Mercedes-Benz Maybach Studie

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Mercedes-Benz
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Maybach Studie
Präsentationsjahr: 1997
Fahrzeugmesse: Tokyo Motor Show
Klasse: Oberklasse
Karosseriebauform: Limousine
Motor: Ottomotor:
6,0 Liter
Länge: 5770 mm
Breite: 1946 mm
Höhe: 1546 mm
Radstand: 3565 mm
Serienmodell: Maybach 57 und 62

Mercedes-Benz Maybach Studie ist ein Konzeptfahrzeug von Mercedes-Benz, das 1997 vorgestellt wurde und später als Maybach 57 und 62 in Serie ging.

Präsentation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Mercedes-Benz Maybach Studie wurde in der Tokyo Motor Show in Tokio 1997 als Konzeptfahrzeug eines Luxusautos vorgestellt.[1] Geplant war eine Chauffeurlimousine der Oberklasse.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angetrieben wurde das Fahrzeug von einem Viertakt-Ottomotor mit zwölf Zylindern, einem Hubraum von 6000 Kubikzentimetern, Heckantrieb und einem Sechs-Gang-Automatikgetriebe.

Besonderheiten waren Liegesitz mit Unterschenkelauflage und schwenkbarer Fußstütze sowie ein Unterhaltungssystem für die Passagiere der Fahrgastzelle: 20-Zoll-Flachbildschirme für Video- und Fernsehprogramme ein Soundsystem mit Radio, CD-Wechsler und Minidisc-Abspielgerät und zwei kleine Sechs-Zoll-Bildschirme zur Steuerung der Anlage. Das Kommunikationssystem könne mit drei Mobiltelefonen betrieben werden.

Das Fahrzeug ist 5,77 Meter lang und damit 0,56 Meter länger als der Mercedes-Benz S 600. Der Radstand ist um 40 cm länger, während die Breite und die Höhe jeweils 6 cm größer sind.[2] Daraus ergeben sich 3565 mm Radstand, 1946 mm Breite und 1546 mm Höhe.

Serienmäßige Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wurde das Konzeptfahrzeug Maybach Studie noch unter dem Namen Mercedes-Benz präsentiert, hätten Kundenbefragungen (unter anderem in Tokio, Hongkong, London oder New York) gezeigt, dass die angepeilten Kunden lieber einen „exklusiveren Namen“ für ein derartiges Luxusauto bevorzugen würden. Daher wurde entschieden, das Fahrzeug unter dem Namen Maybach zu vertreiben; Maybach erhalte jedoch die komplette technologische Unterstützung durch Mercedes-Benz. Weltweit wurden für den Vertrieb Maybach-Zentren eingerichtet, in Deutschland neben Sindelfingen noch in Berlin und Hamburg.[3]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daimler AG: Maybach-Studie in Toyko enthüllt. 25. Oktober – 5. November 1997. In: media.daimler.com. Daimler AG, 1997, S. 3, abgerufen am 22. April 2019.
  2. Daimler AG: Luxus spricht eine neue Sprache: Maybach. Fakten. In: media.daimler.com. Daimler AG, S. 4, abgerufen am 20. April 2019.
  3. Handelsblatt: Legendärer Maybach beeindruckt die Wall Street. Längstes Luxusauto der Welt. In: handelsblatt.com. Handelsblatt Media Group, S. 3, abgerufen am 22. April 2019.