Holguín

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Holguín
Holguín (Kuba)
Holguín (Kuba)
Holguín
Holguín auf der Karte von Kuba
Koordinaten 20° 53′ 0″ N, 76° 15′ 0″ WKoordinaten: 20° 53′ 0″ N, 76° 15′ 0″ W
Basisdaten
Staat Kuba
Provinz Holguín
Stadtgründung 1545
Einwohner 346.195 (2012[1])
Detaildaten
Fläche 689,81 km2
Bevölkerungsdichte 501,9 Ew./km2
Höhe m
Stadtgliederung 43 Barrios
Postleitzahl 80100
Vorwahl +53-24
Kfz-Kennzeichen O
Zeitzone UTC−5
Website www.holguin.cu
Holguín
Holguín
Holguín
Stadtzentrum
Stadtzentrum
Stadtzentrum

Holguín [olˈɣin] ist eine Großstadt im Osten von Kuba und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie ist mit 346.195 Einwohnern (Zensus 2012) die drittgrößte Stadt Kubas.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holguín liegt etwa 500 km östlich der Hauptstadt Havanna.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holguín wurde vermutlich 1545 als San Isidoro de Holguín nach ihrem spanischen Gründer, dem Offizier García de Holguín benannt. König Ferdinand VII. verlieh dem Ort im Jahre 1752 die Stadtrechte. 1872 wurde die Stadt durch Calixto García von den Spaniern vorübergehend befreit und war fortan ein wichtiges Zentrum in den Unabhängigkeitskriegen.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt ist Sitz eines römisch-katholischen Bischofs. Am 14. November 2005 ernannte Papst Benedikt XVI. zum neuen Bischof Emilio Aranguren Echeverría, der zuvor Bischof von Cienfuegos gewesen war.

Siehe: Bistum Holguín

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadtbild wird durch mehrere Parks beherrscht, zentral liegt der Galixto-García-Park.

In der Nähe finden sich die Galerien Moncada und Bayado.

Holguín hat eine Bibliothek und den Club Casa de la Trova.

Kathedrale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kathedrale von Holguin wurde 1720 erbaut (Catedral de San Isidro).

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kino ist nach José Martí benannt, das Städtische Theater nach Eddy Suñol.

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holguín besitzt ein Museum, das La Periquera genannt wird, ein Naturkundemuseum und ein Museum der Geschichte Holguíns.

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Aussichtspunkt auf dem Berg Loma de la Cruz mit seinen 450 Stufen kann man die ganze Stadt überblicken.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holguín hat ein Baseballstadion.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt besitzt mit dem Flughafen Frank País einen internationalen Verkehrsflughafen, der Holguín mit Havanna und verschiedenen internationalen Zielen wie Frankfurt am Main verbindet.

Von 1894 bis 1956 war Holguín Endpunkt der Bahnstrecke Gibara–Holguín.

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort hat eine große Brauerei, die Cervecería Bucanero S.A., die neben den Hausmarken Bucanero Fuerte und Bucanero Max auch die Biere der Marken Cristal und Mayabe braut. Auch wird dort das alkoholfreie, malzhaltige Erfrischungsgetränk Malta hergestellt.[2]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Holguín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Censo de Población y Viviendas 2012. Oficina Nacional de Estadística e Información (ONEI), La Habana, Cuba, 2014, abgerufen am 17. November 2014 (spanisch).
  2. Granma Internacional: La Cristal acepta el reto (Memento vom 10. September 2007 im Internet Archive) vom 5. April 2003