersuchen, damit endgültige Gewissheit über die Echtheit besteht.

Siehe auch

Literatur

  • Klaus Brinkbäumer und Clemens Höger: Die letzte Reise: Der Fall Christoph Kolumbus, München 2004 ISBN 3-421-05823-7
  • Gianni Granzotto: Christoph Kolumbus: Eine Biographie, Reinbek 1988 ISBN 3-499-12378-9
  • Gerhard Prause: Niemand hat Kolumbus ausgelacht: Populäre Irrtümer der Geschichte richtig gestellt, München 1998 ISBN 3-612-26445-1
  • Salvador de Madariaga: Kolumbus: Leben, Taten und Zeit des Mannes, der mit seiner Entdeckung die Welt veränderte, Bern 1989 ISBN 3-502-18435-6
  • David A. Thomas: Master of the Atlantic, London 1991 ISBN 0-233-98724-X
  • Andreas Venzke: Christoph Kolumbus, Reinbek 1992 ISBN 3-499-50449-9
  • Jakob Wassermann: Christoph Columbus, Eine Biographie, München, ISBN 3-7844-1689-6
  • Christoph Kolumbus Bordbuch, Frankfurt/M., 1981
  • Wolfgang Behringer (Hrsg.): Lust an der Geschichte: Amerika, Die Entdeckung und Entstehung einer neuen Welt, München 1992, ISBN 3-492-10472-X
  • S. Fischer-Fabian: Um Gott und Gold, Columbus entdeckt eine neue Welt, Bergisch-Gladbach 1991, ISBN 3-7857-0598-0
  • Frank Niess: Am Anfang war Kolumbus, Geschichte einer Unterentwicklung - Lateinamerika 1492 bis heute, München 1991, ISBN 3-492-03490-2
  • Tzvetan Todorov: Die Eroberung Amerikas, Das Problem des Anderen, Frankfurt/M. 1985,
  • Zvi Dor-Ner: Kolumbus Und das Zeitalter der Entdeckungen, Köln 1991, ISBN 3-8025-2214-1
  • Gustav Faber: Auf den Spuren von Christoph Kolumbus, München 1987, ISBN 3-471-77536-6
  • Paolo Emilio Taviani: Das wunderbare Abenteuer des Christoph Kolumbus, Berlin 1991, ISBN 3-7338-0075-3
  • John Dyson, Peter Christopher: Columbus, Die Entdeckung seiner geheimen Route in die Neue Welt, München 1991, ISBN 3-426-26474-9
  • Oswald Dreyer-Eimbcke: Kolumbus, Entdeckungen und Irrtümer in der deutschen Kartographie, Frankfurt/M. 1991, ISBN 3-524-69097-1
  • Karl H. Peter: Wie Columbus navigierte, Herford 1972, ISBN 3-7822-0062-4
  • Mario Ghisalberti: Christoph Kolumbus - Ein Leben voller Abenteuer und Gefahren, Roman, Berlin und Hamburg

Weblinks

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