Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1999

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7. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Das Olympiastadion im Jahr 2011
Das Olympiastadion im Jahr 2011
Stadt Spanien Sevilla, Spanien
Stadion Olympiastadion
Teilnehmende Länder 201
Teilnehmende Athleten 1821
Wettbewerbe 46
Eröffnung 20. August 1999
Schlusstag 29. August 1999
Chronik
Athen 1997 Edmonton 2001
Medaillenspiegel (Endstand nach 46 Entscheidungen)
Platz Land G S B Gesamt
1 Vereinigte Staaten USA 10 3 4 17
2 Russland Russland 5 4 3 12
3 Deutschland Deutschland 4 4 4 12
4 Griechenland Griechenland 2 2 2 6
5 Marokko Marokko 2 2 1 5
6 Kuba Kuba 2 2 4
Italien Italien 2 2 4
8 Spanien Spanien 2 1 1 4
9 Athiopien 1996 Äthiopien 2 3 5
10 Rumänien Rumänien 2 2 4
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 7. Leichtathletik-Weltmeisterschaften (offiziell: 7th IAAF World Championships in Athletics Sevilla 1999) fanden vom 20. bis 29. August 1999 in der spanischen Stadt Sevilla statt. Es nahmen 1821 Athleten aus 201 Ländern teil.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe wurden im Olympiastadion ausgetragen. Die Weltmeisterschaften fanden zum ersten Mal in Spanien statt, sieben Jahre nach dem letzten Großereignis in der Leichtathletik in diesem Land, den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona.

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettbewerbsangebot für Frauen gab es wieder Änderungen:

  • Zwei neue Disziplinen standen auf dem Programm: der Stabhochsprung und der Hammerwurf.
  • Im Gehen wurde die Strecke von zehn auf zwanzig Kilometer verlängert.
  • Im Speerwurf wurde wie schon bei den Männern im Jahre 1986 ein neuer Speer mit einem nach vorne verlagerten Schwerpunkt eingeführt.

Für die Frauen gab es damit nur noch wenige Defizite im Vergleich zu den Männer-Wettbewerben.

Sportliche Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch die siebte Austragung der Leichtathletik-Weltmeisterschaften war von einem hohen Leistungsniveau geprägt.

Erfolgreichste Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei diesen Weltmeisterschaften gab es folgende sieben Dopingfälle:

  • Innocent Asonze, Nigeria, 100 Meter – im Vorlauf ausgeschieden / 4 × 100 m – zunächst auf Rang drei. Im Juni 1999 versäumte Asonze einen Dopingtest. Daraufhin wurden ihm seine Resultate von diesen Weltmeisterschaften aberkannt.[1]
  • Davidson Ezinwa, Nigeria, 100 Meter – im Halbfinale ausgeschieden. Seine Probe eines Dopingtests nach dem Halbfinale war positiv, es wurde das Eiweißhormon HCG gefunden. Daraufhin wurde er von der weiteren Teilnahme bei diesen Weltmeisterschaften ausgeschlossen – vorgesehen war sein Einsatz als Mitglied der 4-mal-100-Meter-Staffel, deren Resultat wegen der Disqualifikation seines Landsmanns Innocent Asonze schließlich aberkannt wurde.[2]
  • Antonio Pettigrew, USA, 400 Meter, zunächst Fünfter / 4 × 400 m – zunächst auf Rang eins. Er gestand, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine beiden Ergebnisse von diesen Weltmeisterschaften.[3]
  • Jerome Young, USA, 400 Meter – zunächst Vierter. Er hat eine längere Dopingvergangenheit aufzuweisen bis lange nach diesen Weltmeisterschaften. Nach mehreren Verstößen unter anderem mit Erythropoetin (EPO) wurden ihm 2004 zahlreiche Medaillen und Resultate – darunter auch von diesen Weltmeisterschaften – aberkannt und eine lebenslange Sperre ausgesprochen.[4]
  • Mohamed Ibrahim Aden, Somalia, 1500 Meter – im Halbfinale ausgeschieden. Er wurde der Einnahme von Ephedrin überführt und disqualifiziert.[5]
  • German Skurygin, Russland, 50-km-Gehen – zunächst Erster. Er wurde nachträglich wegen der Verwendung von Gonadotropinen disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt, seine Goldmedaille musste er wieder herausgeben.[6]
  • Hannah Cooper, Liberia, 4 × 400 m – im Vorlauf ausgeschieden. Die Staffel Liberias wurde wegen Dopingmissbrauchs ihrer Schlussläuferin Hannah Cooper disqualifiziert.[7]

Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Maurice Greene Vereinigte Staaten USA 09,80 CR
2 Bruny Surin Kanada CAN 09,84 NR
3 Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich GBR 09,97
4 Obadele Thompson Barbados BAR 10,00
5 Tim Harden Vereinigte Staaten USA 10,02
6 Tim Montgomery Vereinigte Staaten USA 10,04
7 Jason Gardener Vereinigtes Konigreich GBR 10,07
8 Kareem Streete-Thompson Cayman Islands CAY 10,24

Finale: 22. August, 21:15 Uhr

Wind: +0,2 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Osterreich Martin Lachkovics – als 41. im Vorlauf mit 10,47 s ausgeschieden

In diesem Wettbewerb gab es zwei gedopte Athleten, in beiden Fällen handelte es sich um Sprinter aus Nigeria:

  • Innocent Asonze, im Vorlauf ausgeschieden – Im Juni 1999 versäumte er einen Dopingtest. Daraufhin wurden ihm seine Resultate von diesen Weltmeisterschaften aberkannt. Ebenfalls disqualifiziert die 4 × 100 m seines Landes, in der Asonze mitgelaufen war. Die dort zunächst gewonnene Bronzemedaille musste wieder abgegeben werden.[1]
  • Davidson Ezinwa, im Halbfinale ausgeschieden – Seine Probe eines Dopingtests nach dem Halbfinale war positiv, es wurde das Eiweißhormons HCG gefunden. Daraufhin wurde er von der weiteren Teilnahme bei diesen Weltmeisterschaften ausgeschlossen – vorgesehen war sein Einsatz als Mitglied der nachträglich disqualifizierten 4-mal-100-Meter-Staffel.[2]

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maurice Greene, Doppelweltmeister über 100 und 200 Meter
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Maurice Greene Vereinigte Staaten USA 19,90
2 Claudinei da Silva Brasilien BRA 20,00
3 Francis Obikwelu Nigeria NGR 20,11
4 Obadele Thompson Barbados BAR 20,23
5 Marcin Urbaś Polen POL 20,30
6 Kevin Little Vereinigte Staaten USA 20,37
7 Julian Golding Vereinigtes Konigreich GBR 20,48
DNS Kareem Streete-Thompson Cayman Islands CAY

Finale: 27. August, 20:00 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Stefan Holz – als 15. im Halbfinale mit 21,89 s ausgeschieden
Osterreich Martin Lachkovics – als 27. in der Zwischenrunde mit 20,89 s ausgeschieden
Osterreich Sergey Osovic – als 28. in der Zwischenrunde mit 20,93 s ausgeschieden

Wind: +1,2 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Michael Johnson Vereinigte Staaten USA 43,18 WR
2 Sanderlei Parrela Brasilien BRA 44,29 SR
3 Alejandro Cárdenas Mexiko MEX 44,31 NR
4 Mark Richardson Vereinigtes Konigreich GBR 44,65
5 Gregory Haughton Jamaika JAM 45,07
6 Jamie Baulch Vereinigtes Konigreich GBR 45,18
DOP Jerome Young Vereinigte Staaten USA
Antonio Pettigrew Vereinigte Staaten USA

Finale: 26. August, 20:45 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei gedopte Athleten, in beiden Fällen handelte es sich um Läufer aus den Vereinigten Staaten:

  • Antonio Pettigrew, zunächst Fünfter – Er gestand, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine beiden Ergebnisse von diesen Weltmeisterschaften.[3]
  • Jerome Young, zunächst Vierter – Er hat eine längere Dopingvergangenheit aufzuweisen bis lange nach diesen Weltmeisterschaften. Nach mehreren Verstößen unter anderem mit Erythropoetin (EPO) wurden ihm 2004 zahlreiche Medaillen und Resultate – darunter auch von diesen Weltmeisterschaften – aberkannt und eine lebenslange Sperre ausgesprochen.[4]

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Schweiz Mathias Rusterholz – als 34. im Vorlauf mit 46,43 s ausgeschieden

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilson Kipketer errang seinen dritten WM-Titel in Folge
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Wilson Kipketer Danemark DEN 1:43,30
2 Hezekiél Sepeng Sudafrika RSA 1:43,32
3 Djabir Saïd-Guerni Algerien ALG 1:44,18 NR
4 Norberto Téllez Kuba CUB 1:45,03
5 Japheth Kimutai Kenia KEN 1:45,18
6 Andrea Longo Italien ITA 1:45,33
7 Kennedy Kimwetich Kenia KEN 1:46,27
8 Nils Schumann Deutschland GER 1:46,79

Finale: 29. August, 20:30 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Nico Motchebon – als 18. im Halbfinale mit 1:47,17 min ausgeschieden
Schweiz André Bucher – als 19. im Halbfinale mit 1:48,07 min ausgeschieden

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Hicham El Guerrouj Marokko MAR 3:27,65 CR
2 Noah Ngeny Kenia KEN 3:28,73 NR
3 Reyes Estévez Spanien ESP 3:30,57
4 Fermín Cacho Spanien ESP 3:31,34
5 Andrés Manuel Díaz Spanien ESP 3:31,83
6 Laban Rotich Kenia KEN 3:33,32
7 David Lelei Kenia KEN 3:33,82
8 Driss Maazouzi Frankreich FRA 3:34,02

Finale: 24. August, 21:10 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Mohamed Ibrahim Aden, Somalia, im Halbfinale ausgeschieden – Er wurde der Einnahme von Ephedrin überführt und disqualifiziert.[5]

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Rüdiger Stenzel – als 18. im Halbfinale mit 3:39,87 min ausgeschieden
Deutschland Dirk Heinze – als 29. im Vorlauf mit 3:43,44 min ausgeschieden

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Salah Hissou Marokko MAR 12:58,13 CR
2 Benjamin Limo Kenia KEN 12:58,72
3 Mohammed Mourhit Belgien BEL 12:58,80
4 Brahim Lahlafi Marokko MAR 12:59,09
5 Daniel Komen Kenia KEN 13:04,71
6 Fita Bayisa Athiopien 1996 ETH 13:13,86
7 Hailu Mekonnen Athiopien 1996 ETH 13:18,97
8 Million Wolde Athiopien 1996 ETH 13:20,81

Finale: 28. August, 21:30 Uhr

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen vierten und letzten WM-Erfolg erlief Haile Gebrselassie – Medaillen und ein Olympiasieg sollten allerdings noch folgen
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Haile Gebrselassie Athiopien 1996 ETH 27:57,27
2 Paul Tergat Kenia KEN 27:58,56
3 Assefa Mezgebu Athiopien 1996 ETH 27:59,15
4 Girma Tolla Athiopien 1996 ETH 28:02,08
5 António Pinto Portugal POR 28:03,42
6 Habte Jifar Athiopien 1996 ETH 28:08,82
7 Benjamin Maiyo Kenia KEN 28:14,98
8 Kamiel Maase Niederlande NED 28:15,58

Datum: 24. August, 21:30 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Abel Antón Spanien ESP 2:13:36
2 Vincenzo Modica Italien ITA 2:14:03
3 Nobuyuki Satō Japan JPN 2:14:07
4 Luís Novo Portugal POR 2:14:27
5 Danilo Goffi Italien ITA 2:14:50
6 Atsushi Fujita Japan JPN 2:15:45
7 Kōji Shimizu Japan JPN 2:15:50
8 Martín Fiz Spanien ESP 2:16:17

Datum: 28. August, 18:45 Uhr

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Colin Jackson Vereinigtes Konigreich GBR 13,04
2 Anier García Kuba CUB 13,07 NR
3 Duane Ross Vereinigte Staaten USA 13,12
4 Tony Dees Vereinigte Staaten USA 13,22
5 Falk Balzer Deutschland GER 13,26
6 Yoel Hernández Kuba CUB 13,30
7 Florian Schwarthoff Deutschland GER 13,39
8 Jonathan N’Senga Belgien BEL 13,54

Finale: 25. August, 20:25 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Osterreich Elmar Lichtenegger – als 13. im Halbfinale mit 13,52 s ausgeschieden

Deutschland Ralf Leberer – als 18. im Viertelfinale mit 13,54 s ausgeschieden

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Fabrizio Mori Italien ITA 47,72 WL
2 Stéphane Diagana Frankreich FRA 48,12
3 Marcel Schelbert Schweiz SUI 48,13 NR
4 Eronilde de Araújo Brasilien BRA 48,13
5 Paweł Januszewski Polen POL 48,19
6 Joey Woody Vereinigte Staaten USA 48,77
7 Dinsdale Morgan Jamaika JAM 48,92
8 Torrance Zellner Vereinigte Staaten USA 49,06

Finale: 27. August, 21:00 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Thomas Goller – als 15. im Halbfinale mit 49,89 s ausgeschieden

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Christopher Koskei Kenia KEN 8:11,76
2 Wilson Boit Kipketer Kenia KEN 8:12,09
3 Ali Ezzine Marokko MAR 8:12,73
4 Damian Kallabis Deutschland GER 8:13,11
5 Bernard Barmasai Kenia KEN 8:13,51
6 Eliseo Martín Spanien ESP 8:16,09
7 Paul Malakwen Kosgei Kenia KEN 8:17,55
8 Florin Ionescu Rumänien ROM 8:18,17

Finale: 23. August, 21:10 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Osterreich Günther Weidlinger – 9. im Finale mit 8:19,02 min
Osterreich Michael Buchleitner – als 15. im Vorlauf mit 8:20,04 min ausgeschieden
Deutschland André Green – als 17. im Vorlauf mit 8:21,87 min ausgeschieden
Schweiz Christian Belz – als 22. im Vorlauf mit 8:29,19 min ausgeschieden
Deutschland Christian Knoblich – als 28. im Vorlauf mit 8:33,03 min ausgeschieden

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten USA Jon Drummond
Tim Montgomery
Brian Lewis
Maurice Greene
37,59 WL
2 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Jason Gardener
Darren Campbell
Marlon Devonish (Finale)
Dwain Chambers
im Vorlauf außerdem:
Allyn Condon
37,73 ER
3 Brasilien Brasilien Raphael de Oliveira
Claudinei da Silva
Édson Ribeiro
André da Silva
38,05 SR
4 Kuba Kuba Alfredo García-Baró
Iván García
Luis Alberto Pérez-Rionda
Yoel Hernández
38,63
5 Polen Polen Marcin Krzywański
Marcin Urbaś
Piotr Balcerzak
Marcin Nowak
38,70
6 Sudafrika Südafrika Morne Nagel
Marcus La Grange
Lee-Roy Newton
Mathew Quinn
38,74 NR
7 Ungarn Ungarn Viktor Kovács
Gábor Dobos
Roland Németh
Zsolt Szeglet (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Miklos Gyulai
38,83
DOP Nigeria Nigeria Innocent Asonze (Finale)
Francis Obikwelu
Daniel Effiong
Deji Aliu
im Vorlauf außerdem:
Sunday Emmanuel

Finale: 29. August, 19:50 Uhr

Doping:
An der ursprünglich erlaufenen Bronzemedaille der nigerianischen Staffel war der auch über 100 Meter disqualifizierte Innocent Asonze beteiligt. Er hatte im Juni 1999 einen Dopingtest versäumt. Daraufhin wurden ihm seine Resultate von diesen Weltmeisterschaften aberkannt und das Team aus Nigeria verlor die Medaille.[1]

Deutschsprachige Teilnehmer: Deutschland Deutschland (mit Marc Blume, Christian Schacht, Holger Blume, Michael Huke) – als 10. im Vorlauf mit 38,84 s ausgeschieden

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Polen Polen Tomasz Czubak (Finale)
Robert Maćkowiak
Jacek Bocian
Piotr Haczek
im Vorlauf außerdem:
Piotr Długosielski
2:58,91
2 Jamaika Jamaika Michael McDonald
Gregory Haughton (Finale)
Danny McFarlane (Finale)
Davian Clarke
im Vorlauf außerdem:
Paxton Coke
Omar Brown
2:59,34
3 Sudafrika Südafrika Jopie van Oudtshoorn
Hendrik Mokganyetsi
Adriaan Botha
Arnaud Malherbe
3:00,20 NR
4 Frankreich Frankreich Pierre-Marie Hilaire
Marc Foucan
Marc Raquil
Fred Mango
3:00,59
5 Russland Russland Daniil Schekin
Andrei Semjonow
Walentin Kulbazki
Dmitri Golowastow
3:00,98
6 Bahamas Bahamas Timothy Munnings
Troy McIntosh
Carl Oliver
Chris Brown
3:02,74
7 Senegal Senegal Ousmane Niang
Assane Diallo (Finale)
Ibou Faye
Ibrahima Wade
im Vorlauf außerdem:
Babacar SallAlpha
3:03,80
DOP Vereinigte Staaten USA Jerome Davis
Antonio Pettigrew (Finale)
Angelo Taylor
Michael Johnson (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Joey Woody
Danny McCray

Finale: 29. August, 21:10 Uhr

Doping:
Das zunächst siegreiche Team der USA wurde nachträglich disqualifiziert. Antonio Pettigrew, Mitglied der Staffel, gestand später, ab 1997 Dopingmittel von Angel Heredia, einem mexikanischen Händler, bezogen zu haben, darunter Erythropoetin, auch bekannt als EPO, sowie Wachstumshormone. Daraufhin wurden ihm einige Resultate aberkannt, darunter seine beiden Ergebnisse über 400 Meter und 4 × 400 m von diesen Weltmeisterschaften. Die Goldmedaille musste zurückgegeben werden.[3]

Deutschsprachige Teilnehmer:
Schweiz Schweiz (mit Laurent Clerc, Mathias Rusterholz, Alain Rohr, Marcel Schelbert) – als 10. im Vorlauf mit 3:02,46 min ausgeschieden
Deutschland Deutschland (mit Maik Liebe, Marco Krause, Ruwen Faller, Thomas Goller) – als 12. im Vorlauf mit 3:02,68 min ausgeschieden

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Ilja Markow Russland RUS 1:23:34
2 Jefferson Pérez Ecuador ECU 1:24:19
3 Daniel García Mexiko MEX 1:24:31
4 Li Zewen China Volksrepublik CHN 1:24:43
5 Alessandro Gandellini Italien ITA 1:24:51
6 Igor Kollár Slowakei SVK 1:25:15
7 Nathan Deakes Australien AUS 1:25:26
8 Giovanni De Benedictis Italien ITA 1:25:33

Datum: 21. August, 18:45 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Andreas Erm – den Wettbewerb nicht beendet

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Ivano Brugnetti Italien ITA 3:47:54
2 Nikolai Matjuchin Russland RUS 3:48:18
3 Curt Clausen Vereinigte Staaten USA 3:50:55
4 Valentí Massana Spanien ESP 3:51:55
5 Robert Ihly Deutschland GER 3:53:47
6 Arturo Di Mezza Italien ITA 3:53:50
7 Craig Barrett Neuseeland NZL 3:54:38
8 Yang Yongjian China Volksrepublik CHN 3:55:23

Datum: 25. August, 07:45 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Der ursprüngliche Sieger German Skurygin aus Russland wurde nachträglich wegen der Verwendung von Gonadotropinen disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt.[6]

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Denis Franke – 24. in 4:10:16 h
Deutschland Denis Trautmann – disqualifiziert

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Wjatscheslaw Woronin Russland RUS 2,37 WL
2 Mark Boswell Kanada CAN 2,35 NR
3 Martin Buß Deutschland GER 2,32
4 Dragutin Topić Jugoslawien Bundesrepublik 1992 YUG 2,32
5 Staffan Strand Schweden SWE 2,29
6 Kwaku Boateng Kanada CAN 2,29
Lee Jin-taek Korea Sud KOR 2,29
8 Charles Austin Vereinigte Staaten USA 2,29
Brendan Reilly Irland IRL 2,29 NR

Finale: 23. August, 19:25 Uhr

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Maxim Tarassow Russland RUS 6,02 CR
2 Dmitri Markov Australien AUS 5,90 OZ
3 Alexander Awerbuch Israel ISR 5,80 NR
4 Danny Ecker Deutschland GER 5,70
Nick Hysong Vereinigte Staaten USA 5,70
6 Tim Lobinger Deutschland GER 5,70
7 Michael Stolle Deutschland GER 5,70
Igor Potapowitsch Kasachstan KAZ 5,70

Finale: 26. August, 19:10 Uhr

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Iván Pedroso gewann der dominierende Weitspringer dieser Jahre den Wettbewerb zum dritten Mal in Folge
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Iván Pedroso Kuba CUB 8,56
2 Yago Lamela Spanien ESP 8,40
3 Gregor Cankar Slowenien SLO 8,36
4 Jai Taurima Australien AUS 8,35 OZ
5 Shane Hair Australien AUS 8,24
6 Huang Le China Volksrepublik CHN 8,01
7 Kevin Dilworth Vereinigte Staaten USA 8,00
8 Younès Moudrik Marokko MAR 7,99

Finale: 28. August, 19:05 Uhr

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland Kofi Amoah Prah – als 17. mit 7,86 m in der Qualifikation ausgeschieden
Deutschland Konstantin Krause – als 35. mit 7,61 m in der Qualifikation ausgeschieden

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Charles Friedek Deutschland GER 17,59 WL
2 Rostislaw Dimitrow Bulgarien BUL 17,49
3 Jonathan Edwards Vereinigtes Konigreich GBR 17,48
4 Andrew Murphy Australien AUS 17,32
5 Paolo Camossi Italien ITA 17,29 NR
6 LaMark Carter Vereinigte Staaten USA 17,10
7 Jérôme Romain Frankreich FRA 17,10
8 Jirí Kuntoš Tschechien CZE 17,00

Finale: 25. August, 20:05 Uhr

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Cottrell J. Hunter Vereinigte Staaten USA 21,79
2 Oliver-Sven Buder Deutschland GER 21,42
3 Oleksandr Bahatsch Ukraine UKR 21,26
4 Andy Bloom Vereinigte Staaten USA 20,95
5 Jurij Bilonoh Ukraine UKR 20,60
6 Dragan Perić Jugoslawien Bundesrepublik 1992 YUG 20,35
7 John Godina Vereinigte Staaten USA 20,35
8 Ville Tiisanoja Finnland FIN 19,93

Finale: 21. August, 19:50 Uhr

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland Gunnar Pfingsten – als 17. mit 19,47 m in der Qualifikation ausgeschieden
Deutschland Michael Mertens – als 19. mit 19,37 m in der Qualifikation ausgeschieden

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Anthony Washington Vereinigte Staaten USA 69,08 CR
2 Jürgen Schult Deutschland GER 68,18
3 Lars Riedel Deutschland GER 68,09
4 Virgilijus Alekna Litauen 1989 LTU 67,53
5 Vaclavas Kidykas Litauen 1989 LTU 65,05
6 Michael Möllenbeck Deutschland GER 64,90
7 Uladsimir Dubrouschtschyk Belarus 1995 BLR 64,00
8 Alexander Boritschewski Russland RUS 63,59

Finale: 24. August, 20:30 Uhr

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karsten Kobs – im Vorjahr EM-Dritter und nun Weltmeister
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Karsten Kobs Deutschland GER 80,24
2 Zsolt Németh Ungarn HUN 79,05
3 Wladyslaw Piskunow Ukraine UKR 79,03
4 Tibor Gécsek Ungarn HUN 78,95
5 Andrij Skwaruk Ukraine UKR 78,80
6 Christos Polychroniou Griechenland GRE 78,31
7 Nicola Vizzoni Italien ITA 78,31
8 Wadim Chersonzew Russland RUS 76,96

Finale: 22. August, 21:45 Uhr

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland Heinz Weis – als 18. mit 74,71 m in der Qualifikation ausgeschieden
Deutschland Holger Klose – ohne Weite in der Qualifikation ausgeschieden

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Aki Parviainen Finnland FIN 89,52
2 Konstandinos Gatsioudis Griechenland GRE 89,18
3 Jan Železný Tschechien CZE 87,67
4 Pål Arne Fagernes Norwegen NOR 86,24 NR
5 Raymond Hecht Deutschland GER 85,92
6 Boris Henry Deutschland GER 85,43
7 Emeterio González Kuba CUB 84,32 NR
8 Steve Backley Vereinigtes Konigreich GBR 83,84

Finale: 29. August, 18:55 Uhr

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland Peter Blank – als 13. mit 80,89 m in der Qualifikation ausgeschieden
Osterreich Gregor Högler – als 23. mit 75,94 m in der Qualifikation ausgeschieden

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Punkte
1 Tomáš Dvořák Tschechien CZE 8744
2 Dean Macey Vereinigtes Konigreich GBR 8556
3 Chris Huffins Vereinigte Staaten USA 8547
4 Sébastien Levicq Frankreich FRA 8524
5 Lew Lobodin Russland RUS 8494
6 Wilfrid Boulineau Frankreich FRA 8154
7 Henrik Dagård Schweden SWE 8150
8 Dan Steele Vereinigte Staaten USA 8130

Datum: 24. und 25. August

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland David Mewes – 9. mit 8.089 Pkt.
Deutschland Klaus Isekenmeier – nach dem Hochsprung ausgestiegen
Osterreich Thomas Tebbich – nach dem Kugelstoßen ausgestiegen
Deutschland Frank Busemann – nach dem Weitsprung ausgestiegen

Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marion Jones Vereinigte Staaten USA 10,70 CR
2 Inger Miller Vereinigte Staaten USA 10,79
3 Ekaterini Thanou Griechenland GRE 10,84
4 Schanna Pintussewytsch Ukraine UKR 10,95
5 Gail Devers Vereinigte Staaten USA 10,95
6 Christine Arron Frankreich FRA 10,97
7 Chandra Sturrup Bahamas BAH 11,06
8 Mercy Nku Nigeria NGR 11,16

Finale: 22. August, 21:00 Uhr

Wind: −0,1 m/s

Deutschsprachige Teilnehmer:
Deutschland Andrea Philipp – als 13. mit 11,27 s im Halbfinale ausgeschieden
Deutschland Marion Wagner – als 26. mit 11,51 s in der Zwischenrunde ausgeschieden
Deutschland Gabi Rockmeier – als 36. mit 11,62 s im Vorlauf ausgeschieden

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Inger Miller Vereinigte Staaten USA 21,77 WL
2 Beverly McDonald Jamaika JAM 22,22
3 Merlene Frazer Jamaika JAM 22,26
Andrea Philipp Deutschland GER 22,26
5 Debbie Ferguson Bahamas BAH 22,28
6 Fatima Yusuf Nigeria NGR 22,42
7 Lauren Hewitt Australien AUS 22,53
8 Juliet Campbell Jamaika JAM 22,64

Finale: 27. August, 19:45 Uhr

Wind: +0,6 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Cathy Freeman Australien AUS 49,67
2 Anja Rücker Deutschland GER 49,74
3 Lorraine Graham Jamaika JAM 49,92
4 Falilat Ogunkoya Nigeria NGR 50,03
5 Katharine Merry Vereinigtes Konigreich GBR 50,52
6 Natalja Nasarowa Russland RUS 50,61
7 Grit Breuer Deutschland GER 50,67
8 Olga Kotljarowa Russland RUS 50,72

Finale: 26. August, 20:30 Uhr

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ludmila Formanová Tschechien CZE 1:56,68
2 Maria de Lurdes Mutola Mosambik MOZ 1:56,72
3 Swetlana Masterkowa Russland RUS 1:56,93
4 Jearl Miles Clark Vereinigte Staaten USA 1:57,40
5 Natalja Zyganowa Russland RUS 1:57,81
6 Natalja Gorelowa Russland RUS 1:57,90
7 Stephanie Graf Osterreich AUT 1:57,92
8 Natallja Duchnowa Belarus 1995 BLR 1:58,69

Finale: 24. August, 21:00 Uhr

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Swetlana Masterkowa Russland RUS 3:59,53
2 Regina Jacobs Vereinigte Staaten USA 4:00,35
3 Kutre Dulecha Athiopien 1996 ETH 4:00,96
4 Violeta Szekely Rumänien ROM 4:00,98
5 Carla Sacramento Portugal POR 4:01,29
6 Elena Buhăianu Rumänien ROM 4:04,27
7 Anna Jakubczak Polen POL 4:04,40
8 Ana Amelia Menéndez Spanien ESP 4:04,72

Finale: 29. August, 20:10 Uhr

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gabriela Szabo lief zu ihrem zweiten WM-Sieg auf dieser Strecke – es blieb nicht ihr letzter Titel
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Gabriela Szabo Rumänien ROM 14:41,82 CR
2 Zahra Ouaziz Marokko MAR 14:43,15
3 Ayelech Worku Athiopien 1996 ETH 14:44,22
4 Irina Mikitenko Deutschland GER 14:50,17 DR
5 Ebru Kavaklıoğlu Turkei TUR 14:51,69 NR
6 Julia Vaquero Spanien ESP 14:56,00
7 Marija Pantjuchowa Russland RUS 14:58,60
8 Yamna Belkacem Frankreich FRA 15:03,47 NR

Finale: 27. August, 21:15 Uhr

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Gete Wami Athiopien 1996 ETH 30:24,56 CR
2 Paula Radcliffe Vereinigtes Konigreich GBR 30:27,13 NR
3 Tegla Loroupe Kenia KEN 30:32,03 NR
4 Harumi Hiroyama Japan JPN 31:26,84
5 Chiemi Takahashi Japan JPN 31:27,62
6 Merima Hashim Athiopien 1996 ETH 31:32,06
7 Berhane Adere Athiopien 1996 ETH 31:32,51
8 Teresa Recio Spanien ESP 31:43,80

Finale: 26. August, 21:00 Uhr

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Jong Song-ok Korea Nord PRK 2:26:59 NB
2 Ari Ichihashi Japan JPN 2:27:02
3 Lidia Șimon Rumänien ROM 2:27:41
4 Fatuma Roba Athiopien 1996 ETH 2:28:04
5 Elfenesh Alemu Athiopien 1996 ETH 2:28:52
6 Sonja Oberem Deutschland GER 2:28:55
7 Maria Manuela Machado Portugal POR 2:29:11
8 Kayoko Obata Japan JPN 2:29:11

Datum: 29. August, 9:05 Uhr

Marathon-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (h)
1 Japan Japan Ari Ichihashi
Kayoko Obata
Junko Asari
7:27:52
2 Rumänien Rumänien Lidia Șimon
Florina Pană
Constantina Diță
7:34:37
3 Deutschland Deutschland Sonja Krolik
Claudia Dreher
Manuela Veith
7:45:41
4 Athiopien 1996 Äthiopien Fatuma Roba
Elfenesh Alemu
Gadissie Edatto
7:36:59
5 Spanien Spanien Ana Isabel Alonso
Mónica Pont
Angelines Rodríguez
7:48:45
6 Vereinigte Staaten USA Marie Boyd
Maria Trujillo
Mary Lynn Currier
8:18:57

Datum: 10. August, 08:05 Uhr

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung. Es waren fünf Läuferinnen je Nation zugelassen, für die Wertung wurden die Zeiten der jeweils besten drei addiert. Der Wettbewerb zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Gail Devers Vereinigte Staaten USA 12,37 WL
2 Glory Alozie Nigeria NGR 12,44 AF
3 Ludmila Engquist Schweden SWE 12,47 NR
4 Olga Schischigina Kasachstan KAZ 12,51
5 Swetla Pischtikowa Bulgarien BUL 12,75
6 Dionne Rose Jamaika JAM 12,80
7 Delloreen Ennis-London Jamaika JAM 12,87
8 Patricia Girard Frankreich FRA 12,97

Finale: 28. August, 20:05 Uhr

Wind: +0,7 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Daimí Pernía Kuba CUB 52,89 WL
2 Nezha Bidouane Marokko MAR 52,90 AF
3 Deon Hemmings Jamaika JAM 53,16
4 Andrea Blackett Barbados BAR 53,36 NR
5 Sandra Glover Vereinigte Staaten USA 53,65
6 Michelle Johnson Vereinigte Staaten USA 54,23
7 Tetjana Tereschtschuk Ukraine UKR 54,33
8 Debbie-Ann Parris Jamaika JAM 56,24

Finale: 25. August, 20:45 Uhr

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Bahamas Bahamas Savatheda Fynes
Chandra Sturrup
Pauline Davis-Thompson
Debbie Ferguson (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Eldece Clarke-Lewis
41,92 WL
2 Frankreich Frankreich Patricia Girard (Finale)
Muriel Hurtis
Katia Benth
Christine Arron
im Vorlauf außerdem:
Fabé Dia
42,06 NR
3 Jamaika Jamaika Aleen Bailey
Merlene Frazer
Beverly McDonald
Peta-Gaye Dowdie
42,15
4 Vereinigte Staaten USA Cheryl Taplin
Nanceen Perry
Inger Miller
Gail Devers
42,30
5 Deutschland Deutschland Andrea Philipp
Gabi Rockmeier
Esther Möller
Marion Wagner
42,63
6 Kanada Kanada Angela Bailey
Philomina Mensah
Tarama Perry
Martha Adusei
43,39
7 Polen Polen Zuzanna Radecka
Irena Sznajder (Finale)
Monika Borejza
Joanna Nielacna
im Vorlauf außerdem:
Marzena Pawlak
43,51
8 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Marcia Richardson
Shani Anderson
Christine Bloomfield
Joice Maduaka
43,52

Finale: 29. August, 19:30 Uhr

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Russland Russland Tatjana Tschebykina
Swetlana Gontscharenko
Olga Kotljarowa (Finale)
Natalja Nasarowa (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Natalja Scharowa
Jekaterina Bachwalowa
3:21,98 WL
2 Vereinigte Staaten USA Suziann Reid
Maicel Malone-Wallace
Michelle Collins
Jearl Miles Clark (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Andrea Anderson
3:22,09
3 Deutschland Deutschland Anke Feller
Uta Rohländer
Anja Rücker
Grit Breuer (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Anja Knippel
3:22,43
4 Tschechien Tschechien Jitka Burianová
Hana Benešová
Ludmila Formanová
Helena Fuchsová
3:23,82
5 Jamaika Jamaika Beverly Grant
Lorraine Graham (Finale)
Claudine Williams
Deon Hemmings (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Charmaine Howell
Tracey Barnes
3:24,83
6 Australien Australien Tania van Heer (Finale)
Lee Naylor
Susan Andrews
Cathy Freeman
im Vorlauf außerdem:
Tamsyn Lewis
3:28,04
7 Kuba Kuba Julia Duporty
Zulia Calatayud
Yupalis Diaz
Idalmis Bonne
3:29,19
8 Italien Italien Virna De Angeli
Patrizia Spuri
Francesca Carbone (Finale)
Monika Niederstätter
im Vorlauf außerdem:
Danielle Perpoli
3:29,56

Finale: 29. August, 20:50 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Die Staffel Liberias, die im Vorlauf – zunächst mit Landesrekord – ausgeschieden war, wurde wegen Dopingmissbrauchs ihrer Schlussläuferin Hannah Cooper disqualifiziert.[7]

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Liu Hongyu China Volksrepublik CHN 1:30,50
2 Wang Yan China Volksrepublik CHN 1:30:52
3 Kerry Saxby-Junna Australien AUS 1:31,18
4 Susana Feitor Portugal POR 1:31:23
5 Katarzyna Radtke Polen POL 1:31:34
6 Erica Alfridi Italien ITA 1:32:04
7 Jane Saville Australien AUS 1:32:13
8 Maja Sasonowa Kasachstan KAZ 1:32:19

Datum: 27. August, 18:50 Uhr

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Inha Babakowa Ukraine UKR 1,99
2 Jelena Jelessina Russland RUS 1,99
3 Swetlana Lapina Russland RUS 1,99
4 Tisha Waller Vereinigte Staaten USA 1,96
Kajsa Bergqvist Schweden SWE 1,96
Zuzana Hlavoňová Tschechien CZE 1,96
7 Wita Stjopina Ukraine UKR 1,96
8 Swetlana Salewskaja Kasachstan KAZ 1,93

Finale: 29. August, 18:45 Uhr

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Stacy Dragila Vereinigte Staaten USA 4,60 WRe
2 Anschela Balachonowa Ukraine UKR 4,55 ERe
3 Tatiana Grigorieva Australien AUS 4,45
4 Zsuzsanna Szabó Ungarn HUN 4,40 NR
5 Nicole Humbert Deutschland GER 4,40
6 Pavla Hamáčková Tschechien CZE 4,40
Daniela Bártová Tschechien CZE 4,40
8 Jelena Beljakowa Russland RUS 4,35

Datum: 21. August, 19:05 Uhr

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Niurka Montalvo Spanien ESP 7,06 NR
2 Fiona May Italien ITA 6,94
3 Marion Jones Vereinigte Staaten USA 6,83
4 Ljudmila Galkina Russland RUS 6,82
5 Joanne Wise Vereinigtes Konigreich GBR 6,75
6 Dawn Burrell Vereinigte Staaten USA 6,74
7 Susen Tiedtke Deutschland GER 6,68
8 Maurren Higa Maggi Brasilien BRA 6,68

Finale: 23. August, 20:05 Uhr

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Paraskevi Tsiamita Griechenland GRE 14,88
2 Yamilé Aldama Kuba CUB 14,61
3 Olga Vasdeki Griechenland GRE 14,61
4 Tatjana Lebedewa Russland RUS 14,55
5 Iwa Prandschewa Bulgarien BUL 14,54
6 Šárka Kašpárková Tschechien CZE 14,54
7 Olena Howorowa Ukraine UKR 14,47
8 Cristina Nicolau Rumänien ROM 14,38

Finale: 24. August, 19:45 Uhr

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Astrid Kumbernuss Deutschland GER 19,85
2 Nadine Kleinert Deutschland GER 19,61
3 Swetlana Kriweljowa Russland RUS 19,43
4 Janina Karoltschyk Belarus 1995 BLR 19,17
5 Cheng Xiaoyan China Volksrepublik CHN 18,67
6 Yumileidi Cumbá Kuba CUB 18,44
7 Valentina Fedjuschina Osterreich AUT 18,17
8 Krystyna Zabawska Polen POL 18,12

Finale: 25. August, 20:15 Uhr

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franka Dietzsch errang nach dem EM-Sieg im Vorjahr auch den WM-Titel
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Franka Dietzsch Deutschland GER 68,14
2 Anastasia Kelesidou Griechenland GRE 66,05
3 Nicoleta Grasu Rumänien ROM 65,35
4 Natalja Sadowa Russland RUS 64,98
5 Beatrice Faumuina Neuseeland NZL 64,62
6 Seilala Sua Vereinigte Staaten USA 63,73
7 Olena Antonowa Ukraine UKR 63,61 AS
8 Styliani Tsikouna Griechenland GRE 63,43

Finale: 23. August, 19:15 Uhr

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mihaela Melinte Rumänien ROM 75,20 WL
2 Olga Kusenkowa Russland RUS 72,56
3 Lisa Misipeka Samoa Amerikanisch ASA 66,06
4 Katalin Divós Ungarn HUN 65,86
5 Deborah Sosimenko Australien AUS 65,52
6 Ljudmila Hubkina Belarus 1995 BLR 65,44
7 Simone Mathes Deutschland GER 64,93
8 Kirsten Münchow Deutschland GER 64,03

Finale: 24. August, 18:00 Uhr

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mirela Manjani Griechenland GRE 67,09 WR
2 Tatjana Schikolenko Russland RUS 66,37
3 Trine Hattestad Norwegen NOR 66,06
4 Osleidys Menéndez Kuba CUB 64,61
5 Louise Currey Australien AUS 64,38
6 Sonia Bisset Kuba CUB 63,52
7 Wei Jianhua China Volksrepublik CHN 62,97 AS
8 Oksana Makarowa Russland RUS 62,67

Finale: 28. August, 19:10 Uhr

Siebenkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Punkte
1 Eunice Barber Frankreich FRA 6861
2 Denise Lewis Vereinigtes Konigreich GBR 6724
3 Ghada Shouaa Syrien SYR 6500
4 Sabine Braun Deutschland GER 6497
5 Tiia Hautala Finnland FIN 6369
6 Karin Ertl Deutschland GER 6317
7 Urszula Włodarczyk Polen POL 6287
8 Remigija Nazarovienė Litauen 1989 LTU 6262

Datum: 21. und 22. August

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Innocent Asonze auf peoplepill.com (englisch), abgerufen am 16. Juli 2020
  2. a b IAAF suspend Davidson Ezinwa (NGR) and disqualify Mohamed Ibrahim Aden (SOM) auf worldathletics.org 24. August 1999, abgerufen am 16. Juli 2020
  3. a b c US-Läufer Pettigrew erfährt harte Strafe, Handelsblatt 21. November 2008, abgerufen am 16. Juli 2020
  4. a b IAAF strips Young of more medals auf espn.com 26. Februar 2009, abgerufen am 16. Juli 2020
  5. a b Zwei Doping-Fälle bei der WM auf spiegel.de 25. August 1999, abgerufen am 16. Juli 2020
  6. a b Gewinner unter Verdacht, Der Tagesspiegel 1. September 2003, abgerufen am 16. Juli 2020
  7. a b Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, Doping Violations at IAAF World Championships (PDF 10,3 MB), S. 80 englisch, abgerufen am 28. Juli 2020