Luftfahrt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kondensstreifen zeigen die Verkehrsdichte

Die Luftfahrt, auch Fliegerei, Aviatik, Aeronautik oder seltener Flugkunst, ist die Benutzung des Luftraums durch Luftfahrzeuge (auch Fluggeräte) innerhalb der Erdatmosphäre ohne Verbindung zur Erdoberfläche (Ausnahme: Bodeneffektfahrzeuge). Der Begriff umfasst alle Personen, Unternehmen, Tätigkeiten und Teilgebiete (auch auf dem Boden), die den Betrieb von Luftfahrzeugen betreffen.

Juristisch wird die Bezeichnung Luftverkehr verwendet (siehe Luftverkehrsgesetz). Zum ingenieurwissenschaftlichen Bereich siehe Luft- und Raumfahrttechnik.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch:

Herkunft der Bezeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung „Luftfahrt“ wurde im 19. Jahrhundert in Anlehnung an die Seefahrt geprägt. Diese Verwandtschaft hat sich bis heute darin erhalten, dass für Luftschiffe das Verb „fahren“ gebraucht wird. Der weitgehend veraltete Begriff Aeronautik (altgriechisch ἀήρ aēr „Luft“ und -nautik; französisch aéronautique, englisch aeronautics) stammt ebenfalls aus der Zeit der Luftschiffe (zum Beispiel Ballone oder Zeppeline).

Aviatik leitet sich von lateinisch avis „Vogel“ ab. Dieselbe Herkunft hat im Französischen und Englischen das Wort aviation, das ebenfalls „Luftfahrt“ bedeutet.

Gelegentlich wird das Wort Aviation (mit englischer Aussprache) als Fremdwort im Deutschen verwendet; zum Beispiel bezeichnete sich die Lufthansa als „Aviation-Konzern“,[1] inzwischen jedoch als Luftverkehrskonzern.[2]

Unterscheidungen nach Einsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man unterscheidet zwei Bereiche bzw. Arten der Luftfahrt:

Zivile Luftfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]