Greiling

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Wappen Deutschlandkarte
Greiling
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Greiling hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 47° 46′ N, 11° 37′ OKoordinaten: 47° 46′ N, 11° 37′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Bad Tölz-Wolfratshausen
Verwaltungs­gemeinschaft: Reichersbeuern
Höhe: 706 m ü. NHN
Fläche: 7,66 km2
Einwohner: 1473 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 192 Einwohner je km2
Postleitzahl: 83677
Vorwahl: 08041
Kfz-Kennzeichen: TÖL, WOR
Gemeindeschlüssel: 09 1 73 127
Gemeindegliederung: 4 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulweg 2
83677 Greiling
Website: www.gemeinde-greiling.de
Erster Bürgermeister: Anton Margreiter[2]
Lage der Gemeinde Greiling im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
KarteStarnberger SeeAmmerseeÖsterreichLandkreis EbersbergLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis Landsberg am LechLandkreis MiesbachLandkreis MünchenLandkreis RosenheimLandkreis StarnbergLandkreis Weilheim-SchongauWolfratshauser ForstPupplinger AuPupplinger AuBad HeilbrunnBad TölzBenediktbeuernBichlDietramszellEglingEurasburg (Oberbayern)GaißachGeretsriedGreilingIckingJachenauKochel am SeeKönigsdorf (Oberbayern)LenggriesMünsingReichersbeuernSachsenkamSchlehdorfWackersbergWolfratshausen
Karte

Greiling ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.

Greiling von Osten
Kirche in Greiling von Norden
Rathaus in Greiling
Typisches Bauernhaus in Greiling

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt in der hügeligen Voralpenlandschaft nur wenige Kilometer östlich von Bad Tölz. Eine Reihe kleiner Betriebe sind angesiedelt.

Es gibt vier Gemeindeteile:[3] das Kirchdorf Greiling und die drei Einöden Aigenhaus, Attenloh und Reuth.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Greiling wurde 1818 im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern eine selbstständige politische Gemeinde.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1024 auf 1472 um 448 Einwohner bzw. um 43,8 %.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kindergarten ist im Gebäude der ehemaligen Grundschule untergebracht. Hinter dem Fußballplatz liegt das Rathaus. Die Freiwillige Feuerwehr Greiling sorgt für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe in der Gemeinde.

Freizeit- und Sportanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Segelfluggelände Greiling wird seit dem Abzug des Aeroclub Münchens vorwiegend von der Luftsportvereinigung Greiling zum Windenschlepp von Hängegleitern und Gleitschirmen genutzt. Dort ebenfalls beheimatet ist der OSVM.
Zudem gibt es in Greiling seit 1990 einen Tennisverein, den TC Greiling 1990 e. V. Der Greilinger Feuerwehrverein und der Greilinger Gartenbauverein führen zahlreiche Mitglieder. Auch der Greilinger Maiburschen e. V. ist ein bedeutender Verein, der das dörfliche Brauchtum am Leben erhält.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sitz der kommunalen Verwaltung ist das Verwaltungsgebäude in Reichersbeuern. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Reichersbeuern.

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Bürgermeister ist Anton Margreiter (FWG).[2] Er ist seit 1. Mai 2014 im Amt.

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Gemeinderatswahl am 15. März 2020 hat der Gemeinderat 12 Mitglieder. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

Gemeinderatswahl in Greiling 2020
Wahlbeteiligung: 66,4 %
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
71,8 %
28,2 %
Gewinne/Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 20
 18
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
-16
-18
-20
+18,1 %p
−18,1 %p
Sitzverteilung im Gemeinderat Greiling seit 2020
  
Insgesamt 12 Sitze

Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Erste Bürgermeister.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Greiling
Wappen von Greiling
Blasonierung:Geteilt von Blau und Silber; oben ein goldener Apfel auf einem goldenen Buch, unten ein grünes Seerosenblatt.“[5]
Wappenbegründung: Apfel und Buch stehen als Attribute des heiligen Nikolaus für den Patron der Filialkirche von Greiling. Das Seerosenblatt ist aus dem Wappen der Benediktinerabtei Tegernsee übernommen, die vom 8. Jahrhundert bis zur Säkularisation 1803 als Grundherrschaft in Greiling von Bedeutung war. Die Feldfarben Blau und Silber spielen auf die Farben der wittelsbachischen Landesherren und des Landes Bayern an.

Dieses Wappen wird seit 1959 geführt.

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Greiling – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b Sitzungsteilnehmer – Anton Margreiter. Gemeinde Greiling, abgerufen am 4. August 2020.
  3. Gemeinde Greiling, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. Oktober 2021.
  4. Gemeinde Greiling in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 1. September 2019.
  5. Eintrag zum Wappen von Greiling in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte