Anthropomaximologie

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Anthropomaximologie ist die in der UdSSR entwickelte Lehre der Maximierung der körperlichen, intellektuellen und sensorischen Leistungsfähigkeit des Menschen.[1] Der Sport wird hierbei als Vorbild und Experimentierfeld genutzt, auch wenn es darüber hinaus um die Leistung des Soldaten, der Kosmonauten, des Tänzers, aber auch des Wissenschaftlers geht.[2] Die Methoden wurden auch in der DDR verwendet.[3] Einige der hierbei verwendeten Verfahren (z. B. die Verwendung von Testosteron) gelten im Sport als Doping, werden aber zur körperlichen Leistungssteigerung des Soldaten benötigt. Die hierbei getesteten Neuro-Enhancer werden inzwischen auch von Wissenschaftlern im Westen verwendet.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. KOUZNETSOV, V.: The Olympic Games and the Future of Mankind. Olympic Review 85 (1985), 102–105; http://library.la84.org/OlympicInformationCenter/OlympicReview/1985/ore208/ore208r.pdf
  2. Kuznetsov, V. V. The Potentialities of Man and Anthropomaximology. International Social Science Journal 34.2 (1982): 277–289.
  3. Arnd Krüger: Hochleistungssport – Der Hochleistungssport in der frühen DDR, in: Wolfgang Buss, Christian Becker u. a. (Hrsg.): Der Sport in der SBZ und der frühen DDR. Genese – Strukturen – Bedingungen. Schorndorf: Hofmann 2001, 535 – 556.
  4. Doping fürs Gehirn | PZ – Pharmazeutische Zeitung. In: pharmazeutische-zeitung.de. 12. März 2012, abgerufen am 16. März 2024.