Oste (Klasse 423)

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Klasse 423 (Oste-Klasse)-Klasse
Die Oste (A 52), vor Eckernförde
Die Oste (A 52), vor Eckernförde
Übersicht
Typ Flottendienstboot
Bauwerft

Flensburger Schiffbau-Gesellschaft

Kiellegung 1986
Namensgeber Oste (Fluss)
1. Dienstzeit Flagge
Indienststellung 30. Juni 1988
Heimathafen Eckernförde, Schleswig-Holstein
Technische Daten
Verdrängung

  • Typverdrängung: 2375 t
  • Einsatzverdrängung: 3200 t
Länge

83,5 m

Breite

14,6 m

Tiefgang

6,2 m

Besatzung

36 (Stamm) + 40 (Einsatzpersonal 2./ EloKaBtl 912)[1]

Antrieb

Humboldt-Deutz Diesel
Leistung: 6600 kW (8980 PS)

Geschwindigkeit

20 Knoten

Reichweite

5000 sm

Bewaffnung

4× schweres Maschinengewehr 12,7 mm

Die Oste (A 52) ist ein Flottendienstboot und das Typschiff der gleichnamigen Klasse der Deutschen Marine. Die Oste gehört zur Einsatzflottille 1 und dort zum 1. Ubootgeschwader mit dem Heimathafen in Eckernförde. Namensgeber ist der Fluss Oste in Niedersachsen.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antennenaufbauten auf der Oste (2014)

Die Flottendienstboote der Oste-Klasse wurden zu Zeiten des Kalten Krieges als Aufklärungseinheiten konzipiert. Bis 2002 gehörte die Oste zur Flottille der Marineführungsdienste. Inzwischen hat sich das Aufgabengebiet der Oste wie auch das ihrer Schwesterschiffe Alster und Oker verändert, indem es um Frühwarn- und Fernmeldeaufgaben in Zusammenarbeit mit anderen Einheiten deutscher und internationaler Streitkräfte erweitert wurde.

Das derzeitige Schiff Oste wurde am 30. Juni 1988[2] als Nachfolger für das gleichnamige Vorgängerschiff in Dienst gestellt (Dienstzeit 1957–1987). Es ist nach dem Fluss Oste in Niedersachsen benannt.

Am 19. September 2003 hat die oberbayerische Stadt Wolfratshausen eine Patenschaft für die Oste übernommen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Oste – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bataillon Elektronische Kampfführung 912: Über Uns. Bundesministerium der Verteidigung - Der Leiter des Presse- und Informationsstabes, 9. Juli 2018, abgerufen am 23. Oktober 2019.
  2. Johannes Berthold Sander-Nagashima: Die Bundesmarine 1950 bis 1972: Konzeption und Aufbau (= Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland. Band 4). Oldenbourg Verlag, München 2006, ISBN 978-3-486-57972-7, S. 577.
  3. https://www.wolfratshausen.de/bekanntmachungen-informationen/partner-paten-freundschaften/unsere-patenschaften/patenschiff-oste/