Alexander Giese

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Alexander M. Giese (* 21. November 1921 in Wien; † 19. Jänner 2016 ebenda[1]) war ein österreichischer Schriftsteller und bekannter Freimaurer.[2]

Alexander Giese war Mitarbeiter des ORF, Autor von Prosa, Lyrik, Film und Hörspiel. Von 1990 bis 1997 war er Präsident des Österreichischen P.E.N.-Clubs und 1975 bis 1986 Großmeister der Großloge von Österreich. 1982 wurde ein neonazistischer Anschlag auf ihn verübt.[3]

Ehrenhalber gewidmetes Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof

Giese verstarb am 19. Jänner 2016 mit 94 Jahren in Wien[1] und wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 40, Nummer 196) bestattet.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zwischen Gräsern der Mond. Lyrik. 1963.
  • Wie ein Fremder im Vaterland. Roman. 1973.
  • Shakespeare Sonette. übersetzt von Alexander Giese. 1975.
  • Wie Schnee in der Wüste. Roman. 1976.
  • Geduldet Euch Brüder. Roman. 1979, ISBN 3-552-03121-9.
  • Lerida oder Der lange Schatten. Roman. 1983.
  • Pandorens Wiederkunft. Dramatisches Gedicht. 1986.
  • Herausgeber des Reprints Journal für Freimaurer. 1988. (Loge „Zur wahren Eintracht“)
  • Die Freimaurer. Sachbuch. 1991.
  • Bilder außer der Zeit – Peter Proksch. Essay im Bild- und Textband. 1991.
  • Licht der Freiheit. Roman. 1993.
  • Die Mitten der Welt: Innviertler und andere Geschichten. Kurzgeschichten. 1994, ISBN 3-85068-429-6.
  • Reich ohne Geld. Essayband. 2005, ISBN 3-902404-18-3.
  • Freimaurer heute – Lebens- und Geisteshaltung der Freimaurer. Sachbuch. 2007.
  • Nachlese. Gedichte. Aumayer Druck & Verlag, Munderfing 2007, ISBN 978-3-9502174-5-2.
  • Die Geschichte von Daidalos und Ikaros. Aumayer Druck & Verlag, Munderfing 2010, ISBN 978-3-9502805-2-4.
  • Shakespeare Sonette. Aumayer Druck & Verlag, Munderfing 2013, ISBN 978-3-902923-01-1.
  • Macht und Ohnmacht des Geistes. Schriften aus dem Nachlass. Hrsg. von Susanne Dobesch-Giese und Helmuth A. Niederle. edition pen im Löcker Verlag, Wien 2018, ISBN 978-3-85409-938-3.
  • Manchmal denk ich, wär‘ ich doch ein andrer. Gesammelte Gedichte. Hrsg. Helmuth A. Niederle. edition pen im Löcker Verlag, Wien 2021, ISBN 978-3-99098-112-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Österreichischer Autor Alexander Giese gestorben. In: Salzburger Nachrichten. 20. Januar 2016, abgerufen am 20. Januar 2016.
  2. Alexander Giese. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2014/2015. Band I: A–O. Walter de Gruyter, 2014, ISBN 978-3-11-033720-4, S. 307. (Eingeschränkte Ansicht in Google Books)
  3. Thomas Riegler: Die vergessenen Bomben von rechts. (Memento vom 29. Dezember 2013 im Webarchiv archive.today) auf: diezukunft.at Nr. 7–8, 2013.