Das japanischeMinisterium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (englischMinistry of Health, Labour and Welfare, MHLW für japanisch厚生労働省Kōsei Rōdō-shō, Ministerium für Soziales und Arbeit) entstand in der Verwaltungsreform von 2001 durch die Zusammenlegung des Ministeriums für Gesundheit und Soziales (englisch für das 厚生省Kōsei-shō, das Sozialministerium) und des Ministeriums für Arbeit (労働省, Rōdō-shō). Das MHLW ist zuständig für das Rentensystem, die Gesundheitsversorgung und die staatliche Krankenversicherung, die Arbeitslosenversorgung, den Arbeitsmarkt und den Arbeitsschutz. Damit ist es für die meisten Sozialleistungen Japans verantwortlich, die im Fiskaljahr 2007 mit 21 Billionen Yen fast die Hälfte der Ausgaben des japanischen Haushalts von 46 Billionen Yen (ohne Schuldendienst und Zuweisungen an die Gebietskörperschaften) ausmachen.[1]
Dem Ministerium sind das Sozialversicherungsamt (社会保険庁, Shakai Hoken-chō) und die Zentrale Kommission für Arbeit (中央労働委員会, Chūō Rōdō Iin-kai) untergeordnet.
↑Highlights of the Budget for FY2007. (pdf; 545 kB) Ministry of Finance (December 2006). In: mof.go.jp.財務省 – MOF, 24. Dezember 2006, S. 4, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. März 2011; abgerufen am 17. März 2022 (englisch).
Ministerien und Behörden der japanischen Zentralregierung (japanisch/englisch/engl. Abk.)
*: mit einem zuständigen Minister für besondere Aufgaben beim Kabinettsamt im Kabinett vertreten **: per Sondergesetz durch einen Minister im Kabinett vertreten ***: per Verfassung unabhängig vom Kabinett