Ballsiefen

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Ballsiefen
Koordinaten: 51° 4′ N, 7° 22′ OKoordinaten: 51° 4′ 21″ N, 7° 21′ 44″ O
Höhe: 259 m ü. NN
Postleitzahl: 51688
Vorwahl: 02267
Ballsiefen (Wipperfürth)
Ballsiefen (Wipperfürth)

Lage von Ballsiefen in Wipperfürth

Ballsiefen
Ballsiefen
Bildstock (1851) – Relief Gefangennahme Christi

Ballsiefen ist ein Ortsteil von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ballsiefen liegt südwestlich der Stadt Wipperfürth. Im Ort entspringt ein rechtes Nebengewässer des Baches Floßbach. Nachbarorte sind Abstoß, Oberbenningrath, Niederbenningrath, Jörgensmühle und Thier.

Politisch wird der Ort durch den Direktkandidaten des Wahlbezirks 15 (150) Thier im Rat der Stadt Wipperfürth vertreten.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1443 wird der Ort erstmals unter der Bezeichnung Baltziepen in einem Verzeichnis über die Einkünfte und Rechte des Kölner Apostelstifts aufgeführt.[2] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt vier Höfe und bezeichnet sie mit Baldsiepen. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt auf umgrenztem Hofraum sechs getrennt voneinander liegende Grundrisse und bezeichnet diese mit Ballsiefen.[3]

Im Ortbereich von Ballsiefen steht ein Wegekreuz aus dem Jahre 1827, ein unter Denkmalschutz stehender Bildstock aus dem Jahre 1851 und ein Bildstock aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.[4]

Busverbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Haltestelle „Ballsiefen“ der Linie 426 (VRS/OVAG)[5] ist Ballsiefen an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.

Wanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der vom SGV ausgeschilderte Rundwanderweg A4 führt durch den Ort.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ballsiefen (Wipperfürth) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Wipperfürth, Öffentliche Bekanntmachung vom Juni 2009; Zuordnung der Straßen in die einzelnen Wahlbezirke
  2. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. Gummersbach 1998.
  3. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4910, Lindlar
  4. Kostbarkeiten am Wegesrand. Flurkreuze in Wipperfürth und seinen Kirchdörfern, herausgegeben vom Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth e. V., Wipperfürth 2009.
  5. Busnetz 2010, Oberbergischer Kreis, herausgegeben von der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
  6. Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln