Eingemeindungen in die Stadt Nürnberg

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Das Stadtgebiet von Nürnberg umfasste vor 1825 eine Fläche von 160,84 ha. Ab 1825 wurden in die kreisfreie Stadt Nürnberg zahlreiche ehemals selbständige Gemeinden und Gemarkungen bzw. Teile hiervon eingegliedert und z. T. auch einige Gebiete ausgegliedert (siehe auch: Eingemeindung).

Es folgt die chronologische Auflistung der Eingemeindungen in die Stadt Nürnberg; nicht berücksichtigt sind Gebietsberichtigungen aufgrund von Neuvermessungen sowie Gebietsänderungen von weniger als 1 ha[1]:

1825 bis 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Orte Zuwachs in ha
1. Oktober 1825 Gostenhof, Wöhrd, Wöhrder Gärten,
Gärten hinter der Veste, St. Johannis mit Großweidenmühle,
Galgenhof und Teile von Gleißhammer, Steinbühl und Sündersbühl
827,71
2. Dezember 1825 Bleiweißgarten, Judenbühl ca. 20
1. Januar 1865 Gemeinde Steinbühl und Ortschaft Rennweg 139,97
21. Juli 1881 Teil der Gemeinde Sündersbühl 3,0
1. Januar 1898 Sündersbühl (Restteil mit St. Leonhard) 166,6
1. Januar 1899 Erlenstegen (mit den kleinen Ortschaften Schafhof, Spitalhof und Thumenberg),
Großreuth hinter der Veste, Kleinreuth hinter der Veste, Mögeldorf,
Schniegling, Schoppershof, Thon, Wetzendorf, Gleißhammer,
Gibitzenhof, Großreuth bei Schweinau, Gebersdorf, Schweinau, von
Höfen die Teile Eberhardshof, Gaismannshof, Höfen, Leyh und Muggenhof
4.145,56
18. Mai 1900 Exerzierplatz Gibitzenhof, MAN-Gelände u. a. 78,18
7. Mai 1901 Klingenwäldchen, Ludwigsfeld 94,06
4. Februar 1904 Wasserbehälter hinter dem Schmausenbuck 7,79
1. August 1905 Rangierbahnhof u. a. Gelände 795,45
18. Juli 1910 Neuer Südfriedhof 144,41
20. Januar 1912 Gelände der Schützengesellschaft nördl. Erlenstegen 6,53
7. November 1917 Wasserbehälter hinter dem Schmausenbuck 8,53
1. August 1920 Ziegelstein 264,00
19. Dezember 1920 Teil des Forstbezirks Erlenstegen 166,72
15. Juni 1922 Röthenbach bei Schweinau, Eibach mit Hinterhof, Maiach und Neuwerk,
Reichelsdorf mit Gerasmühle, Koppenhof und Lohhof,
von Deutenbach die Teile Mühlhof und Krottenbach
1.358,52
22. Juli 1922 Loher Moos und Buchenbühl 355,65
1. November 1923 Almoshof, Lohe, Schnepfenreuth, Zerzabelshof mit den
Gemeindeteilen Valznerweiher und Zerzabelshof
582,59
1. Mai 1924 Buch 466,55
26. August 1925 Teil des Forstbezirks Zerzabelshof 82,25
1. April 1928 Höfles 175,67
1. Januar 1929 Teil des Forstbezirks Eibach 8,72
1. Januar 1930 Kraftshof 201,35
1. Oktober 1934 Teil des Forstbezirks Eibach 5,29
1. April 1937 Teile der Forstbezirke Eibach und Lichtenhof 251,38
1. Januar 1938 Teil des Forstbezirks Lichtenhof 36,16
1. April 1938 Gebietstausch mit Fürth - 9,8
1. April 1938 Laufamholz mit Hammer, Oberbürg und Unterbürg 293,43
1. April 1939 Langwasser (ehem. Parteitagsgelände) 1.475,55
1. April 1942 Teilgebiete von Fürth und dem Forstbezirk Eibach 2,16

1945 bis heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Orte Zuwachs in ha
1. Februar 1952 Teilgebiete aus den Forstbezirken Zerzabelshof, Forsthof,
Kraftshof und Eibach
347,46
1. Juli 1953 Teilgebiete aus den Forstbezirken Forsthof und Eibach 4,84
1. April 1955 Flughafengelände und Teilgebiete aus dem Forstbezirk Zerzabelshof 277,12
1. Januar 1956 Akademie der Bildenden Künste und Bereitschaftspolizei 11,13
1. Januar 1958 Teilgebiet aus dem Forstbezirk Erlenstegen 38,86
1. Januar 1963 Teilgebiet aus dem Forstbezirk Forsthof 1,54
1. Januar 1966 Hafengelände aus dem Forstbezirk Eibach 483,48
1. Januar 1969 Teile von Fürth, Eibacher Forst und Worzeldorf 251,84
1. Juli 1972 Großgründlach, Neunhof, Brunn, Fischbach (mit Altenfurt),
Katzwang, Kornburg und Worzeldorf (mit Pillenreuth)
sowie von der Gemeinde Boxdorf der Teil Boxdorf,
von der Gemeinde Wolkersdorf der Teil Holzheim und von der
Gemeinde Schwaig der Teil Freiland
4.508,82
1. Januar 1974 Gemeindefreie Gebiete von Forsthof und Fischbach 64,0
1. Juli 1974 Teilgebiet von Tennenlohe (Stadt Erlangen) 2,04
1. Mai 1978 Von Kleinschwarzenlohe die Teile Steinbrüchlein und Zollhaus 7,57
3. Juli 1978 Teilgebiet aus Zerzabelshofer Forst 4,11
1. Januar 1979 Teilgebiete aus den gemeindefreien Gebieten Brunn, Fischbach und Forsthof 54,87
1. Januar 1980 Teilgebiet aus dem gemeindefreien Gebiet Erlenstegener Forst 1,52
1. Januar 1980 Ausgemeindung von Teilgebieten in das Gebiet Neunhofer Forst −8,41
1. Januar 1980 Teilgebiete aus den gemeindefreien Gebieten Brunn, Winkelhaid und Fischbach 226,75
1. Januar 1982 Ausgemeindung von Gersdorf nach Leinburg −12,67
1. Januar 1985 Teilgebiet aus Oberasbach 1,57
1. Januar 1989 Teilgebiete aus Fürth, Stadeln und Sack, gleichzeitig Ausgliederung in diese Orte 1,12
1. Oktober 1996 Gewerbepark Nürnberg-Feucht 57,69
1. Januar 2003 Neufestlegung der Grenze Nürnberg/Erlangen −1,75
Heute Gesamtfläche der Stadt Nürnberg ca. 18638,32

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN 0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 19–20 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 1. November 2017]).