Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche

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Weihnachtsmarkt auf dem Breit­scheidplatz am Morgen nach dem Anschlag

Bei dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche steuerte der islamistische Terrorist Anis Amri am 19. Dezember 2016 einen Sattelzug in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz im Berliner Zentrum an der Gedächtniskirche im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Beim Attentat und als dessen Folge starben insgesamt 13 Personen, mindestens 67 weitere Besucher des Marktes wurden zum Teil schwer verletzt. Der Täter Amri konnte zunächst entkommen, wurde aber am 23. Dezember bei einer Routinekontrolle in Norditalien von Polizisten in Notwehr erschossen. Der „Islamische Staat“ (IS) verbreitete, der Täter habe als „Soldat des Islamischen Staates“ gehandelt.

Tathergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Route des Sattelzugs während des Anschlags
Ort des Anschlags in Berlin (Fahrtweg des Sattelzugs über den Weihnachtsmarkt und Endposition angedeutet)

Der Fahrer einer polnischen Spedition nahe Stettin hatte die Scania-R-450-Sattelzugmaschine[1] mit Auflieger, beladen mit 25 Tonnen Baustahl, von Italien nach Berlin überführt.[2][3] In Berlin wartete der Fahrer bei ThyssenKrupp Schulte am Friedrich-Krause-Ufer auf die Entladung.[4] Die GPS-Daten des Lkw wiesen erste Rangierfahrten um 15:45 Uhr aus, die später vom polnischen Speditionsunternehmer als Übungsfahrten am Lkw durch eine Person, die mit diesem nicht vertraut ist, interpretiert wurden.[3][5][6]

Etwa ab diesem Zeitpunkt war der Speditionsfahrer telefonisch nicht mehr erreichbar.[7] Laut Generalbundesanwaltschaft wurde der Speditionsfahrer auf dem Beifahrersitz sitzend vom Attentäter auf dem Parkplatz des Lastwagens erschossen.[8]

Nachdem der Täter den Lkw an sich gebracht hatte, umrundete er den Weihnachtsmarkt und chattete mit Glaubensbrüdern aus Berlin und dem Ruhrgebiet. Unter anderem schickte er aus dem Führerhaus des Lkw ein Selfie und den Text „Mein Bruder, alles in Ordnung, so Gott will. Ich bin jetzt im Auto, bete für mich mein Bruder, bete für mich.“[9] Die letzten Minuten vor der Tat sind unklar. Nach anfänglicher Darstellung des Bundeskriminalamts fuhr der Attentäter gegen 20 Uhr den Sattelzug von der Kantstraße aus in die Einfahrt des Weihnachtsmarktes an der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz.[10] Die wichtigsten Berliner Medien veröffentlichten jedoch rasch ohne Angaben von Gründen und Quellen eine vermeintlich korrigierte Fahrtroute. Demnach sei der Attentäter von der Hardenbergstraße aus auf den Weihnachtsmarkt gefahren.[11] Von dort fuhr er etwa 70 bis 80 Meter über den Markt durch die Besuchermenge, zerstörte mehrere Verkaufsstände[12] und kam auf der Richtungsfahrbahn Ost der den Platz tangierenden Budapester Straße zum Stehen.[13][14] Nach dem Ermittlungsergebnis wurde durch den Aufprall auf die ersten Hütten das automatische Notbremssystem des Lkw ausgelöst. Dadurch stoppte der Sattelzug nach 70 bis 80 Metern, was vielen Menschen das Leben rettete.[15][16]

Ein Zeuge sagte, im Führerhaus hätten zwei Männer gesessen. Der Beifahrer habe dem Fahrer ins Lenkrad gegriffen und den Lkw nach links weggesteuert, wodurch Schlimmeres verhindert worden sei.[17]

Mehrere Zeugen sahen, dass ein Attentäter aus dem Lkw ausstieg. Erste Meldungen gingen um 20:02 Uhr bei der Berliner Polizei ein.[18] Ein Zeuge gab an, den Fahrer bis zur Siegessäule verfolgt zu haben, dazwischen habe er ihn allerdings aus den Augen verloren. Er benachrichtigte während seiner Verfolgung fortlaufend die Polizei, welche den Verfolgten schließlich an der Siegessäule festnahm. Die Presse berichtete hierzu, der Zeuge hätte die Polizei „zum Ziel geleitet“, erweckte also den falschen Eindruck, der Festgenommene sei der Attentäter.[19][20]

Der polnische Fahrer des Sattelzugs wurde nach dem Anschlag erschossen auf dem Beifahrersitz gefunden,[21][22] er wurde am Folgetag vom Eigentümer der Spedition identifiziert.[2]

Ermittlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinweise und Observierung im Vorfeld der Tat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Tat wurde bekannt, dass der marokkanische Geheimdienst Mudīriyyat Murāqabat at-Turāb al-Waṭanī (Direction générale de la surveillance du territoire, DGST) den deutschen Geheimdienst (Bundesnachrichtendienst, BND) und das Bundeskriminalamt (BKA) am 19. September und am 11. Oktober 2016 vor dem späteren Attentäter Anis Amri gewarnt hatte. In der Mitteilung hieß es, dass Amri Kontakte zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) habe und bereit sei, einen Terroranschlag durchzuführen.[23][24][25] Der Präsident des Bundeskriminalamts Holger Münch hielt dem im Januar 2017 entgegen, die Nachrichten des marokkanischen Geheimdienst seien keine Warnungen, sondern nur „Erkenntnisanfragen“ gewesen.[26] Ein Verbindungsbeamter des BKA in Rabat sagte 2019 aus, unter rund 30 Mitteilungen über vermutete radikalislamische Aktivitäten, die die DGST 2016 übermittelt habe, seien die zum Fall Amri in keiner Weise „außergewöhnlich“ gewesen.[27]

Der Innenminister Nordrhein-Westfalens, Ralf Jäger, erklärte, dass bei der zeitweisen Observierung Amris der Eindruck entstanden sei, dass sich dieser vom Dschihadismus und Salafismus eher wegbewege, um sich mit drogenmilieu-typischer allgemeiner Kriminalität zu beschäftigen. Deswegen habe man keine Möglichkeit gesehen, ihn in Haft zu nehmen.[28]

Die Auswertung der Kommunikationsdaten von Mobiltelefonen des Täters ergab, dass er vor der Tat Verbindung mit einem Kontaktmann des IS hatte. Er wollte offenbar zum IS ausreisen, wurde von dem IS-Mann aber gedrängt, stattdessen den Anschlag auszuführen. Am 10. November 2016 erhielt er ein IS-Dokument mit dem Titel Die frohe Botschaft zur Rechtleitung für diejenigen, die Märtyrer-Operationen durchführen. Des Weiteren wurde über die Ortungsfunktion eines der Mobiltelefone ermittelt, dass Amri vor der Tat siebenmal auf dem Weihnachtsmarkt war.[29]

Festnahme eines Unbeteiligten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund von Zeugenaussagen zu Aussehen und Fluchtweg des Täters[20] wurde etwa eine Stunde nach dem Anschlag ein pakistanischer Asylbewerber in der Nähe der Berliner Siegessäule festgenommen.[30][31][32] Der Verdächtige bestritt die Tat. Da keine Anhaltspunkte für eine Tatbeteiligung gefunden wurden,[20] teilten BKA und Generalbundesanwaltschaft am Nachmittag des 20. Dezember mit, der Festgenommene sei nicht der Täter. Er wurde am Abend des 20. Dezember freigelassen.[33] Später gab er an, er habe nach seiner Verhaftung die Augen verbunden bekommen und sei entkleidet worden. Er habe sich gewehrt, sei von den Beamten geschlagen worden und habe mit hinter dem Rücken verbundenen Händen auf einem Holzbett ohne Matratze schlafen müssen.[34] Weil der Dolmetscher seine Muttersprache Belutschisch nicht gesprochen habe, habe es größere Verständnisschwierigkeiten gegeben. Zum Tatvorwurf gab er an, er besitze keinen Führerschein und könne nicht einmal ein Fahrzeug anlassen. Die Berliner Polizei wies die Misshandlungsvorwürfe scharf zurück.[35][36]

Spurensuche im Lkw und Feststellung der Identität des Attentäters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der für die Spurensicherung am Tatort zuständige Kriminalhauptkommissar sagte später im Untersuchungsausschuss des Bundestages aus, dass man den Lkw bis zu seiner Ankunft am Breitscheidplatz um 23 Uhr, nach der Bergung des ermordeten polnischen Fahrers durch mehrere Beamte, nicht gesichert hatte. Er veranlasste daraufhin das Abschleppen in die Berliner Julius-Leber-Kaserne zur Spurensicherung. Der Abtransport verzögerte sich jedoch, weshalb der Lkw erst am 20. Dezember 2016 gegen 14:30 Uhr eintraf. Gegen 16:30 Uhr konnte die Identität des Attentäters festgestellt werden, nachdem Ermittler im Fußraum des Führerhauses das Portemonnaie Amris, mit dessen Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender und die vom Kreis Kleve ausgestellte Duldungsbescheinigung des tunesischen Staatsbürgers Anis Amri fanden. Ebenfalls auf dem Boden der Fahrerkabine wurde ein Handy Amris gefunden. Ein zweites Handy Amris, mit dem er während der Fahrt zum Anschlagsort mit seinem Mentor vom IS telefoniert hatte, fand man im Kühlergrill des Lkw, ohne bis heute erklären zu können, wie es dort hingekommen ist. Amri wurde von der Generalbundesanwaltschaft als dringend Tatverdächtiger öffentlich zur Fahndung ausgeschrieben[37] und am 21. Dezember 2016 wurde eine europaweite Fahndung ausgelöst.[38][39][40] An der Fahrertür des Lkw fanden Ermittler außerdem Fingerabdrücke, die Amri zugeordnet werden konnten.[41] Im Innenraum des Lkw wurden hingegen keine Fingerabdrücke oder DNA-Spuren Amris gesichert, jedoch an verschiedenen Punkten des Fahrersitzes (u. a. Kopfstütze, Sitzverstellung) die einer „unbekannten Person 2“, deren Identität bis heute unklar ist.[42] Noch am Nachmittag des 21. Dezember 2016 erklärte Ralf Jäger, Innenminister von Nordrhein-Westfalen, dass sich daraus, dass in dem Tat-Lkw ein Ausweisdokument Amris gefunden worden sei, nicht schließen lasse, dass er auch an der Tat beteiligt war.[43]

Fahndung und Tod des Attentäters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundesweites Fahndungs­plakat nach Anis Amri

In der irrtümlichen Annahme, mit dem Pakistani sei der Attentäter bereits gefasst worden, suchten Berliner Sicherheitskräfte nicht, wie in einem Konzept für islamistische Attentate vorgesehen, alle islamistischen Gefährder in Berlin an den bekannten Aufenthaltsorten auf. Amri konnte so fast anderthalb Stunden lang mit seiner Handfeuerwaffe durch die Stadt zu seiner Wohnung in die Freienwalder Straße laufen, sich umziehen, seinen Rucksack packen und Berlin mit öffentlichen Verkehrsmitteln verlassen.[44]

Es existiert ein Überwachungsvideo an einer U-Bahn-Station, das Anis Amri kurz nach der Tat zeigt. Er macht darin eine Geste in die Kamera, die als islamistischer Gruß interpretiert wird. Allerdings führt der von der Kamera aufgezeichnete Weg zum Tatort hin, nicht von diesem weg und nicht in die U-Bahn-Station hinein.[45]

Laut einer Fahndungsmeldung verwendete er auch die falschen Identitäten Ahmed Zaghloul, Ahmad Zarzour, Ahmed Almasri und Mohamed Hassa.[46] Inzwischen war Amri, weitgehend mit öffentlichen Verkehrsmitteln, von Berlin über die Niederlande (Nimwegen) und Frankreich (Lyon und Chambéry) nach Italien (Turin und Mailand) gereist.[47] Am 23. Dezember wurde Amri gegen 3 Uhr bei einer Routinekontrolle in der zur Metropolitanstadt Mailand gehörenden Stadt Sesto San Giovanni durch italienische Polizisten erschossen, nachdem er auf diese das Feuer eröffnet hatte.[48][49][50] Ersten Berichten der italienischen Behörden zufolge sei beim toten Amri ein Handy gefunden worden. Später wurde dies von den deutschen Behörden verneint.[51]

Dreieinhalb Wochen nach dem Anschlag räumte Bundesjustizminister Heiko Maas Fehler im Umgang der Behörden mit Amri ein. Er kündigte in der ZDF-Sendung Maybrit Illner die Veröffentlichung eines Berichts an, der sehr exakt darstellen solle, was die beteiligten Behörden im Fall Amri taten und wie sie entschieden.[52] Tatsächlich listete am 12. Oktober 2017 der vom Berliner Senat eingesetzte Sonderermittler und frühere Bundesanwalt Bruno Jost in seinem Abschlussbericht zahlreiche Fehler und Rechtsverstöße der Polizeibehörden auf.[53]

Bekennerschreiben und -video[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Dezember bekannte sich eine Gruppe des IS auf dem Mitteilungsdienst Telegram zu dem Anschlag.[54] Der IS-Nachrichtenkanal Amaq verbreitete am 20. Dezember, der Attentäter habe als „Soldat des Islamischen Staates“ gehandelt.[55] Der Bekennertext enthielt jedoch keinerlei Täterwissen, sodass zunächst nicht gesichert war, dass der IS tatsächlich in die Planung und Durchführung des Anschlags involviert gewesen ist. Im April 2017 kamen allerdings Hinweise an die Öffentlichkeit, dass der Attentäter offenbar doch aus der Führungsebene des IS heraus gesteuert wurde.[56] Vorher wurde vom Angriff eines „einsamen Wolfes“ ausgegangen. In dem IS-Propaganda-Magazin Rumiyah war im November 2016 eine detaillierte Anleitung für einen Anschlag mit einem Lkw veröffentlicht worden.[57]

Am 23. Dezember veröffentlichte Amaq ein Video, in dem Anis Amri dem Terroristenchef Abu Bakr al-Baghdadi die Treue schwört.[58] Er steht dabei auf der Kieler Brücke am Nordhafen in Berlin-Moabit; diese befindet sich in der Nähe des Friedrich-Krause-Ufers, wo Amri den Lkw in seine Gewalt gebracht hat, und des Moscheevereins in der Perleberger Straße, in dem er regelmäßig verkehrte. Da im Hintergrund Laubbäume mit grünen Blättern zu sehen sind, wird vermutet, dass das Video bereits Wochen vor der Tat aufgenommen wurde.[59]

Spekulationen über das Eingreifen des Speditionsfahrers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Speditionsfahrer des Sattelzuges, der polnische Staatsbürger Łukasz U., wurde offenbar am Tattag gegen 15:45 Uhr vom Täter in seine Gewalt gebracht und danach erschossen. Da Boulevardmedien – sechs Tage ohne hinreichende Informationen[60] und in Unkenntnis eines seit 2005 autonomen Lkw-Notbremssystems – spekuliert hatten, dass der Speditionsfahrer in die Amokfahrt eingegriffen habe, wurden zunächst in einer Online-Petition Unterschriften für die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes gesammelt.[61] Für die Hinterbliebenen des Lkw-Fahrers sammelte der britische Lkw-Fahrer Dave Duncan per Crowdfunding 170.000 britische Pfund (ungefähr 200.000 Euro).[62][63]

Beeinträchtigungen bei der Ermittlungsarbeit im Vorfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 2017 wurde bekannt, dass dem Landeskriminalamt Berlin (LKA) im Herbst 2016 Erkenntnisse vorlagen, dass Amri „gewerbsmäßigen, bandenmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln“ betrieb, die laut Innensenator Andreas Geisel ausgereicht hätten, Amri zu verhaften. Dies wollten offenbar LKA-Mitarbeiter vertuschen, indem sie ein Dokument von Januar 2017 auf November 2016 rückdatierten, in dem nur noch von kleineren Mengen Drogen berichtet wird. Gegen die Mitarbeiter wurde wegen Verdacht auf Urkundenfälschung ermittelt.[64] Die Ermittlungen sind 2018 mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt worden.[65] Der Sonderermittler Bruno Jost bestätigte die Vorwürfe der Aktenmanipulation im Juni 2017. Er geht davon aus, dass ein weiterer Beamter an der Manipulation beteiligt gewesen sei. Weiterhin hätte die „Fachaufsicht [die Leitung des Kommissariats 541] ganz oder teilweise versagt“.[66]

Aus einem im Dezember 2017 publizierten, internen Nachbereitungsbericht geht hervor, dass der Polizei ein verbessertes Konzept für Antiterroreinsätze vorlag. Das 2013 in Auftrag gegebene „Führungsmodell für Sofortlagen“ wurde dem Polizeipräsidenten im Juli 2015 vorgelegt, aber nicht angewandt. Somit hätten die Beamten, die am Anschlagsort eintrafen, „in weiten Teilen intuitiv“ gehandelt.[67]

Zudem lagen deutschen Behörden im Februar 2016 Handy-Chats von Amri mit mehreren Telefonnummern in Libyen vor, worin ein IS-Mitglied Ratschläge erteilt für eine „Hochzeit“, Codewort für Attentat, und ein „Douqma“, persisch für den Druckknopf am Sprengkörper. Die USA bombardierten in der Nacht vom 18. zum 19. Januar 2017 eine Stellung des IS in Libyen, wobei mehr als 80 Kämpfer getötet wurden. Der Luftangriff richtete sich laut Verteidigungsminister Ashton Carter auch gegen Verantwortliche für Terrorangriffe in Europa. Ob sich unter den Getöteten Verdächtige mit Verbindungen zum Berliner Anschlag oder Chat-Kontaktpersonen von Amri befanden ist ungeklärt.[68] Am 22. Mai 2017 vermutete der Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele, dass Amri trotz der Chats auf Verlangen US-amerikanischer Behörden nicht verhaftet worden war, um eine Vorbereitung der militärischen Operation in Libyen nicht zu behindern.[69] Auch der Autor Stefan Schubert griff 2018 diese These auf.

Nach Bilel Ben Ammar, einem tunesischen Bekannten von Amri, der im Jahr 2015 angekündigt hatte, sich dem Islamischen Staat (IS) anschließen zu wollen und der nach dem Anschlag als Helfer verdächtigt wurde, hat die Bundespolizei im Jahr 2016 gefahndet. Diese Fahndung wurde auf Anweisung der Islamismus-Abteilung des Berliner Landeskriminalamtes zum 26. November 2016 wieder eingestellt.[70]

Spekulationen um die Person des Bilel Ben Ammar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 22. Februar 2019 behauptete das Nachrichtenportal Focus Online, dass der am 1. Februar 2017 abgeschobene Amri-Kontaktmann Bilel Ben Ammar (* 4. September 1990 in Tunis) ein Agent des marokkanischen Geheimdienstes DGST (französisch: Direktion Générale de la Surveillance du Territoire) gewesen sei.[71] Der Dienst habe das Bundeskriminalamt sowie den Bundesnachrichtendienst mehrfach vor der Radikalisierung Amris und dessen Anschlagsplänen gewarnt. Bilel Ben Ammar habe sich am Tag vor dem Anschlag mit dem späteren Terroristen Amri in Berlin getroffen. Ammar sei auch während des Anschlags am Tatort anwesend gewesen. Dies zeige ein Überwachungsvideo, das unter Verschluss gehalten werde. Auf diesem sei zu sehen, wie eine „Person mit dem Aussehen von Ben Ammar einem Mann mit einem Kantholz seitlich an den Kopf schlage, um dem flüchtenden Amri den Weg freizumachen“. Der getroffene Mann Sascha Hüsges lag bis Oktober 2021 im Koma, bevor er verstarb. Zwei Stunden nach dem Anschlag habe Ammar zudem Fotos vom zerstörten Weihnachtsmarkt gefertigt und an eine bisher unidentifizierte Nummer geschickt. Neun Tage nach dem Anschlag sei auf politischer Ebene die Entscheidung gefallen, Ammar abzuschieben. In einer E-Mail vom 28. Dezember 2016 an die Bundespolizei, die dem Nachrichtenportal vorliege, heiße es: „Seitens der Sicherheitsbehörden und des Bundesinnenministeriums besteht ein erhebliches Interesse daran, dass die Abschiebung erfolgreich verlaufen soll.“ Ammar sei dann am Tag darauf festgenommen und am 1. Februar 2017 nach Tunesien ausgeflogen worden. Im Dezember 2017 kritisierte das FDP-Mitglied im Berliner Untersuchungsausschuss, Marcel Luthe, Ben Ammar sei abgeschoben worden, damit er nicht als Zeuge für Ermittler und Untersuchungsausschuss zur Verfügung stehe.[72] Nach demselben Bericht kritisierte auch ein Ermittler des Bundeskriminalamtes, der ungenannt bleiben wollte, die Abschiebung Ben Ammars.[72]

Das Bundesinnenministerium wies die Darstellung des Focus nach einer internen Untersuchung zurück. Ammar sei abgeschoben worden, weil es sich bei ihm um „eine gefährliche Person“ gehandelt habe und seine Inhaftierung bald nicht mehr aufrechtzuerhalten gewesen sei. Eine Geheimdiensttätigkeit von Ammar sei den Behörden nicht bekannt. Ebenso wenig existiere wie von dem Nachrichtenmagazin behauptet ein Video, das eine Anschlagsbeteiligung des Islamisten beweise. Auch die Internetpräsenz der Tagesschau bezeichnete den Focus-Bericht als „wohl falsch“.[73] Die Aussage, dass die Behörden einen Terroristen vor strafrechtlicher Verfolgung geschützt hätten, sei innerhalb der Sicherheitsbehörden mit Empörung aufgenommen worden. Ein Überwachungsvideo von einem Hochhaus existiere zwar, die Bildqualität sei jedoch schlecht. Die Aufnahmen seien auch bereits in der Sendung Kontraste zu sehen gewesen und Opferanwälten gezeigt worden.

Nach einer erneuten Auswertung bestätigte ein Beamter des BKA am 26. September 2019 vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages, dass auf dem Überwachungsvideos der Ersthelfer Sascha H. bei einer „körperlich/verbalen Auseinandersetzung“ mit Unbekannten identifiziert worden sei.[74]

Untersuchungsausschüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Deutsche Bundestag setzte am 1. März 2018 einstimmig den Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz in Berlin vom 19. Dezember 2016 ein. Der Ausschuss stand unter Vorsitz von Klaus-Dieter Gröhler (CDU/CSU) und sollte den Anschlag und seine Hintergründe aufklären und sich ein Gesamtbild vom Handeln der zuständigen Behörden verschaffen sowie darauf aufbauend Empfehlungen für die Arbeit der im Untersuchungsauftrag benannten Behörden und für die Betreuung und Unterstützung von Hinterbliebenen und Opfern solcher Anschläge entwickeln. Dem Untersuchungsausschuss gehörten neun Abgeordnete des Deutschen Bundestages (für die CDU/CSU Alexander Throm und Volker Ullrich, für die SPD Mahmut Özdemir (stellvertretender Vorsitzender) und Fritz Felgentreu, für die AfD Stefan Keuter, für die FDP Benjamin Strasser, für die Linke Martina Renner und für Bündnis 90/Die Grünen Irene Mihalic) als ordentliche Mitglieder und neun Abgeordnete (Andrea Lindholz, Detlef Seif, Christoph de Vries, Johannes Fechner, Helge Lindh, Thomas Seitz, Katharina Willkomm, Niema Movassat und Konstantin von Notz) als stellvertretende Mitglieder an.[75] Der Bericht des Bundestags-Untersuchungsausschusses wurde am 21. Juni 2021 veröffentlicht.[76][77] Auch das Berliner Abgeordnetenhaus hatte zuvor schon mit Beschluss vom 6. Juli 2017 einen eigenen Untersuchungsausschuss eingesetzt, dessen Ergebnis in einer Senats-Drucksache vom 9. August 2021 veröffentlicht wurde.[78]

Die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) fasst die Ergebnisse der beiden Untersuchungsausschüsse in einem Beitrag vom 14. Dezember 2021 wie folgt zusammen:[79]

„Ein im März 2018 eingesetzter Untersuchungsausschuss des Bundestags wertete über mehr als drei Jahre hinweg Akten der Sicherheits- und Ermittlungsbehörden des Bundes sowie der Länder aus und befragte rund 180 Sachverständige und Zeugen. Die Abgeordneten wollten die Umstände aufklären, die dazu führten, dass der Attentäter nicht aufgehalten werden konnte. Der Ausschuss kam nach eigenen Angaben zu der Überzeugung, ‚dass sowohl individuelle Fehleinschätzungen und Versäumnisse wie auch strukturelle Probleme in den zuständigen Behörden verantwortlich waren‘. In seinem im Juni veröffentlichten Bericht kritisiert das Gremium fehlende Ressourcen in den für islamistische Gefährder zuständigen Einheiten der Sicherheitsbehörden. Auch seien die Ausländer- und Asylbehörden im Sommer und Herbst 2015 völlig überlastet gewesen. Der Ausschuss spricht von ‚Mängel[n] beim Informationsaustausch und der Koordination des Vorgehens zwischen Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder‘ sowie einer „Zersplitterung staatsanwaltschaftlicher Zuständigkeiten“. Zwar habe keine der individuellen Fehleinschätzungen und Versäumnisse ‚für sich genommen besonders schwer gewogen‘, sie hätten dennoch im Zusammenwirken dazu geführt, dass der Anschlag nicht verhindert wurde.

Auch das Berliner Abgeordnetenhaus setzte einen Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag am Breitscheidplatz ein, der in seinem im August 2021 vorgestellten Abschlussbericht die Ermittlungsbehörden ebenfalls scharf kritisierte. Unter anderem sei der Informationsaustausch zwischen Sicherheits- und Justizbehörden im Fall Amri unzureichend gewesen. Zudem sei das Landeskriminalamt nicht ausreichend mit Personal ausgestattet gewesen und der spätere Attentäter nicht angemessen observiert worden, während der Verfassungsschutz zu passiv gehandelt habe. Aus Sicht der Abgeordneten hätte das Bundeskriminalamt (BKA) den Fall Amri übernehmen müssen.“

Opfer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anzahl und Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt gab es dreizehn Todesopfer.[80][81] Neben dem erschossenen polnischen Lkw-Fahrer Lukasz Urban starben 2016 elf Besucher des Weihnachtsmarktes: Anna und Georgiy Bagratuni, Sebastian Berlin, Nada Cizmar, Fabrizia Di Lorenzo, Dalia Elyakim, Christoph Herrlich, Klaus Jacob, Angelika Klösters, Dorit Krebs und Peter Völker.[82] Sieben von ihnen stammten aus Deutschland und jeweils eines aus Israel, Italien, der Ukraine und Tschechien.[83][84][85][12] Das zunächst schwerverletzte und dauerhaft pflegebedürftige Opfer Sascha Hüsges starb am 5. Oktober 2021 an einer Infektionserkrankung, laut seinem Ehemann als Folge seiner Verletzung.[80][86] Sein Name wurde wenig später zu den Namen der anderen Opfer an der Gedenkstelle bei der Gedächtniskirche hinzugefügt.[87]

Außerdem wurden mindestens 67 Menschen unterschiedlicher Nationalitäten verletzt, zum Teil schwer.[88][89] Der Abschlussbericht des Bundestags-Untersuchungsausschusses gibt die Zahl der Verletzten mit 170 an,[90] beruft sich dabei jedoch auf eine Quelle, die lediglich von „annähernd hundert“ Verletzten spricht.[91] Auch für viele Einsatzkräfte hatten die Geschehnisse Konsequenzen: Von den insgesamt rund 390 Polizisten und 154 Feuerwehrleuten, die am Breitscheidplatz im Einsatz waren, meldeten 28 Polizisten und 64 Feuerwehrleute ihrem jeweiligen Dienstherrn ein seelisches Trauma.[92]

Entschädigungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Opferentschädigungsgesetz (OEG), nach dem Opfern oder ihren hinterbliebenen Angehörigen auf Antrag Renten zuerkannt werden können, die Bund und Land bezahlen, greift bei den Opfern am Weihnachtsmarkt, ausgenommen bei dem polnischen Speditionsfahrer, nicht, weil nach § 1 Abs. 11 OEG tätliche Angriffe mittels Kraftfahrzeugen und Anhängern im OEG ausdrücklich ausgenommen sind.[93] In diesen Fällen können Anträge bei der Verkehrsopferhilfe gestellt werden.[94][95] Aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hieß es dazu: „Sollten sich mit Blick auf die Geschehnisse in Berlin aus der Abgrenzungsregelung Nachteile für die Betroffenen ergeben, so wird das BMAS […] prüfen, ob im geplanten Gesetzgebungsvorhaben Änderungen vorgenommen werden müssen.“[96] Neun Monate nach dem Anschlag waren 1,54 Millionen Euro an 119 Opfer und Hinterbliebene ausgezahlt; zehn Entschädigungsfälle waren noch nicht abgeschlossen.[97] Ein Jahr nach dem Anschlag waren rund zwei Millionen Euro ausgezahlt.[98] Zwei Jahre nach dem Anschlag waren rund 3,8 Millionen Euro ausgezahlt.[99]

Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) ordnete für den 20. Dezember Trauerbeflaggung an allen Bundesbehörden an.[100] Am Tag nach dem Anschlag fand in der Gedächtniskirche ein Trauergottesdienst statt, an dem viele Politiker, unter anderem Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel, teilnahmen.[101] Angehörige der Opfer wurden nach eigenen Angaben von Sicherheitsleuten daran gehindert, am Trauergottesdienst teilzunehmen mit der Begründung, in der Kirche säßen hochkarätige Politiker.[102] Anders als nach dem Anschlag in München 2016 kamen die Abgeordneten und Mitglieder der Regierung nicht zu einem Staatsakt oder einer Gedenkstunde für die Opfer zusammen.[103] Angehörige und die Presse kritisierten das Ausbleiben von öffentlichen Gedenkveranstaltungen für die Opfer sowie die Geheimhaltung ihrer Identitäten.[104][105]

Das Brandenburger Tor wurde in der Nacht des 20. Dezember 2016 in den Farben der Berliner Landesflagge[106][107] sowie in den deutschen Nationalfarben[108] beleuchtet. Die meisten der mehreren Dutzend Weihnachtsmärkte in Berlin blieben am Tag nach dem Anschlag aus Pietätsgründen geschlossen.[109] Die Berliner und Brandenburger Radiosender hielten an diesem Tag ab 18 Uhr eine Schweigeminute ab, bei der die Kirchenglocken des Gedenkgottesdienstes übertragen wurden oder Stille zu hören war.[110]

Am Begräbnis des italienischen Anschlagsopfers Fabrizia D. in Sulmona nahmen Staatspräsident Sergio Mattarella und weitere politische Repräsentanten teil.[111] Der ermordete polnische Lkw-Fahrer Lukasz U. wurde am 30. Dezember 2016 in Banie im Beisein des polnischen Staatspräsidenten Andrzej Duda und weiteren Politikern beerdigt. Ein Lkw-Konvoi gab ihm das letzte Geleit.[112][113]

Auf Einladung von Bundestagspräsident Norbert Lammert wurde am 19. Januar 2017 im Bundestag in Anwesenheit des damals amtierenden Bundespräsidenten Joachim Gauck der Opfer des Anschlags gedacht.[114] Am 21. Januar 2017 teilte das Bundespräsidialamt mit, dass Gauck die nächsten Angehörigen der zwölf Toten in seinen Amtssitz eingeladen hat. Das Treffen soll nicht-öffentlich und vertraulich stattfinden.[115]

Im Dezember 2017 wurde Kritik an Angela Merkels Umgang von Hinterbliebenen geäußert, die Merkel in einem offenen Brief Untätigkeit und politisches Versagen vorwarfen. Kurt Beck, Beauftragter der Bundesregierung für die Opfer und Hinterbliebenen des Anschlags, äußerte teilweise Verständnis dafür. Am 18. Dezember kam es zu einem Treffen von Merkel mit den Angehörigen und der Bundestag beschloss eine höhere finanzielle Entschädigung sowie zentrale Anlaufstellen auf Bundes- und Länderebene für Terroropfer und Angehörige.[116][117] Die Eltern des ermordeten polnischen Lkw-Fahrers nahmen anders als seine Witwe nicht an dem Treffen teil. Die Mutter erhob in einem Gespräch mit der Deutschen Welle schwere Vorwürfe: „Ich möchte Frau Merkel sagen, dass sie das Blut meines Sohnes an ihren Händen hat.“ Bis heute warte die Familie auf ein Signal der Bundesregierung wie ein Kondolenzschreiben. Das Verhalten der deutschen Behörden sei respektlos, niemand habe sich entschuldigt.[118][119][120]

Bei der Gedenkfeier anlässlich des Jahrestags des Anschlags wurde am 19. Dezember 2017 ein Mahnmal eröffnet: Ein goldfarbener „Riss“, der sich 17 Meter über den Breitscheidplatz, von der Budapester Straße durch die Treppen hoch auf das Kirchenplateau, zieht. Die Namen der Toten sind in die Setzstufen der Treppenanlage von Egon Eiermann eingelassen. Das letzte Stück des Risses wurde am Tag der Eröffnung symbolisch durch Opfer und Angehörige geschlossen.[121] Laut dem Gestalterbüro mm+, das den Gedenkort entworfen hat, soll der aus einer Bronzelegierung mit einem Goldanteil bestehende Riss die Wunde symbolisieren, die der Anschlag hinterlassen hat, aber auch den durch die Gesellschaft gegangenen Riss. Durch das Füllen des Risses, den der Kunstschmied Michael Hammers realisiert hat,[122] soll analog der Kintsugi-Technik auch auf die Möglichkeit der Heilung hingewiesen werden.[123][124]

Nach der Gedenkfeier für den Anschlag gab es Kritik an der Teilnahme des Imams Mohamed Matar, der auf der Feier sprach. Matar arbeitet für die vom Verfassungsschutz beobachtete Neuköllner Begegnungsstätte. Das American Jewish Committee reagierte empört, es sei zynisch, dass ausgerechnet ein Vertreter dieser Moschee bei der Feier gesprochen habe.[125][126]

Reaktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

National[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der damalige Bundespräsident Joachim Gauck sagte: „Das ist ein schlimmer Abend für Berlin und unser Land.“[127] Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärte, dass „wir […] nach jetzigem Stand von einem terroristischen Anschlag ausgehen müssen.“ Sie ergänzte: „Die Tat wird aufgeklärt werden – in jedem Detail. Und sie wird bestraft werden, so hart es unsere Gesetze verlangen.“ Zur Vermutung, der Täter sei ein Flüchtling, sagte sie: „Ich weiß, dass es für uns alle besonders schwer zu ertragen wäre, wenn sich bestätigen würde, dass ein Mensch diese Tat begangen hat, der in Deutschland um Schutz und Asyl gebeten hat. Dies wäre besonders widerwärtig gegenüber den vielen, vielen Deutschen, die tagtäglich in der Flüchtlingshilfe engagiert sind, und gegenüber den vielen Menschen, die unseren Schutz tatsächlich brauchen und die sich um Integration in unser Land bemühen.“[128][129]

Der ehemalige Vize-Chef des Bundesnachrichtendienstes, Rudolf Adam, kritisierte am 21. Dezember 2016 in der Zeitschrift Cicero: „Obwohl jeder Bürger nach Orientierung, Selbstvergewisserung und Zuversicht sucht, bietet die Kanzlerin statt Antworten nur Floskeln“.[130] Beim Presserat gingen bis Mittwoch, den 21. Dezember 14 Beschwerden über die Berichterstattung ein. Diese richteten sich vor allem gegen die unverpixelte Darstellung des getöteten Lkw-Fahrers.[131] Der Bild-Zeitung wurde vorgeworfen, mit der Schlagzeile Angst! an der Realität vorbeigeschrieben, die Trauer vernachlässigt und Angst geschürt zu haben. Die damalige Chefredakteurin Tanit Koch erwiderte, dass man Lebenswirklichkeit darstelle und keinen pädagogischen Journalismus betreibe.[132][133]

Der Welt-Herausgeber Stefan Aust kommentierte ein Jahr nach dem Anschlag: „Die Odyssee des Anis Amri zeigt auch, dass sich islamistische Terroristen wie ‚Fische im Wasser‘ bewegen konnten und bewegen können, in der Reisewelle vor allem junger Männer ohne Personalpapiere aus dem nahöstlichen und nordafrikanischen Raum, die als ‚Flüchtlinge‘ unter dem humanitären Regenbogen ‚Refugees Welcome‘ ins Land strömten und weiter strömen.“[134]

Diskussion um öffentliche Sicherheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtsträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der damalige bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Horst Seehofer äußerte gleich nach dem Anschlag: „Wir sind es den Opfern, den Betroffenen und der gesamten Bevölkerung schuldig, dass wir unsere gesamte Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik überdenken und neu justieren.“ Die Grünen und Journalisten wie Miguel Sanchez sind der Ansicht, Seehofer habe sich angreifbar gemacht, weil seine Stellungnahme voreilig, von Fakten unbelastet und pietätlos sei. Nach Ansicht des baden-württembergischen Innenministers Thomas Strobl (CDU) solle man zunächst immer die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit machen lassen. Die Deutsche Polizeigewerkschaft, der saarländische Innenminister Klaus Bouillon und CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach kamen der CSU mit inhaltlichen Vorschlägen zur Verbesserung der Sicherheits- und/oder Flüchtlingspolitik bereits zuvor.[135]
  • Der bayerische Staatsminister des Innern Joachim Herrmann äußerte: „Wir müssen das ganze System nochmals daraufhin überprüfen, wie es sein kann, dass noch immer Leute im Land sind, bei denen nicht geklärt ist, woher sie kommen, wie alt sie sind. Da sind offenkundig Defizite im Verfahren“.[136][137]
  • Der Berliner Erzbischof Heiner Koch äußerte, es seien „eine Botschaft und eine Kultur mitgetroffen“[138] worden. Er bezeichnete den sofortigen Ruf nach politischen Konsequenzen und Schuldzuweisungen als unerträglich. „Die Krippe ist leer“, sagt Koch, „auch wir können erstmal nur versuchen, die Leere, die Fragen, das Ungelöste auszuhalten und bei den Ohnmächtigen zu bleiben.“[139]
  • Der evangelische Landesbischof von Sachsen, Carsten Rentzing, zeigte sich als gebürtiger Berliner betroffen und sagte mit Bezug auf asylfeindliche Proteste von Pegida und anderen Rechtspopulisten, dass es unangemessen wäre, nach Konsequenzen zu rufen, solange die Toten noch nicht beerdigt seien. Dies sei „der erste größere Anschlag, den wir erleben mussten. Wir können nur hoffen und beten, dass es auf absehbare Zeit der letzte war“.[140]
  • Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz Klaus Bouillon (CDU) konstatierte am 19. Dezember, dass man sich im Kriegszustand befinde, während die Innenminister ankündigten, dass alle Weihnachtsmärkte geöffnet bleiben sollten.[141][142]
  • Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner forderte als Konsequenz aus dem Terroranschlag einen Untersuchungsausschuss des Bundestages: „Das Versagen der Sicherheitsbehörden erinnert an den Fall des rechtsextremistischen Terrornetzwerkes NSU. Ich habe kein Vertrauen in eine Untersuchung, die allein von den Innenministern de Maizière und Jäger kommt.“[143][144]
  • Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der Linken im Deutschen Bundestag, gab Angela Merkel eine Mitverantwortung am Anschlag: „Es gibt eine Mitverantwortung, aber sie ist vielschichtiger. Neben der unkontrollierten Grenzöffnung ist da die kaputtgesparte Polizei, die weder personell noch technisch so ausgestattet ist, wie es der Gefahrenlage angemessen ist.“ Ebenso fatal sei die Außenpolitik, „die von Merkel unterstützten Ölkriege der USA und ihrer Verbündeten, denen der ‚Islamische Staat‘ erst seine Existenz und Stärke verdankt“.[145]
  • Der 41. Deutsche Strafverteidigertag in Bremen am 26. März 2017 argumentierte für seine Bremer Erklärung zur Forderung nach Reform des Mordparagrafen auch damit, dass im Falle des Berliner Weihnachtsmarktattentates nicht das Strafrecht, sondern die Vollzugsbehörden versagt hätten.[146]

Sicherheitsexperten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nach Ansicht des Direktors des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, Joachim Krause, musste mit einem Terrorakt im Stile des Anschlags von Nizza gerechnet werden, zumal die IS-Miliz gerade dieses Anschlagsmodell empfehle. In dem IS-Propaganda-Magazin Rumiyah war im November eine detaillierte Anleitung für einen solchen Anschlag veröffentlicht worden. In Deutschland sei es bislang vernachlässigt worden, Fußgängerzonen und öffentliche Plätze durch Poller o. Ä. zu sichern, wie es in Israel schon lange üblich sei. Zudem seien Videokameras an öffentlichen Plätzen erforderlich, um Anschläge aufklären zu können. Nach Ansicht des stellvertretenden Vorsitzenden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter Ulf Küch sind mit dem Zustrom von Flüchtlingen auch labile Persönlichkeiten „in Endzeitstimmung“ nach Deutschland gekommen. Um diese Menschen müsse man sich besser und intensiver kümmern und ihnen vor allem eine sinnvolle Beschäftigung geben.[147][57]
  • Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter André Schulz kritisierte die „Kriegszustand“-Äußerung von Klaus Bouillon und erklärte, dass man in erster Linie die bestehenden Gesetze konsequent anwenden müsse, wofür aber zurzeit das Personal fehle. Die Lücke könne kurzfristig auch nicht geschlossen werden, weil eine geeignete Qualifizierung neuer Mitarbeiter nicht über Nacht erfolgen könne. Außerdem gebe es bei der Überwachung der Kommunikation von Gefährdern technisch und rechtlich blinde Flecken, die eine effektive Überwachung unmöglich machten. Fehlende Grenzkontrollen bezeichnete er als ein der Globalisierung geschuldetes Sicherheitsrisiko, weswegen nicht einmal ein Mindestschutz garantiert werden könne. Die Zuwanderung müsse besser kontrolliert werden.[148][149]

Journalisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion und Leiter des Ressorts Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung, machte darauf aufmerksam, dass Ausländerbehörden, Strafverfolger und Justiz Anis Amri, der sich unter den Augen der Geheimdienste und der Polizei um Waffen bemüht und gegen Gesetze verstoßen hatte, problemlos hätten in Haft nehmen können. Sie hätten ihm „zur Abwehr einer besonderen Gefahr für die Sicherheit“ strikteste Melde- und Aufenthaltsauflagen auferlegen können und ihn bei Verstoß dagegen „in U-Haft nehmen und während der U-Haft die Papiere für die Abschiebung besorgen können“. Doch sie taten dies nicht. Das legt laut Prantl den Schluss nahe, dass die Behörden bewusst handelten. „Haben die Behörden das Risiko Amri in Kauf genommen, weil man sich von seiner Überwachung Erkenntnisse erhoffte? Und hat die überwachende Behörde anderen Behörden nichts gesagt, weil man die Erkenntnisse für sich haben wollte?“ schrieb Prantl in seinem Kommentar.[150]

Umfragen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In einer von TNS Emnid für Bild am Sonntag durchgeführten Umfrage anlässlich des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche erklärten 11 % der Befragten, dass sie den Anschlag zum Anlass nehmen, öffentliche Veranstaltungen zu meiden, 5 % möchten diese nun erst recht besuchen, 84 % sehen keinen Grund für eine Verhaltensänderung. 83 % der Befragten sprachen sich für eine Ausweitung der Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen aus, 15 % waren dagegen. 68 % stimmten der Forderung Seehofers zu, die Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik neu zu justieren, 30 % lehnten dies ab.[151]
  • In einer von YouGov für DPA durchgeführten Umfrage sprachen sich 73 % für eine Aufstockung der Polizeikräfte, 61 % für eine bessere Ausrüstung der Polizei und 60 % für eine stärkere Videoüberwachung öffentlicher Räume aus.[152]
  • In einer von Forsa für das Magazin Stern durchgeführten Umfrage machten 28 % der Befragten „die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel“ mitverantwortlich für die Anschläge, während 68 % keinen direkten Zusammenhang sahen. Allerdings waren 76 % der Ansicht, dass die Terrorgefahr und die Sicherheitslage in Deutschland im nächsten Bundestagswahlkampf eine wichtige Rolle spielen wird.[153]

Sicherheitsmaßnahmen nach dem Anschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anti-Terror-Personen-Schutzeinrichtung am Breitscheidplatz Berlin 2023
Weihnachtsmarkt unter dem Fernsehturm mit Betonbarrieren, 26. Dezember 2016

Weihnachtsmärkte in ganz Deutschland und Österreich wurden durch bauliche Maßnahmen und Betonpoller abgesichert.[154][155] Je nach Bundesland und Ort wurden auch Straßensperren beschlossen und Sicherheitskonzepte für die folgende Silvesterfeier überarbeitet.[156][157][158]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstausstrahlung des Fernsehfilms Sturm aus der Tatort-Reihe war ursprünglich für den 1. Januar 2017 geplant. Wegen inhaltlicher Parallelen zu dem Attentat wurde er jedoch aus dem Programm genommen und die Ausstrahlung auf den 17. April 2017 verschoben.[159]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Moser: Der Amri-Komplex. Ein Terroranschlag, zwölf Tote und die Verstrickungen des Staates. Westend Verlag, 2021. ISBN 978-3-86489-341-4.
  • Sabrina Schönrock/Wim Nettelnstroth (Hrsg.): Symposium zum Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz: Interdisziplinäre Beiträge zu Fürsorgeaspekten von Opfern und Angehörigen. Richard Boorberg Verlag, 2018, ISBN 978-3-415-06380-8.
  • Sabrina Schönrock/Wim Nettelnstroth (Hrsg.): 2. Fachsymposium zum Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz: Urbane Resilienz – Schutz des öffentlichen Raumes. Richard Boorberg Verlag, 2019, ISBN 978-3-415-06588-8.
  • Sabrina Schönrock/Wim Nettelnstroth (Hrsg.): 3. Fachsymposium zum Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz: Sicherheit von Großveranstaltungen – Veranstaltungsschutz im Kontext abstrakter Bedrohungen. Richard Boorberg Verlag, 2020, ISBN 978-3-415-06923-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die letzten Stunden des Łukasz U. In: Spiegel Online. 21. Dezember 2016, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  2. a b Liveticker zu Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt. n-tv.de;
  3. a b Thomas Dudek, Philip Faigle: Der Weg des Trucks. In: Zeit Online. 20. Dezember 2016, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  4. Uwe Müller, Jörg Winterbauer, Martin Lutz: Wurde dem polnischen Fahrer seine Überpünktlichkeit zum Verhängnis? In: WeltN24. 20. Dezember 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  5. Lukasz Urban: Ist der polnische Lkw-Fahrer ein Held? In: HNA. 21. Dezember 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016.
  6. Stephanie Kirchgaessner: Police pore over Polish truck driver’s final hours for clues to Berlin attack. Details unfold about Łukasz Urban who was apparently stabbed and shot to death before his truck was driven into a market. In: theguardian.com. Guardian News and Media Ltd., 20. Dezember 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016 (englisch).
  7. Tak wyglądały ostatnie godziny życia polskiego kierowcy (‚So sahen die letzten Stunden im Leben des polnischen Fahrers aus‘). In: Telewizja Republika.20. Dezember 2016.
  8. Anschlag in Berlin: Amri soll nach Anschlag vor Überwachungskamera posiert haben. In: zeit.de. 4. Januar 2017, abgerufen am 4. Januar 2017.
  9. „Ich bin jetzt im Auto, bete für mich“. In: Die Welt. 29. Dezember 2016.
  10. Sicherheit – Fahndung Amri – Sachverhalt. (Memento vom 22. Dezember 2016 im Internet Archive) In: BKA.de, abgerufen am 22. Dezember 2016
  11. LKW rast in Weihnachtsmarkt auf Breitscheidplatz. (Memento des Originals vom 19. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berliner-zeitung.de In: Berliner Zeitung. 19. Dezember 2016.
  12. a b Lkw rast in Weihnachtsmarkt – Polizei geht von Vorsatz aus. In: Spiegel Online. 20. Dezember 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  13. Kai Biermann, Philip Faigle, Astrid Geisler, Karsten Polke-Majewski, Sascha Venohr: Was wir über das Geschehen in Berlin wissen. In: zeit.de. 19. Dezember 2016, abgerufen am 19. Dezember 2016.
  14. Michael Mielke: Absurde Gesetzeslücke: Opfer des Anschlags haben keinen Anspruch auf Entschädigung. In: morgenpost.de. 23. Dezember 2016, abgerufen am 28. Dezember 2016. – Bilder 8, 15 und 26.
  15. Bremsautomatik stoppte Anschlags-Lkw in Berlin. In: Die Welt. 28. Dezember 2016.
  16. Hans Leyendecker, Georg Mascolo, Nicolas Richter: Lkw-Bremssystem verhinderte noch mehr Tote in Berlin. In: Süddeutsche Zeitung. 28. Dezember 2016, abgerufen am 29. Dezember 2016.
  17. Thomas Moser: Wie kam Anis Amri ums Leben? , Telepolis, 10. Juni 2018
  18. Pressekonferenz im Berliner Rathaus am 20. Dezember 2016, 13 Uhr. In: YouTube-Video. Abgerufen am 22. Dezember 2016.
  19. Berlin: Mutiger Zeuge führt Polizei zum Verdächtigen. In: Die Welt. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  20. a b c Anschlag in Berlin: Warum Naved B. wieder auf freiem Fuß ist. In: Spiegel Online. 20. Dezember 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016.
  21. PolizeiBerlinEinsatz. In: Twitter. Polizei Berlin, 19. Dezember 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016: „Der Beifahrer des LKW, der am #Breitscheidplatz in den Weihnachtsmarkt gefahren ist, starb vor Ort.“
  22. Was wir über die Tat wissen und was nicht. In: Süddeutsche Zeitung, 20. Dezember 2016.
  23. Nicolas Beau: Attentat de Berlin, les Marocains avaient prévenu le BND allemand. In: Mondafrique, 22. Dezember 2016, abgerufen am 23. Dezember 2016 (französisch).
  24. Marokko warnte BND vor Monaten konkret vor Anis Amri. In: welt.de, 23. Dezember 2016.
  25. Anschlag in Berlin: Nach Anis Amris Tod suchen die Behörden nach Komplizen. In: NZZ. 23. Dezember 2016, abgerufen am 30. Dezember 2016.
  26. Der Antiterrorkrampf. In: spiegel.de, 22. Januar 2017.
  27. Warnung vor dem »Islamonauten«. In: das-parlament.de, 25. März 2019.
  28. Behörden hatten „Eindruck“, Amri entwickle sich weg vom Salafismus. In: Die Welt, 30. Dezember 2016.
  29. Georg Mascolo: IS drängte Amri zu Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt. In: Süddeutsche.de. 31. Mai 2017, abgerufen am 4. Juni 2017.
  30. De Maizière: „Kein Zweifel mehr an Anschlag“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Dezember 2016.
  31. Verdächtiger möglicherweise identifiziert. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. Dezember 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  32. Verdächtiger Pakistani, 23, lebte wohl in Berliner Flüchtlingsunterkunft. In: WeltN24. 20. Dezember 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  33. Kein Haftbefehl nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt. In: tagesschau.de. Abgerufen am 23. Dezember 2016.
  34. Fälschlich Verdächtigter: Polizei schlug mich In: n-tv. 30. Dezember 2016.
  35. Gewalt-Vorwürfe gegen die Polizei Berlin unberechtigt. Polizeimeldung vom 30. Dezember 2016
  36. „Kein Mensch hat ihn geschlagen oder misshandelt“. In: FAZ, 30. Dezember 2016
  37. Öffentlichkeitsfahndung (Memento des Originals vom 22. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.generalbundesanwalt.de, generalbundesanwalt.de
  38. Sabine Beikler: Fragen zur Spurensuche. Der Amri Untersuchungsausschuss befasst sich mit den Stunden nach dem Terroranschlag. In: Der Tagesspiegel, 24. April 2020, S. 8.
  39. Nord24: „Berlin-Attentäter ist tot: Polizisten erschießen Anis Amri in Mailand“, online 23. Dezember 2016, Abruf am 16. Dezember 2018
  40. Michael Behrendt, Florian Flade, Robert Tannenberg: Neue Spur durch Duldungspapiere im Lkw – Fahndung nach diesem Mann. In: Welt Online, 21. Dezember 2016, Abruf am 16. Dezember 2018
  41. Fingerabdrücke von Amri gefunden. In: Tagesschau.de, 22. Dezember 2016.
  42. Moser (2021), S. 54 f.
  43. NRW-Innenminister Jäger: „eine Beteiligung des gesuchten Tunesiers am Anschlag in Berlin noch offen“. Bei: Spiegel Online, 21. Dezember 2016, Abruf am 16. Dezember 2018
  44. Andrea Marshall und Susanne Opalka: Der Fall Amri – Chronologie der Behördenfehler. Bei: RBB Online, 17. April 2018, Abruf am 16. Dezember 2018
  45. Moser (2021), S. 24.
  46. Neuer Verdächtiger in Liveticker: Lkw rast in Berlin in Weihnachtsmarkt auf Breitscheidplatz in Charlottenburg.@1@2Vorlage:Toter Link/www.berliner-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: berliner-zeitung.de, 21. Dezember 2016.
  47. Anschlag in Berlin: Anis Amri ist tot – Ermittler suchen nach Hintermännern. In: zeit.de. 23. Dezember 2016, abgerufen am 29. Dezember 2016.
  48. Julius Müller-Meiningen: Italien feiert die Helden von Mailand. In: RP.online, 23. Dezember 2016.
  49. Presseerklärung des Italienischen Innenministeriums
  50. Amri „sehr wahrscheinlich“ in Nimwegen aufgezeichnet. In: RBB Online, 28. Dezember 2016.
  51. Moser (2021), S. 66 ff.
  52. Fall Anis Amri – Justizminister Heiko Maas räumt Behördenfehler ein. In: Berliner Zeitung, 13. Januar 2017, abgerufen am 16. Dezember 2018
  53. Bruno Jost: „Abschlussbericht des Sonderbeauftragten des Senats für die Aufklärung des Handelns der Berliner Behörden im Fall AMRI“. 10. Oktober 2017, 72 S., viele Schwärzungen
  54. Joby Warrick: The ‘app of choice’ for jihadists: ISIS seizes on Internet tool to promote terror. In: Washington Post, 23. Dezember 2016
  55. IS reklamiert Attacke auf Weihnachtsmarkt für sich. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. Dezember 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  56. Attentat in Berlin: Amri soll Befehle von IS-Führung erhalten haben. In: Die Zeit. 15. April 2017, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 15. April 2017]).
  57. a b Timo Steppat: Das Drehbuch der Todesfahrt. In: FAZ.net. 20. Dezember 2016, abgerufen am 22. Dezember 2016.
  58. IS veröffentlicht Video von Anis Amri. In: Welt.de. 23. Dezember 2016, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  59. IS veröffentlicht angebliches Video von Amri. In: rbb-online.de. 23. Dezember 2016, abgerufen am 29. Dezember 2016.
  60. Fahrer erlitt Kopfschuss am Nachmittag. n-tv.de, 26. Dezember 2016.
  61. Bundesverdienstkreuz für polnischen Lkw-Fahrer Łukasz Urban. Petition auf change.org, 23. Dezember 2016.
  62. 170.000 US-Dollar gesammelt. In: orf.at. 24. Dezember 2016, abgerufen am 24. Dezember 2016.
  63. 200.000 Euro für getöteten Lkw-Fahrer Lukasz U. In: welt.de, 27. Dezember 2016
  64. Jens Schneider: Amri hätte verhaftet werden können. In: Süddeutsche.de. 17. Mai 2017, abgerufen am 4. Juni 2017.
  65. Anis Amri: Verfahren gegen Polizisten wegen Aktenmanipulation eingestellt. In: Zeit Online. 11. April 2018, abgerufen am 2. Mai 2018.
  66. Weitere Beteiligte bei Aktenmanipulation im Fall Amri. In: Zeit Online. 3. Juli 2017, abgerufen am 12. August 2017.
  67. Berliner Polizeiführung versagte nach Amri-Attentat. In: Zeit Online. 8. Dezember 2017, abgerufen am 10. Dezember 2017.
  68. Paul Cruickshank, Nic Robertson: US bombing in Libya was linked to Berlin truck attack, CNN, 24. Januar 2017
  69. Hans-Christian Ströbele (Grüne) – Verhinderten US-Behörden Amris Verhaftung? In: Berliner Kurier, 22. Mai 2017.
  70. Bundespolizei sollte vor Anschlag nicht mehr nach Amri-Freund suchen. In: Die Welt, 26. Februar 2019
  71. Regierung schob Amri-Vertrauten ab, um dessen Verwicklung in Attentat zu vertuschen. In: Focus Online. 22. Februar 2019, abgerufen am 24. Februar 2019.
  72. a b FDP-Mann wittert Vertuschung: Behörden schoben Terror-Helfer nach Tunesien ab. Abgerufen am 29. August 2023.
  73. U-Ausschuss will Amri-Freund befragen. In: tagesschau.de. 22. Februar 2019, abgerufen am 24. Februar 2019.
  74. https://www.focus.de/politik/deutschland/politik-amri-und-die-schlaefer-vom-bka_id_11248480.html. Abgerufen am 29. August 2023.
  75. www.bundestag.de (Memento vom 12. Juni 2018 im Internet Archive)
  76. Beschlussempfehlung und Bericht. In: bundestag.de. Abgerufen am 29. August 2023.
  77. bundestag.de: 1. Untersuchungsausschuss. In: bundestag.de. 1. März 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2018; abgerufen am 31. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundestag.de
  78. Bericht. In: parlament-berlin.de. Abgerufen am 29. August 2023.
  79. Bundeszentrale für politische Bildung: Vor fünf Jahren: Islamistischer Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt. 14. Dezember 2021, abgerufen am 29. August 2023.
  80. a b Zahl der Todesopfer des Anschlags am Breitscheidplatz steigt auf 13. In: rbb24.de. 25. Oktober 2021, abgerufen am 26. Oktober 2021.
  81. Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt: Ersthelfer vom Breitscheidplatz stirbt an Folgen des Anschlags. In: Die Zeit. 25. Oktober 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
  82. Sabine Beikler: Gedenken an die Terroropfer vom Breitscheidplatz, Tagesspiegel, 19. Dezember 2018
  83. Bundeskriminalamt gibt Nationalität der Opfer bekannt. In: Welt Online, abgerufen am 25. Dezember 2016.
  84. Italienerin und Israelin sind unter den Toten des Anschlags. In: rbb-online.de. 22. Dezember 2016, abgerufen am 22. Dezember 2016.
  85. IS reklamiert Anschlag für sich. In: Spiegel Online. Abgerufen am 22. Dezember 2016.
  86. Fünf Jahre nach dem Anschlag: Ersthelfer stirbt an Folgen des Attentats vom Breitscheidplatz. In: Spiegel Online. 25. Oktober 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
  87. Kerstin Breinig: Breitscheidplatz-Anschlag: Die Wunden bleiben. In: tagesschau.de. 19. Dezember 2021, abgerufen am 28. Juli 2022.
  88. Anschlag auf Weihnachtsmarkt: Festnahme in Berlin. (Memento vom 9. Januar 2017 im Internet Archive) In: Zeit Online. 29. Dezember 2016, abgerufen am 9. Januar 2017.
  89. Ein Jahr nach Breitscheidplatz-Anschlag: Anis Amri inspizierte auch andere Ziele. In: Die Tageszeitung: taz. 15. Dezember 2017, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 26. Oktober 2021]).
  90. Beschlussempfehlung und Bericht des 1. Untersuchungsausschusses der 19. Wahlperiode gemäß Artikel 44 des Grundgesetzes. Drucksache 19/30800. Deutscher Bundestag, Berlin 21. Juni 2021, S. 169 (bundestag.de [PDF]).
  91. Abschlussbericht des Bundesbeauftragten für die Opfer und Hinterbliebenen des Terroranschlags auf dem Breitscheidplatz. In: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Bundesbeauftragter für die Opfer und Hinterbliebenen des Terroranschlags auf dem Breitscheidplatz, November 2017, abgerufen am 26. Oktober 2021.
  92. Nach Berliner Terroranschlag – Zahlreiche Retter traumatisiert. In: ZDF. 5. November 2017, archiviert vom Original am 13. September 2018;.
  93. Michael Mielke: Absurde Gesetzeslücke – Opfer des Anschlags haben keinen Anspruch auf Entschädigung. In: morgenpost.de, 23. Dezember 2016, abgerufen am 28. Dezember 2016.
  94. Opferentschädigungsrecht. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 1. Juni 2016, abgerufen am 28. Dezember 2016.
  95. Verkehrsopferhilfe. Verkehrsopferhilfe, abgerufen am 28. Dezember 2016.
  96. Anschlagsopfer erhalten Entschädigung. In: Rundfunk Berlin-Brandenburg. 24. Dezember 2016, abgerufen am 28. Dezember 2016.
  97. Terroropfer erhalten 1,54 Millionen Bei: rp-online.de, 12. September 2017
  98. Regierung will Terror-Opfer besser entschädigen Bei: rp-online.de, 14. Dezember 2017
  99. 3,8 Millionen Euro Entschädigung für Opfer vom Breitscheidplatz Bei: FAZ.net, 14. Dezember 2018
  100. Claudia Grimmer: Entsetzen nach dem Anschlag in Berlin. In: br.de. 20. Dezember 2016, archiviert vom Original am 1. Dezember 2017; abgerufen am 20. Dezember 2016.
  101. Trost für die Untröstlichen. In: sueddeutsche.de, 20. Dezember 2016, abgerufen am 1. Januar 2017.
  102. Klaus Kurpjuweit: Angehörige vom Breitscheidplatz bei Gauck: Als erstes kam ein Gebührenbescheid. In: tagesspiegel.de, 19. Februar 2017.
  103. Gunnar Schupelius: Sind die Politiker zu träge für eine Gedenkstunde im Parlament?. In: bz-berlin.de, 29. Dezember 2016, abgerufen am 2. Januar 2016.
  104. Tilman Krause: Terror in Berlin: Die Toten vom Breitscheidplatz bleiben uns seltsam fern. In: welt.de. 9. Januar 2017, abgerufen am 9. Januar 2017.
  105. Alexander Kissler: Berliner Attentat: Die falschen Toten. In: cicero.de, 5. Januar 2017, abgerufen am 9. Januar 2017.
  106. Brandenburger Tor leuchtet mit Berliner Flagge. In: n-tv.de, 20. Dezember 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  107. Stephan Framke on Twitter. twitter.com;.
  108. Brandenburger Tor erstrahlt in Schwarz-Rot-Gold. (Memento vom 21. Dezember 2016 im Internet Archive) In: berlinonline.de, 20. Dezember 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  109. Nach Anschlag Viele Weihnachtsmärkte in Berlin bleiben geschlossen. In: berliner-zeitung.de. 20. Dezember 2016, abgerufen am 22. Dezember 2016.
  110. Schweigeminute der Radiosender in Berlin und Brandenburg. In: wuv.de. 20. Dezember 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Dezember 2016; abgerufen am 21. Dezember 2016.
  111. Mitteilung des Präsidenten der Republik; Zeitungsmeldung vom 26. Dezember 2016. (Memento vom 1. Januar 2017 im Internet Archive)
  112. Beerdigung in der Heimat: Um zwölf Uhr hupen Polens Lkw-Fahrer für den toten Lukasz U. In: welt.de, 30. Dezember 2016
  113. Letztes Geleit für Łukasz U. In: rbb24, 30. Dezember 2016.
  114. Severin Weiland: Bundestag gedenkt der Anschlagsopfer: „Viele werden noch lange kämpfen müssen“. In: spiegel.de, 19. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017.
  115. Severin Weiland: Schloss Bellevue: Gauck lädt Angehörige der Berliner Anschlagsopfer ein. In: spiegel.de, 21. Januar 2017, abgerufen am 22. Januar 2017.
  116. Merkel besucht Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. In: spiegel.de, 12. Dezember 2017, abgerufen am 1. Januar 2018.
  117. Die Kritik ist nicht verstummt. In: tagesschau.de, 18. Dezember 2017, abgerufen am 1. Januar 2018.
  118. „Merkel hat das Blut meines Sohnes an ihren Händen“., In: welt.de, 18. Dezember 2017.
  119. Frank Hofmann: Enttäuscht vom Nachbarn Deutschland. In: dw.com , 18. Dezember 2017.
  120. Angehörige von Lukasz Urban: Schwere Vorwürfe an Bundesregierung. In: focus.de, 18. Dezember 2017.
  121. Breitscheidplatz-Mahnmal enthüllt – Eine Wunde in Berlin. In: spiegel.de, 19. Dezember 2017, abgerufen am 20. Dezember 2017.
  122. Aachener Kunstschmied soll Denkmal für Breitscheidplatz-Anschlag umsetzen. In: aachener-zeitung.de, 19. Oktober 2017.
  123. Eine Narbe, die schwer verheilt. Pablo von Frankenberg im Gespräch mit Andrea Gerk. In: deutschlandfunkkultur.de, 18. Dezember 2017, abgerufen am 21. Dezember 2017.
  124. Der „Riss“ am Breitscheidplatz: Wie das Mahnmal entstand. In: morgenpost.de, 19. Dezember 2017, abgerufen am 21. Dezember 2017.
  125. Christoph Sydow: Jahrestag des Anschlags in Berlin: Streit um Auftritt von Imam bei Breitscheidplatz-Gedenken. In: spiegel.de. 23. Dezember 2017, abgerufen am 1. Januar 2018.
  126. Manuel Bewarder: Wer ist der Imam, der bei der Gedenkfeier betete? In: welt.de, 25. Dezember 2017.
  127. Gauck: „Das ist ein schlimmer Abend für Berlin und unser Land“. In: Süddeutsche Zeitung. 19. Dezember 2016, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  128. Pressestatement von Bundeskanzlerin Merkel zum mutmaßlichen Anschlag am Breitscheidplatz in Berlin, Mitschrift des Wortlauts der Erklärung der Kanzlerin vom 20. Dezember 2016 auf bundesregierung.de, abgerufen am 20. Dezember 2016
  129. AFP: Merkel: Wir müssen von einem terroristischen Anschlag ausgehen. In: swp.de. 20. Dezember 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2016; abgerufen am 21. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swp.de
  130. Reaktion auf Berliner Anschlag – Einschläfern als Krisenbewältigung. In: Cicero, 21. Dezember 2016.
  131. 14 Beschwerden über Presseberichterstattung zu Anschlag in Berlin. In: Unsere Kirche, 21. Dezember 2016, abgerufen am 3. Januar 2017
  132. Marvin Schaade: Angst mit Ausrufezeichen: Wie die Bild-Zeitung mit ihrer Titelseite an der Realität vorbeischreibt. In: Meedia, 21. Dezember 2016, abgerufen am 4. Januar 2017
  133. Stefanie Michels, Michael Hanfeld: Die Medien und der Anschlag: Wer sät die Furcht?. In: FAZ, 21. Dezember 2016, abgerufen am 4. Januar 2017
  134. Stefan Aust: Das Ende von „Wir schaffen das“, WeltN24, 17. Dezember 2017.
  135. Miguel Sanchez: Zuwanderung: Horst Seehofer verteidigt Reaktion nach Anschlag in Berlin. In: Berliner Morgenpost. 22. Dezember 2016, abgerufen am 29. Dezember 2016
  136. dpa: Nach Berlin-Schock: CSU-Chef Horst Seehofer will Zuwanderungs-Politik neu justieren. In: az-online.de. 20. Dezember 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016.
  137. Anschlag in Berlin: Horst Seehofer erhöht Druck auf Angela Merkel. In: welt.de. 20. Dezember 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016.
  138. „Nicht die Zeit der großen Worte“. Interview von Renardo Schlegelmilch mit Heiner Koch vom 20. Dezember 2016 auf domradio.de, abgerufen am 20. Dezember 2016.
  139. Anschlag in Berlin: Hunderte kamen zur Andacht in die Hedwigskathedrale. In: Der Tagesspiegel. 20. Dezember 2016, abgerufen am 27. Dezember 2016.
  140. Als gebürtiger Berliner ist Bischof Rentzing besonders betroffen über den Anschlag in Berlin. In: Der Sonntag. 22. Dezember 2016, abgerufen am 27. Dezember 2016.
  141. Vorsitzender der Innenministerkonferenz Klaus Bouillon (CDU): „Sind in einem Kriegszustand“. In Huffington Post. 20. Dezember 2016, abgerufen am 29. Dezember 2016.
  142. Vorsitzender der Innenministerkonferenz spricht von „Kriegszustand“. (Memento vom 2. Januar 2017 im Internet Archive) In: Die Zeit. 20. Dezember 2016, abgerufen am 2. Januar 2017.
  143. Sicherheit: De Maizière verteidigt Sicherheitsbehörden nach Berliner Anschlag gegen Kritik. In: Die Welt, 31. Dezember 2016.
  144. Streit nach Terroranschlag – Ein Untersuchungsausschuss ist das Richtige. In: Spiegel Online. 31. Dezember 2016.
  145. Wagenknecht gibt Merkel Mitverantwortung an Berliner Anschlag. In: stern.de. 5. Januar 2017, abgerufen am 7. Januar 2017.
  146. Tanja Podolski: Schluss mit „Schrei nach Strafe“. In: Legal Tribune Online. 27. März 2017, abgerufen am 27. März 2017.
  147. Dietmar Neuerer: „Mit einem Nizza reloaded musste gerechnet werden“. In: handelsblatt.com. 20. Dezember 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2016; abgerufen am 22. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.handelsblatt.com
  148. BDK-Chef Schulz: „Wir haben die Kontrolle verloren“. (Memento des Originals vom 21. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goettinger-tageblatt.de In: Göttinger Tageblatt. 20. Dezember 2016.
  149. BDK-Chef Schulz kritisiert „Kriegszustand“-Äußerung von Bouillon. Auf: FinanzNachrichten.de. 21. Dezember 2016, abgerufen am 28. Dezember 2016.
  150. Heribert Prantl: Die Behörden hätten Amri packen können. In: sueddeutsche.de. 22. Dezember 2016, abgerufen am 22. Dezember 2016.
  151. AfD klettert – Mehrheit für Seehofers Forderungen. In: Die Welt, 25. Dezember 2016.
  152. Sicherheit in Berlin: Innenverwaltung hält Debatte über Videoüberwachung für verfrüht. In: Berliner Zeitung, 25. Dezember 2016, abgerufen am 27. Dezember 2016.
  153. Mehrheit sieht keine Schuld bei Merkel für Terroranschlag. In: Zeit Online. 28. Dezember 2016, abgerufen am 28. Dezember 2016.
  154. Nach Terror: Betonhürde in Schönbrunn errichtet. In: wien.ORF.at. 21. Dezember 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016.
  155. Mehr Sicherheit für die Weihnachtsmärkte. In: Stern. 20. Dezember 2016, abgerufen am 27. Dezember 2016.
  156. Anke Neumann: Nach Anschlag in Berlin – Striezelmarkt wird gesichert. In: Radio Dresden. 20. Dezember 2016, abgerufen am 21. Dezember 2016.
  157. Viele Städte errichten Betonpoller: Weihnachtsmärkte werden stärker gesichert. In: n-tv. 20. Dezember 2016, abgerufen am 27. Dezember 2016.
  158. Katharina Iskandar: Gezielte Sperren statt Betonpoller. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. Dezember 2016, abgerufen am 27. Dezember 2016.
  159. Blutiger Ostermontag. In: tagesspiegel.de. 11. Februar 2017, abgerufen am 20. April 2017.

Koordinaten: 52° 30′ 19″ N, 13° 20′ 4″ O