Santa Maria in Calanca

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Santa Maria in Calanca
Wappen von Santa Maria in Calanca
Wappen von Santa Maria in Calanca
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Graubünden Graubünden (GR)
Region: Moesa
BFS-Nr.: 3810i1f3f4
Postleitzahl: 6541
Koordinaten: 731510 / 125009Koordinaten: 46° 15′ 49″ N, 9° 8′ 40″ O; CH1903: 731510 / 125009
Höhe: 955 m ü. M.
Höhenbereich: 705–2641 m ü. M.[1]
Fläche: 9,31 km²[2]
Einwohner: 121 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 13 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
17,4 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website: www.santamariaic.ch
Santa Maria in Calanca
Santa Maria in Calanca

Santa Maria in Calanca

Lage der Gemeinde
Karte von Santa Maria in CalancaComer SeeLago di MezzolaLago di MontesplugaLago di LeiLago d'IsolaLago de BusenoSufnerseeZervreilaseeItalienKanton TessinRegion ViamalaRegion MalojaRegion SurselvaBusenoCalancaCastaneda GRRossa GRSanta Maria in CalancaLostalloMesoccoSoazzaCama GRGronoGronoRoveredo GRSan Vittore GRSan Vittore GR
Karte von Santa Maria in Calanca
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Santa Maria in Calanca ist eine politische Gemeinde in der Region Moesa des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: In Blau, auf silbernem (weissem) Wolkenband stehend, die goldene (gelbe) S. Maria Assunta mit Krone und silbernem Nimbus, beseitet von zwei goldenen Sternen

Redendes Wappen, Bezug nehmend auf den Namen der Gemeinde und auf das Patrozinium der Pfarrkirche.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisches Luftbild von Werner Friedli (1953)

Santa Maria in Calanca (auch Santa Maria di Calanca) ist nach Castaneda das zweite Dorf des Calancatals. Es liegt auf einer Anhöhe am Talausgang. Der Charakter des Dorfes ist vom Tessin geprägt. Ende 2007 lebten hier 107 Menschen.

Santa Maria ist einer der Ausgangspunkte des Calanca-Höhenweges.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine erste Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1219 unter dem damaligen Namen sancte Marie in Calanca. Altes Kastell, von den Talbewohnern Torre Santa Maria genannt. Der Turm soll römischen Ursprungs und einer von den Türmen der Postenkette der alten Römerstrasse gewesen sein. Von hier aus soll der römische Verwalter Bonasius 402 mit den Talleuten bei der Brücke Gola die über den Vogelberg (San Bernhardin) eingedrungenen Goten geschlagen und zersprengt haben.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1808 1850 1900 1950 2000[5] 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2021
Einwohner 207 206 163 202 111 109 117 113 110 102 110 121

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Santa Maria in Calanca – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Cesare Santi: Santa Maria in Calanca (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. Dezember 2016.
  6. Katholische Pfarrkirche Santa Maria Assunta (Foto) auf baukultur.gr.ch.
  7. a b c Simona Martinoli u. a.: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 515–517, ISBN 978-88-7713-482-0
  8. Kirche Sta. Maria Assunta auf ETHorama
  9. Turm «Castello»
  10. Burg von Sta. Maria in Calanca auf ETHorama
  11. Torre di Santa Maria (Foto) auf baukultur.gr.ch.
  12. Franco Binda, Locarno 2013, S. 115.