FC Bayern München (Handball)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
FC Bayern Handball
Logo des FC Bayern Handball
Voller Name Fußball-Club Bayern München e. V.,
Abteilung Handball
Abkürzung(en) FCBH
Spitzname(n) Die Roten / Bazis
Gegründet 1945
Vereinsfarben rot-weiß
Halle FC Bayern Campus,
Ingolstädter Str. 272,
80937 München
Plätze 200
Geschäftsführer Abteilungsleiter:
Daniel Sack
Trainer Männer I:
Fadil Kqiku
Frauen I:
Zvjezdan Tomić
Liga Männer: Landesliga
Frauen: Landesliga
2022/23
Rang
Website fcbayern.com/handball
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
National Männer: 5. Platz Deutsche Handballmeisterschaft 1955
Frauen: 4. Platz Bundesliga-Saison 1977/78

Die Handballabteilung des FC Bayern München ist eine von acht Nebenabteilungen des Fußballvereins FC Bayern München. Sie wurde 1945 gegründet. Die Männermannschaft spielte in den 1950er Jahren auf Verbandsebene in der damals höchsten deutschen Spielklasse, die Frauenmannschaft gehörte in den 1970er Jahren der Bundesliga an.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs waren es die drei ehemaligen Handballspieler der Turnerschaft Jahn München, Otto Würth, Erwin Kienzl und Rudolf Vincenc, die beim provisorischen Vorstand des FC Bayern die Gründung einer Feldhandballabteilung anregten. Im August 1945 fand die Gründungsversammlung statt; erster Abteilungsleiter wurde Erwin Kienzl. Als Trainingsstätte diente zunächst ein Platz an der Bogenhausener Zaubzerstraße.

Die Abteilung erhielt regen Zulauf. Ende 1946 hatte sie bereits über 50 Mitglieder und stellte drei Herrenmannschaften und eine Jugendmannschaft. Die 1. Herrenmannschaft spielte in der südbayerischen Oberliga, der damals höchsten Spielklasse. Mit Nationalspieler Markus Bernhard in seinen Reihen konnte sich der Verein in der obersten Spielklasse etablieren. Mit dem fünften Platz im Hallenhandball bei der Deutschen Meisterschaft 1955 erreichte der FC Bayern den bis heute größten Erfolg.

Den frühen Erfolgen der Männer folgten die der Frauen in den 1970er Jahren, die Damenmannschaft war 1975 Gründungsmitglied der Bundesliga der Frauen, musste aber in der Saison 1980/81 den Abstieg hinnehmen. In dieser Zeit gelang mit dem Trainer Kurt Lederer in der Saison 1977/78 ein vierter Platz in der Bundesliga als größter Vereinserfolg.

Die erste Herrenmannschaft spielt in der aktuellen Saison 2022/23 in der Bezirksoberliga Oberbayern (6. Liga), die zweite Herrenmannschaft (U23) in der Bezirksliga, die dritte Herrenmannschaft in der Bezirksklasse. Durch den Doppelaufstieg der Damen spielen die erste Damenmannschaft in der Landesliga (5. Liga), die zweite in der Bezirksliga. Die Jugendabteilung geht in der neuen Saison 2022/2023 mit 13 Teams an den Start. Die stetige Entwicklung der Jugendmannschaften spiegelt sich auch in den erreichten Ligen wider. Drei Teams sind in der Landesliga vertreten.[1]

Übersicht der Jugendmannschaften
  • Männliche Jugend:
    • A-Jugend (Jahrgänge 2005/2006) – Bezirksoberliga (ÜBOL)
    • B-Jugend (Jahrgänge 2007/2008) – Bezirksoberliga (ÜBOL)
    • C-Jugend (Jahrgänge 2009/2010) – Bezirksoberliga (ÜBOL)
    • D-Jugend (Jahrgänge 2011/2012) – Bezirksoberliga (BOL)
    • E-Jugend I (Jahrgänge 2013/2014) – Spielfeste
  • Weibliche Jugend:
    • B-Jugend (Jahrgänge 2007/2008) – Landesliga (LL)
    • C-Jugend (Jahrgänge 2009/2010) – Bezirksoberliga (ÜBOL)
    • D-Jugend (Jahrgänge 2011/2012) – Bezirksliga
    • E-Jugend (Jahrgänge 2013/2014) – Spielfeste
  • Gemischt:
    • Minis I (Jahrgänge 2015/2016) – Spielfeste
    • Minis II (Jahrgänge 2015/2016) – Spielfeste
    • Bambinis (Jahrgänge 2017 und jünger) – Spielfeste

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herren
  • Fünfter der Deutschen Meisterschaft 1955
  • Süddeutscher Vizemeister 1955
  • Bayerischer Meister 1953, 1955
  • Aufstieg in die Bayernliga (3. Liga) 1975
  • Meister Bayerische-Verbandsliga Süd (4. Liga) 1975
  • Vizemeister Bayerische-Verbandsliga Süd (4. Liga) 1980
  • Aufstieg in die Bayerische-Landesliga 2023
  • Oberbayerischer Meister 2023
Frauen

Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1]; abgerufen 14. Mai 2020.